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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 04.07.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190307044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19030704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19030704
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1903
- Monat1903-07
- Tag1903-07-04
- Monat1903-07
- Jahr1903
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 04.07.1903
- Autor
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Amtsblatt Mr den Ktadtrat zu Lichtenstein. > - ....... sz. Jahrgang. — Nr. 152. - Sonnabend, de» 4. Juli «Ä7NTN?" 1S03. »t«se» Blatt erscheint täglich »autztt Sonn- und pestragt) abend» ftir den folgenden Lag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 MI. 25 Pfg., durch die Post bezogen 1 Mk. 50 Pf. — «in,ein« Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt S, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die AuStrSyer entgegen. Inserate werden die fünfgespaltene KorpuSzeile oder deren Roum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bi« spätesten« vormittag 10 Uhr. - Im „Amtlichen Teil- wird die zweispaltige Zeile oder deren Raum mit 30 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die ägespaltene Zeile IS Pfennige. - Bekanntmachung Vom Reichsges etzblatt ist Nr. 28 u. 32 erschienen. Dieselben enthalten: Gesetz, betreffend weitere Abänderungen des Krankenversicherungsgesetzes. Vom 25. Mai 1903. Bekanntmachung, betreffend die Besetzung der Kauffahrteischiffe mit Kapitänen und Schiffsosfizieren. Vom 16. Juni 1903. Bekanntmachung, betreffend die Dreiteilung des Wachdienstes aus Kauffahrteischiffen. Vom 16. Juni 1903. Bekanntmachung, betreffend die Nichtanwendung von Bestimmungen der Seemannsordnung auf kleinere Fahrzeuge. Vom 16. Juni 1903. Bekanntmachung, betreffend die Zulassung zur Führung von Hochsee fischereifahrzeugen in der Jslandfahrt. Vom 21. Juni 1903. Vom Gesetz- und Verordnungsblatt sind die Stücke 16 und 17 erschienen, enthaltend: Nr. 44. Verordnung, das Krankenstift zu Zwickau betreffend, vom 30. Mai 1903. Nr. 45. Verordnung, die Enteignung von Grundeigentum zur Erbauung einer Eisenbahn von Berggießhübel nach Gottleuba betreffend, vom 26. Mai 1903. Nr. 46. Verordnung, Maßregeln zur Abwehr und Unterdrückung der Hühnerpest betreffend, vom 30. Mai 1903. Nr. 47. Vorschriften über den Geschäftsbetrieb der Versteigerer vom 8. Juni 1903. Nr. 48. Verordnung, über den Beistand bei Vollstreckung von Ent scheidungen und Verfügungen der Verwaltungsbehörden und Ver waltungsgerichte der deutschen Bundesstaaten, vom 1. Mai 1903. Nr. 49 Verordnung, Leichentransporte betreffend, vom 28. Mai 1903. Nr. 50. Verordnung, die Enteignung von Grundeigentum zur Erbauung einer schmalspurigen Nebenbahn von Thum über Ehrenfriedersdors nach Geyer betreffend, vom 20. Juni 1903. Diese Gesetzblätter liegen während der nächsten 14 Tage in der hiesigen Ratsregistratur zu jedermanns Einsicht aus. Lichtenstein, am 2. Juli 1903. Der Stadtrat. Steckner, Bürgermeister. Bekanntmachung. Ein acht Jahre alter Knabe soll in Pflege gegeben werden. Eheleute, die hierzu bereit sind, werden gebeten, sich bei Herrn Stadtrat ArendS hier unter Angabe ihrer Ansprüche ungesäumt zu melden. Lichtenstein, am 3. Juli 1903. Der Stadtrat. I. V. Fankhaenel. Stadtrat. Schbr. Dienstpflichtige Feuerwehr Lichtenstein. Eingetretener Umstände halber wird die für Montag abend angesetzte Uebung - Dienstag, den 7 Jnli in der bereits bekannt gegebenen Weise abgehalten. Lichten st ein, den 3. Juli 1903. Der Branddirektor. Emil Lademann. - Grundstücks-Verpachtung. Vom Böhifelde an der Chemnitzerstraße werden nachstehende Teile auf 12 Jahre anderweit verpachtet: Teil 2 - 28,4 ar Teil . 9 - 49,5 - - II » 38,0 - - Angebote sind im Rentamts abzugeben. Fürstl. Rcntamtsverwaltung Lichtenstein, am 2. Juli 1903. Böhm. tans gefolgt, indem er, aus dem politischen Schmoll winkel heraustretend, dem neuen serbischen Könige auf drahtlichem Wege brüderlich die Hand ge schüttelt hat. Die englischen Staaatsinteressen vertragen eben keine Stimmunzs« oder Ver stimmungspolitik. Das Londoner Auswärtige Amt machte dem Könige klar, daß auch auf dem Balkan nur praktische Politik getrieben werden könne. Eduard VII. hat das eingesehen, unterdrückte seinen Widerwillengegen den neuen Vetterund Bruder im Purpur, Peter I.,und beglückwünschte ihn zur Thronbesteigung. Der ent- fitzlichen Belgrader Mordtat war dabei nur insofern gedacht, als König Eduard hofft, daß „das durch die letzten Geschehnisse gewisser maßen ge s ch ä d i g t e s erb i s ch e An s e h en wiederherge stellt werd e." — Ob Eduard VIl. hierbei nicht an das durch die bekannten Massen morde armer „konzentrierter" Burenfraurn und Burenkinder weit ärger geschädigte eng lische Ansehen gedacht hat?! * Ein rascherer Ausbau der Vekehrswege in.Deutschostafrika als einziges Mittel zur wirtschaftlichen Erschließung und Entwicklung deS Landes wird in der „Ostafr. Ztg." erneut gefordert. Der Verfasser weist auf di? viel weitsichtigere Ver kehrspolitik der Engländer, Franzosen und Belgier in ihren Kolonien hin. * Vom rheinisch-westfälischenEisen- markt wird berichtet, daß das Jnlandgeschäft still liegt, vor allem eine Folge der begonnenen Inven turen. Dagegen ist die Ausfuhr eine flottere, be sonders in Eisenbahnschienen, Halbzeug, Bandeisen und Roheisen. * Die Dresdener Nationalliberalen beschlossen ihre Loslösung vom sächsischen Kartell. * Russische Blätter verbreiten die Nachricht, daß Japan China gegen Rußland aufhetze. «Sehr böse Aussichten eröffnet ein überaus bemerkenswerter Artikel des „L. Gen.-Anz.", Bulgarische Kriegsgelüste. Aus Konstantinopel, wo alle Fäden der ver wickelten Orientpolitik zusammenlaufen, kommt die überraschende Kunde, daß die Bulgaren in Erwägung zögen, ob nicht ein letzter großer Befreiungskrieg gegen die Türkei die beste Lösung der mazedonischen Frage sein würde. Sicher wird die bulgarische Regierung bald offiziell gegen einen derartigen Plan Verwahrung einlegen, und man kann ja auch mit Recht daran zweifeln, daß der Fürst Ferdinand von Bulgarien in einem tollkühnen Kriege gegen die Türkei seinen Thron auf's Spiel setzen möchte. In dessen muß man aber auch noch die Frage prüfen, ob die bulgarische Regierung überhaupt noch einen maßgebenden Einfluß auf die bulgarisch-mazedonische gegen dieTürkei gerichteteBewegung auszuüben vermag. Die unerhörten Dynamitaktentate in Saloniki und anderen Städten Mazedoniens, und das nie ruhende Auftauchen bulgarischer Banden und zwar meist unter der Führung bulgarischer Reserveoffiziere in Mazedonien und deren verzweifelte von der maze donischen Bevölkerung unterstützte Kämpfe gegen die türkische Herrschaft lassen an der elementaren Natur der bulgarisch-mazedonischen Bewegung keinen Zweifel. Die Rechtlichkeit dieser aufständischen Evolutionen zu verdammen, hat deshalb nur einen akademischen Wert, in den Augen und Herzen der Bulgaren und Mazedonier bleibt deshalb immer nur der Aufstand und der Krieg bis aufs Messer das einzige Mittel, um Mazedonien der Türkenherrschaft ganz zu ent- entreißen. Daran können und werden alle Be mühungen der Großmächte, den Frieden im Orient zu erhalten, nichts ändern, denn der Türkenherrschaft sind alle nichttürkischen Balkanvölker bis auf den Tod überdrüssig, und so sehr man auch an sich Re volution und Krieg verdammen mag, weil sie un geheueres Elend im Gefolge haben, so wird man eS doch menschlich und politisch den Bulgaren und Mazedoniern nicht verdenken können, wenn sie das Türkenjoch auch in Mazedonien ganz brechen wollen. Es wird zwar jetzt immer und immer wieder betont, daß die türkischen Behörden in Mazedonien die ge wünschten Reformen durcbführten. Aus Saloniki sind aber auch Stimmen laut geworden, welche be haupten, daß jeder türkische Beamte überhaupt ein geborener Feind jeder Reform und jedes natür lichen Fortschrittes sei, und daß die Türken- Herrschaft das Emporblühen Mazedoniens hemme. So erblickt man in dem unglücklichen Lande zwei Welt- und Kulturanschauungen im unversöhnlichen Gegensätze und Todeskampse miteinander, und wäre das Friedensbedürfnis in ganz Europa nicht so groß und für die Befreiung der meisten Balkanvöl ker vom Türkenjoche nicht schon so viel geschehen, so würden die Dinge in Mazedonien wohl bald ein anderes Aussehen bekommen. Wenn die neueste Nachricht über den Stand der bulgarischen Bewegung aber den Nagel auf den Kopf trifft, so hat man mit einer unverwüstlichen elementaren Emanzipationsbestrebung der Bulgaren zu rechnen, der allerdings möglicher Weise auch ein Größenwahn hastet, ähnlich demjenigen des gerne großen Griechen volkes, das auch vor fünf Jahren auszog, um den türkischen Löwen zur Strecke zu bringen, und dann von diesem so übel zugerichtet wurde, daß sich die Großmächte in's Mittel legen mußten, damit die Türkei nicht ganz Griechenland eroberte. So hat Europa im Orient immer wieder mit einer neuen rätselhaften Gefahr zu rechnen, und trägt jedenfalls Bulgarien nur seine Haut zu Markte, wenn es den Türkenkrieg beginnt. Es ist aber auch möglich, daß Rußland und Oesterreich durch kalte Wasserstrahlen in Sofia die Kriegslust dämpsen werden. Politische Rsudscha» D-ntscheS «eich. «Eduard und Peter. König Eduard von England ist sehr schnell dem Beispiele des Sul- 17 - 41,6 ar 18 - 42,8 « 19 - 38,8 «
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