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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 06.01.1901
- Erscheinungsdatum
- 1901-01-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190101068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19010106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19010106
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1901
- Monat1901-01
- Tag1901-01-06
- Monat1901-01
- Jahr1901
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 06.01.1901
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Wochen- mb Nachrichtsblatt zugleich HesWr-A«zeiser für Lohn-orf, MMH, Kernsdorf, Mors, St. Mim, MmichM, Mrimauu. Wsm. Amtsblatt für den Sladlrat zu Lichtenstein. - »1. Jahrgang. —— — - — Nr. 5. ""'V'?-*— Sonntag, den 6. Januar 1901. Diese« Bla« ersch-nm tü glich (außer Sonn» und Festtags) abends für d-n folgenden Tag. Merteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 2S Pfennige. — Einzelne Nummer 10 Pfennige.— Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiserl. Postanstalten, Postboten, »sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespakten« KorpuSzeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Nhr. Im „Amtlichen Teil" wird die zweispaltige Zeile oder deren Raum mit 30 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die 4gespaltene Zeile 1S Pfennig Bekanntmachung, die Anmeldung der Militärpflichtigen zur Rekrutierungs stammrolle betreffend. In Gemäßheit der Bestimmung im tz 57 der Deutschen Wehrordnung vom 22. November 1888 werden alle männlichen Personen, welche 1 im Jahre 18 81 oder früher geboren find, sofern über ihre Dienstpflicht noch nicht endgiltig entschieden ist und 2 in der hiesigen Stadt ihren dauernde« Aufenthalt oder Wohnsitz haben, hierdurch aufgefordert, sich innerhalb der Zeit vom 15. Januar bis 1. Februar dieses Jahres, von 4 bis k Nhr nachmittags, in der hiesigen Rats-Registratur zur Rekrutierungsstammrolle persönlich anzumelden, und zwar diejenigen, welche ihre Anmeldung erstmalig bewirken und nicht in Lichtenstein selbst ge boren sind, unter Vorlegung ihres Geburtsscheines, die übrigen unter Abgabe des empfangenen Losnngsscheines. Von den zuletzt bezeichneten Militärpflichtigen sind auch etwa eingetretene Veränderungen in Bezug auf den Aufenthalts- oder Wohnort, den Stand, das Gewerbe usw. bei der An meldung anzuzeigen. Als dauernder Aufenthalt im Sinne der angezogenen Wehrordnung ist onzutzhen: , - - a. für nMtärpflichtiae Dienstboten, Haus- oder Wirtschaftsbesmte, ' ' HaErmrySmeuersHandwerksgesellen, Lehrlinge, Fabrikarbeiter und andere in einem militärpflichtigen Verhältnisse stehende Militär pflichtige der Ort, an dem sie in der Lehre, im Dienst oder in der Arbeit stehen; b. für militärpflichtige Studierende, Schüler und Zöglinge sonstiger Lehranstalten der Ort, wo sich die Lehranstalt befindet, der die Genannten angehören, sofern dieselben auch an diesem Orte wohnen. Militärpflichtige, die innerhalb des Reichsgebietes weder einen dauernden Aufenthaltsort noch einen Wohnsitz haben, melden sich in ihrem Geburts orte zur Stammrolle, und wenn der Geburtsort im Auslande liegt, in dem Orte, in dem die Eltern oder Familienhäupter ihren letzten Wohnsitz hatten. Sind Militärpflichtige von dem Orte, in dem sie ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnort haben, zeitweilig abwesend (auf der Reise be griffene Handlungsgehilfen usw.), so haben ihre Eltern, Vormünder, Lehr-, Brot- und Fabrikherren die Verpflichtung, sie innerhalb des im Anfänge dieser Bekanntmachung erwähnten Zeitraums zur Stammrolle anzumelden. Militärpflichtige, die nach Anmeldung zur Stammrolle im Laufe eines ihrer Militärpflichtjahre ihren dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz nach einem anderen Aushebungs- oder Musterungsbezirk verlegen, haben dies behufs Berichtigung der Stammrolle sowohl beim Abgänge bei der Behörde oder Person, die sie in die Stammrolle ausgenommen hat, als auch nach der Ankunft an dem neuen Orte derjenigen, welche daselbst die Stammrolle führt, spätestens innerhalb dreier Tage zu melden. Versäumung der Meldefrist entbindet nicht von der Meldepflicht. Unterlassung der vorgeschriebenen Meldung zur Rekrutierungsstammrolle oder zur Berichtigung derselben zieht nach tz 25 Ziffer 11 der Wehrordnung Geldstrafe bis zu 30 Mart oder Haft bis zu 3 Tagen nach sich. Lichtenstein, am 2. Januar 1901. Der Dtadtrat. . Steckner, Bürgermeister. Hlbg. Landrente» fällig. Städtische Sparkaffe Lichtenstein. Spareinlage» werden an allen Wochentagen angenommen und zurückgezahlt. Gxpeditio»Sst»»den: vormittag 8—12 Uhr, nachmittag 2—4 Uhr. Auktion. Montag, den 7. Januar d. I., vormittags 1« Uhr werden im Auktionslokale des hiesigen König!. Amtsgerichts 14 Flaschen mit Cognac und ein kleines Musikwerk (Polyphon) gegen Barzahlung öffentlich versteigert. Der Gerichtsvollzieher deS Kgl. Amtsgerichts Lichtenstein. Sekr. Damm. Milz- M MMeMMtM Montage den 14. Januar^ sollen im Hotel zum Deutsche» Kaiser i» Zwickau (Ende der Bahnhofstraße) von vormittags IIU/2 Uhr an die pro 1S0a/ai auf nachgenannten Fürstlichen Forstrevieren zum Einschlag kommenden Stämme und Klötzer, und zwar ca. Festmeter Nadelholz, noch anstehend, sowie die nachstehend aufgeführten Nutzrinden massen, ca 258 Festmeter oder 86« Nm. Fichtenrinde, und zwar auf: Nutzholz. Nutzrinde. Revier. Nadelholz. Festm. Fichte. Festm. od. Rm. Remse 770 45 150 Niederwaldenburg 260 30 100 Oberwaldenburg 1330 36 120 Lichtenstein 590 13 43 Oelsnitz 750 67 223 Streitwald 360 21 70 Stein 450 14 47 Pfannenstiel 450 32 107 unter den vor der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen und gegen entsprechende Anzahlung meistbietend verkauft werden. Die vorstehende Reihenfolge wird bei der Auktion beibehalten werden. Sämtliches Material kann an Ort und Stelle besichtigt werden und wollen sich die Herren Käufer deshalb an die betreffenden Revierverwaltungen wenden. Holzkäufer, denen noch kein spezielles Verzeichnis über obige Hölzer zugegangen sein sollte, wollen sich gefälligst an unterzeichnete Stelle wenden. Waldenburg, den 12. Dezember 1900. Fürstlich Schönburg'sche Forstinspektion Forstrat Gerlach. Politische Tages-Ruu-schau. Deutsches Reich. * Der Kaiser ist wieder im Neuen Palais in Potsdam eingetroffen. * Der Großherzog von Hessen, der Schwager des Zaren, hat sich auf längere Zeit nach Rußland begeben. * Die Gräfin Waldersee empfing folgen- ' des Telegramm ihres Gemahls: „Endlich Aussicht auf Frieden. Hurra!" * Der zuerst von englischen Blättern gemeldete chwere Unglücksfall beim Salutschi.eßen be tätigt sich leider in vollem Umfange. General- eutnant von Leffel meldet nämlich aus Tientsin: keim Salutschießen um die Jahreswende im Peit- Hang-Fort wurden von der 2. Batterie schwerer Feldhaubitzen und von der 3. Pionier-Kompanie 6 Mann getötet und 15 verwundet. * Der Exkapitän Dreyfus fall nach einer Meldung der „Oberelsässischen Landeszeitung" in Mühlhausen i. E. beabsichtigen, dort Wohnsitz zu nehmen. Die Familie habe bereits ein Grund stück erworben. (?) * Die am Neujahrstag veröffentlichte Rang liste der sächsischen Armee für das Jahr 1901 führt einen Bestand von 24 Generalen, 163 Stabs offizieren, 370 Hauptleuten und Rittmeistern, 344 Oberleutnants, 476 Leutnants, im Ganzen 1377 Offizieren des Aktiostandes, gegen 1397 im vorigen Jahr, demnach einen Minderbestand von 20 Offi zieren, auf. An Sanitätsoffizieren des Aktivstandes sind 124 gegen 128 vorhanden, wobei die L la suite des SanitätSkorps geführten General- re. Aerzte außer Berechnung blieben. * Von einer Spannung zwischen dem Bürgermeister und den städtischen Kollegien in Aschaffenburg und dem Kommando deS dort gar nisonierenden 2. Jägerbataillons berichtet man dem „Würzb. Journ.": „Die Jäger begingen vor einigen Wochen das 25jährige Bestehen ihres Ba taillons. Da hatte nun der Stadtmagistrat ver gessen, ein Gratulationsschreiben zu senden, und das veranlaßte den Kommandeur Oberstleutnant BreN-el, zu der kurz darauf folgenden Rennion zwar alle Honoratioren von Aschaffenburg und Umgebung, aber keine Mitglieder der städtischen Kollegien, einzuladen. Damit die Herren dies auch merkten, ließ der Kommandeur durch einen Ab gesandten mitteilen, warum die Einladung unter blieb. Die Bürgerschaft will nun diese Behandlung ihrer Vertreter nicht ruhig hinnehmen. Oesterreich-Ungarn * Pest. Der Minister deS Innern ordnete, an, daß die ungarischen Polizeibehörden in dringen den Fällen bei unmittelbarem Berkehr mit^uuS-
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