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Köpfe
- Titel
- Köpfe
- Untertitel
- hundert Porträtaufnahmen
- Fotograf
- Eschen, Fritz
- Verleger
- Verlag Ullstein
- Erscheinungsort
- Berlin
- Erscheinungsdatum
- 1956
- Umfang
- 7 Seiten, 200 ungezählte Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- R2014 4 129
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Vergriffene Werke 1.0
- Rechteinformation Vergriffene Werke
- Wahrnehmung der Rechte durch die VG WORT (§ 51 VGG)
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id17656446829
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1765644682
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1765644682
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1765644682
- Sammlungen
- Vergriffene Werke
- LDP: SLUB
- Fotografie
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- "Haltet das Bild der Würdigen fest!"
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Vorwort
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieKöpfe -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 3
- Vorwort"Haltet das Bild der Würdigen fest!" 5
- PersonenregisterVerzeichnis der Dargestellten -
- AbbildungTheodor Heuss -
- AbbildungKonrad Adenauer -
- AbbildungClement Attlee -
- AbbildungJulius Bab -
- AbbildungJean-Louis Barrault -
- AbbildungAlbert Bassermann -
- AbbildungGottfried Benn -
- AbbildungFritz Berg -
- AbbildungWerner Bergengruen -
- AbbildungElisabeth Bergner -
- AbbildungBoris Blacher -
- AbbildungLeo Blech -
- AbbildungCarl. J. Burckhardt -
- AbbildungAdolf Butenandt -
- AbbildungAlexander Camaro -
- AbbildungShura Cherkassky -
- AbbildungJames Bryant Conant -
- AbbildungLe Corbusier -
- AbbildungErnst Deutsch -
- AbbildungOtto Dibelius -
- AbbildungOtto Dix -
- AbbildungGerhard Domagk -
- AbbildungKäthe Dorsch -
- AbbildungCatherine Dunham -
- AbbildungWerner Egk -
- AbbildungThomas Stearns Eliot -
- AbbildungLudwig Erhard -
- AbbildungJürgen Fehling und Joana Maria Gorvin -
- AbbildungJosef Frings -
- AbbildungWilhelm Furtwängler -
- AbbildungEugen Gerstenmaier -
- AbbildungJosef Greindl -
- AbbildungGrock (Adrian Wettach) -
- AbbildungWalter Gropius -
- AbbildungGeorge Grosz -
- AbbildungElisabeth Grümmer -
- AbbildungGustaf Gründgens -
- AbbildungOlaf Gulbransson -
- AbbildungOtto Hahn -
- AbbildungManfred Hausmann -
- AbbildungErich Heckel -
- AbbildungBernhard Heiliger -
- AbbildungErnst Heinkel -
- AbbildungWerner Heisenberg -
- AbbildungHermann Hesse -
- AbbildungWolfgang Heubner -
- AbbildungPaul Hindemith -
- AbbildungCarl Hofer -
- AbbildungRicarda Huch -
- AbbildungKarl Jaspers -
- AbbildungErich Kästner -
- AbbildungOskar Kokoschka -
- AbbildungWalter Kolb -
- AbbildungGeorg Kolbe -
- AbbildungFritz Kortner -
- AbbildungHans Kossatz -
- AbbildungHorst von Möllendorf -
- AbbildungWerner Krauß -
- AbbildungErnst Křenek -
- AbbildungMax von Laue -
- AbbildungMax Liebermann -
- AbbildungPaul Löbe -
- AbbildungThomas Mann -
- AbbildungGerhard Marcks -
- AbbildungKarl Heinz Martin -
- AbbildungFriedrich Meinecke -
- AbbildungYehudi Menuhin -
- AbbildungGünter Neumann -
- AbbildungRichard J. Neutra -
- AbbildungHeinz Nordhoff -
- AbbildungErich Ollenhauer -
- AbbildungMax Pallenberg -
- AbbildungMax Pechstein -
- AbbildungRobert Pferdmenges -
- AbbildungErwin Piscator -
- AbbildungAlfred Polgar -
- AbbildungErnst Reuter -
- AbbildungJoachim Ringelnatz -
- AbbildungJean Paul Sartre -
- AbbildungFerdinand Sauerbruch -
- AbbildungAlbert Schäfer-Ast -
- AbbildungFritz Schäffer -
- AbbildungHans Scharoun -
- AbbildungRichard Scheibe -
- AbbildungCarlo Schmid -
- AbbildungRudolf Alexander Schröder -
- AbbildungKurt Schumacher -
- AbbildungAlbert Schweitzer -
- AbbildungPaul Simmel -
- AbbildungRenée Sintenis -
- AbbildungRichard Strauss -
- AbbildungFrank Thieß -
- AbbildungWalter Trier -
- AbbildungRudolf Ullstein -
- AbbildungWilhelm Vocke -
- AbbildungBruno Walter -
- AbbildungOtto Heinrich Warburg -
- AbbildungTheodor Werner -
- AbbildungMary Wigman -
- AbbildungCarl Zuckmayer -
- EinbandEinband -
- Titel
- Köpfe
- Autor
- Links
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B ewohner früherer Jahrhunderte hatten wenig Ahnung, wie die Großen ihrer Epoche von Angesicht aussahen. Einen Stich, einen kolorierten Holzschnitt des Regenten hatte man bestenfalls auf der Konsole. Aber Schiller hatte wahrscheinlich keine Vorstellung von der äußeren Erscheinung Kants, dem er so viel verdankte, und Hölderlin wird nicht geahnt haben, wie Rousseau oder Goldsmith aussahen. In diesem Betracht haben wir es immerhin besser. Die Massenverbreitungsmittel der Neuzeit spülen uns täglich einen Wust von Abbildungen vor die Augen. Wer nie eine Zeile von Albert Schweitzer gelesen hat, kennt aus Hunderten von Photographien wenigstens die weise Landschaft seines Gesichtes. Er braucht nicht den geringsten Schimmer von der Philosophie eines Karl Jaspers zu haben - wie der Philosoph aussieht, das weiß er schon eher. Wenn die Staatsmänner und Wissenschaftler früherer Epochen bildlich anonym blie ben - heute werden sie täglich angeblitzt, aufgenommen, wird ihre Erscheinung noch in der profansten Pose durch die Rotationsmaschinen gejagt und vor das unersättliche Auge des Zeitgenossen geworfen. Das Wesen der Photographie ist scheinbar Hast, schnelles, zufälliges Hinsehen, der Blitz, die fixe Dokumentation, der Oberflächenbericht. Und mit der Oberfläche gibt sich der land läufige Betrachter denn auch meist zufrieden. Er durchblättert die bebilderten Journale, die Illustrierten, die mit Photos tapezierten Wochenschriften. Dann läßt er sie fallen und stellt das Fernsehen an . . . Solchem Mißbrauch unserer Bildmöglichkeiten soll mit dieser Galerie von Photos keines wegs Vorschub geleistet werden. Hier wird geradezu das Gegenteil versucht. Fritz Eschen, dessen Kamera die Bilddarstellungen dieses Bandes entstammen, gehört nicht zu der fixen Gilde jener Tagesphotographen, die glauben, genug getan zu haben, wenn sie ihr Objekt jeweils in einer recht abstrusen und auffallenden Pose „geschossen“ haben. Er ist auch kein „candid camera-man“, also kein Bildjäger, der seine Opfer in jeweils über raschender, unbewußter Situation aufscheucht. Er ist ein Porträtist. Als Porträtist ist er gewiß neugierig, hat er den subjektiven Willen, sein jeweiliges Bildobjekt zu wählen und dann so erscheinen zu lassen, wie er selbst von der Gestalt vor der Linse beeindruckt wurde.
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