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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 11.10.1903
- Erscheinungsdatum
- 1903-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-190310110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19031011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19031011
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLichtenstein-Callnberger Tageblatt
- Jahr1903
- Monat1903-10
- Tag1903-10-11
- Monat1903-10
- Jahr1903
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 11.10.1903
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Uintei las^enun. 3 Ubr statt. ckorleäsp luswahl von 25 Pf. r empfiehlt tWMllN. -Anreige. rnvtov >iio tiau- l Obr mein lieber edermeister trekmsr, ev Ueitlen sankt erWU früher Wochen- Md Nachrichtsblatt zugleich KesWs-Anzeizer für LoWors, KUih, Mri-rf, Küsöors, Kl. Wien, Keinnchrorl, Mim» ». MM' Amtsblatt für den Stadlrat ;n Lichtenstein. Nr. 236. Fernsprech.Anschluß Ne. 7. — -—- »z. Zabrg« n » Sonntag, oen 11. Oktober Telegranimadreffe: Tageblatt. 1903 DlrseS Blatt erscheint täglich Häußer Sonn- und ^e'nr^d) abends für den folgenden Lag. Vu^nlinärNcher Bezugspreis l Nik. 25 Pfg„ durch die Post bezogen l Mk. 50 Ps. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen ney-nen außer der Expedition in riichtenstein, Zwickauerstraße 3S7, alle Kaiser!. Postansrallen, Postboten, sowie die Austräger entgegen. I nserate werden die wnspeipoitene 5!o7-iu8,e0e oder d-r-n Baum mit " Piennig. r! »relbnel. -- Annahme der Inserate täglich bis spätesten« "ormittag 10 Uhr. — Im „Amtlichen Teil" wird die zweispaltige Zeile oder deren Raum mit 30 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die ägesvaliene Zeile 15 Pfennige. — Bekanntmachung, die Hauslisten betr. Wegen Erhebung der staatlichen Einkommensteuer für das Jahr 1904 macht sich die Aufstellung von Hauslisten nötig, welche als Grundlage zum Einkommensteuerkataster zu dienen bestimmt sind. Den hiesigen Hausbesitzern sind dieser Tage Formulare zu Hauslisten behändigt worden, in welchen dieselben alle in ihren Grundstücken wohnenden Steuerpflichtigen namhaft zu machen haben. Nicht minder ist die genaue Be antwortung der sonstigen in den Hauslisten enthaltenen Fragen seitens der hierzu verpflichteten Personen erforderlich. Aus den in den erwähnten Formu laren abgedruckten Bestimmungen crgiebt sich, wem die zuletzt bezeichnete Ver pflichtung obliegt. Bet Gewerbetreibenden einschließlich der Fabrikanten ist die Anzahl der beschäftigten Personen bezw. Arbeiter und Gesellen sowie insbesondere bei Webern «nd Strumpfwirkern die Zahl der Stühle beziehentlich Maschinen in Spalte 21 der HanSliste anzugeben Die Hauslisten sind verordnungsgemäß nach dem Stande vom 12. Oktober auszufüllen und mit den eigenhändigen Namensunterschriften der Hanshaltungsvorstände versehen, vom 13 ds. Mts. ab, längstens aber bis zuw 18 Oktober dieses Jahres an die hiesige Stadtkasse (Rathaus, 1 Treppe) wieder einzureichen. Die Versäumung dieser Frist zieht eine Geldstrafe bis zu 50 M nach sich. Da mehrfach Klagen und Beschwerden darüber eingegangen sind, daß in den Hauslisten die Mietzinsen wahrheits widrig angegeben worden seien, so wird hiermit ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß nach dem klaren Wortlaute in Spalte 10 und 11 der Hauslisten der von den Mietsbewohnern zu entrichtende Mietzins von den Mietsbewohnern selbst anzugeben ist und daß sich die letzteren die wegen unrichtiger Angabe des Mietzinses eintretenden Nachteile selbst zuzuschreiben haben. Ungenügend ausgefüllte Listen werden ohne Weiteres zurück gegeben L i ch t e n st e i n, am 7. Oktober 1903. Der Stadtrat. Steckner, Bürgermeister. Hn. Bekanntmachung. Nachdem wahrzunehmcn gewesen ist, daß die an der sogenannten Kreuzleithe zwischen dem Callnberger Gottesacker und dem Müller'schen Grundstück ge ¬ legene Böschung zum Ablagern von Schutt, Asche und dergl. benutzt wird» wird hiermit dieses Ablagern an der bezeichneten Stelle bei Vermeidung einer Geldstrafe bis zu 60 Mk. oder Haststrafe bis zu 14 Tagen untersagt. L i ch t e n st e i n, am 7. Oktober 1903. Der Stadtrat. Steckner, Bürgermeister. Schbr. Versteigerung. Mittwoch, den 14 Oktober 1903, nachmittags 3 Uhr, werden in der Restauration des Herrn Schürer in Hohndorf folgende dort eingestellte Gegenstände, als 1 Sofa und 1 Ottomane gegen Barzah lung öffentlich versteigert. Lichten st ein, den 10. Oktober 1903. Der Gerichtsvollzieher des Kgl Amtsgerichts. Auktion. Montag, den 12. Oktober 1803, vormittags 10 Uhr sollen die zum Nachlasse Friedrich August Berger ' s gehörigen Haus- und Wirtschaftsgeräte im Hause Brd. Kat. Nr. 87 an der hiesigen Oberenstratze öffentlich an den Meistbietenden versteigert werden. Callnberg, den 8. Oktober 1903. M. Prahtel, Lokalrichter. Bekanntmachung Das Rechnungswerk über die gemeindlichen Kaffen auf das Jahr 1902, welches durch einen Sachverständigen gez. üft, liegt 4 Wochen lang zur Einsicht aller Gemeindemitglieder im hiesigen Gemeindeamt aus. Hohndorf, am 12. Oktober 1903. Der Gemeiudcrat Schaufuß, G-V. Gemeindliche Sparkasse Hohndovf. Spareinlagen werden Dienstags, Donnerstags und Sonnabends ange nommen und zurückgezahlt. Gxpeditionsstunden: Bormittag 8—12 Uhr, nachmittag 2—6 Uhr. Die am 1., 2. und 3. eines jeden Monats bewirkten Einlagen werden auf den vollen Monat der Einzahlung verzinst. — Verzinsung Z^o/g. — Alle Ein lagen werden geheim gehalten. Politische Munds Hau Deutsches N«ick. * Ter Sturz des Grasen Bülow soll von hochkonserva tiver Seite mit Feuereifer betrieben werden. Das Verhallen der Regierung bei den Reichstagswahlcn, ganz besonders die Abände rung des Wahlreglemenis haben in einflußreichen Kreisen starken Unwillen erregt, der noch verschärft worden ist durch die Gleich gültigkeit, welche von Bülow gegenüber den Vorgängen auf dem sozialdemokratischen Parteitage bekundet wird. Die „Nal.-Ztg." meint, die Treibereien, die einen „starkenAian n" an die Spitze zu bringen bezwecken, würden zur Zeit so nachdrücklich wie nur je besorgt. Gerade gegenwärtig herrschte wieder eine außerordentliche Tätigkeit und ein ebenso zielbewußtes wie geschicktes Vorgehen gegen Bülow. * Die ultramotane Presse in Sachsen. Das „Neue Sächs. Kirchenblatt" hat Einsicht in ein Rundschreiben des Vorsitzenden des katholischen Preßvereins nehmen können, worin von den „unvermeidlichen Kinderkrankheiten" der voriges Jahr ins Leben getretenen ultramontanen „Sächsischen Volkszeitung" gesprochen wird. Um das Blatt über Wasser zu halten, mußten neben 1200 Mark Einnahmen des Preßvereins, in dessen Verlag es erscheint, jährlich noch 4—5000 Mark aufgebracht werden. Bitter beklagt sich das Rundschreiben über dieoielzugeringeAn- zablvon Abonnenten (3600), noch bitterer über den Mangel an Inserenten. — Wie man. sich erinnert, schreibt die „Allg. Ztg", sind schon zwei derartige Unlernehmungen m Sachsen nach ganz kurzer Lebensdauer gescheitert. Es gehört auch ein besonderer Appetit dazu, die täglich vorgesetzte, stark überpfefferte Kost der „Sächs. Volksztg." schmackhaft zu finden. Die ge bildeten katholischen Kreise in Sachsen haben sie denn auch abgelehnt. * UederdieEntschädig ungunschuldig Verh af teter hat die hessische Regierung dem Bundes rat einen Gesetzentwurf vorgelegt. * Der chinesische Geiandre in Berlin hat der Kruppschen Gußstahlfabrik einen Besuch abgestattet. Man vermutet, daß er Bestellungen auf Kriegs material machen wird, nachdem nunmehr das Waffen- einfuhrverbot für China abgelaufen ist. — Bekannt lich waren es schon während der chinesischen Wirren Kruppsche Geschütze, mit denen die Forts von Taku die deutschen Kanonenboote beschossen. * Neue Geschütze, wie sie unsere Flotte bisher nicht besitzt, werden auf den Kruppschen Wersten in Essen a. d. Ruhr für die neuesten deutschen Linienschiffe „Hessen", „Braunschweig" und „Elsaß" hergestellt: 28 Ztm.- und 17 Ztm.-Schnellfeuergeschütze. Sie kosten für jedes Schiff 7'/» Mill. Mk. ' Das deutsche Volksschulwesen. Ueber das Volksschulwesen des gesamten Deutschen Reiches werden der „Schl. Ztg." aus den letztjährigen Etatser- gebnisscn der einzelnen Bundesstaaten folgende statistische Angaben milgeteilt: Die Zahl der öffentlichen Volks schulen betrug 58 164, an ihnen unterrichteten 122 145 Lehrer und 22 339 Lehrerinnen. Die Schüler und Schülerinnen der öffentlichen Volksschulen stellten die gewaltige Zahl von 8 829 812 dar. Die gesamten Auf wendungen für die öffentlichen Volksschulen beliefen sich im Jahre auf nahezu 413 Millionen M.; davon wurden von den Staaten rund 120 Millionen beigesteuert. Auf eine Lehrkraft entfielen im Durchschnitt 61 Schüler;' jeder Volksschüler verursachte einen durchschnittlichen Kostenaufwand von 47 M. jährlich. Außer den öffent lichen Volksschulen bestanden noch 614 Privatschulen mit Volksschulziel, die von 39 799 Kindern besucht wurden. "Die r u s s i s ch«j a p a n is ch en G e g e n - sätze sollen eine erhebliche Verschärfung erfahren haben; der „Daily Mail" wird hierzu aus Kobe telegraphiert, am 4. Oktober habe der russische Gesandte in Tokio, Baron von Rosen, sofort nach seiner Rückkehr von Port Arthur, wo er Konferenzen mit Admiral Alexejeff abgehalten hatte, der japani schen Regierung eine No x überreicht des In halts, daß die Räumung derMand- schurei a l l e i n R u ß l a n d u n d C h i n a angehe, und daßJapan keinerlei Recht habe, zu intervenieren. Die Note schlägt fe" rer vor, daß Korea geteilt werden und Japan die südliche Hälfte, Rußland die nördliche erhalten solle., . Note sei in einem ja ¬ panischen Ministerrat vom 5. Oktober beraten wor den, worauf der Höchstkommandierende Graf Pama- gate mit dem Kriegs- und dem Marineminister Kon ferenzen abgehalten habe Das japanische Kabinett habe nach diesen Beratungen beschlossen, die russische Note zurückzuweisen. Dies sei Bacon Rosen bereits mitgeteilt worden. Ein leitendes japanisches Organ erklärte, Rußland habe für die offenbar beabsichtigte definitive Annexion der Mandschurei eine sehr geringe Konzession gemacht. Ein Krisis könne jeden Augenblick eintreten. — Nach allem, was bis lang aus vertrauenswürdiger Quelle verlautete, ist der hier zur Schau getragene Pessimismus nicht ganz frei von Tendenzmalerei. Es steht nach wie vor fest, daß Japan einem bewaffneten Konflikte mit Rußland aus Gründen der Klugheit auszu weichen strebt. Auch der neueste diplomatische Notenwechsel und die scharfe Zurückweisung der japanischen Einmischungsneigungen durch Ruß land dürften Japan schwerlich zu einem Ultimatum veranlassen. * In New-Port hat sich nach der Stsbg.-Ztg. ein Syndikat gebildet, um in Europa billiges ameri kanisches Schuhwert auf den Markt zu bringen. Das Syndikat wird große Schuhwaren läden in Paris, Berlin, Frankfurt a. M., Dresden, München, Stuttgart, Amsterdam usw. errichten.
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