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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 07.10.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-10-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194310076
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19431007
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19431007
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDas Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
- Jahr1943
- Monat1943-10
- Tag1943-10-07
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T «st nütz tres belc Flu wer D Efnn Gast den de» ! Bau thur bank VM« »4» 3 kür ein an stel fen dav »u ges' unt stell rüh Verl t de« de» Mr uni Ichr nüt ruh dep wei S erg »e> E« ver Uel Re? wii «ui Pff « näck Uns und kom »uli Ichn mm jchn lasst eins neh wen «in« I den Wb den rusi jede alle gev Ger penk »Kis reich, 1943 Lani cheni de» Juki D Mri dach der »er. «rhi« daM Die RaGt im Bandenwal- geht ««. Di« di« Konferenz wieder. Danach verlangt Moskau Teil 8. schen Forderungen können uns woch mit einer können. 3. 3. 4. einer Militärp . .. Besetzung durch die Alliierten im Jahre 1923. Die Stadt ist reich beflaggt. Abends fand eine Feier zu Ehren der türkischen Armee statt. an und geht mit nachdenklichen Schritten auf und ad. die Eingliederung der baltischen Staaten al» der Sowjetunion, Ostpolen bis zur sogenannten Curzon-Linie, Bessarabien, das finnische Gebiet, das die Sowjets ursprüng lich von Finnland vor dem Winterkrieg 1939 verlangten, verstärkten Einfluß auf freundschaftlich gesinnte Regierungen in Rumänien, Bulgarien, Jugosla wien und Iran. Moskaus Machtansp üche in Europa Dte angevNMen sowselifMen ^Minveftsoedeennge« Araniender, S«., 7. Oftob«. Gewiss« Zubinftsplän« der nordamerikanischm Handelskammer haben in Londoner Litykreisen nach einer Meldung de» Londoner Korrespondenten vo» „Evenska Dagbladet" Aussehen erregt. Nach diese» Plänen sollen di« nordamrrikanischen Erporteur« da» Recht haben, Vertreter in die von den Anglo- Amerikanern „befreiten" Länder zu schicken, um dort dem amerikanischen Nachkriegshandel den Weg stet- zuinachen. Dt« nordamerilanische Handelskammer macht den Vorschlag, daß das US4s.-Außenininist«» rium den Jndustrievertretern hierbei in jeder Weis« helfen soll«. In London erklärt man voller Sorg«, daß di« Durchführung dieses Programms dem nordamert- kanischen Außenhandel eine außerordentlich stark« Stellung geben würde. Der bekannte Wirtschaft»- jourimlist Hobsons schreibt in der „News Chr»- niele": Der Plan der nordamerikanischen Handel»« lamme« bedeut«, daß diese mächtige Vereinigung amerikanischer Geschäftsleute für einen völlig un gehemmten privaten Geschäftsbetrieb eintrete, um so früh wie möglich einen energischen Angrist gegen all« diejenigen oorzutragen, die an den Weltmärk ten interessiert seien. Die Bestürzung in England über di« Pläne de» Dollarkapitals für einen großen Fischzug nach dem Krieg« beruht aber nicht nur auf den Absichten der USA.-Handelstammer. Immer mehr fühlt man in London, daß es den Wallstreetjuden nur darauf ankommt, die gesamt« britische Plutokratie in ihr» Abhängigkeit zu bringen. Während die Söhne d«r USA. fern vom Mutterland kämpfen und sterbe« müssen für den USA.-Imperialismus, treffen dir Bankiers daheim ihr« Vorbereitungen für ihren großen Raubzug, den sie nach dem erträumte» Siege zu machen gedenken. So legte der jüdisch« Finanzminister Roosevelts und Hauptoertrcter de» Dollarkapitals, Morgenthau, dem Bankausschuß des Repräsentantenhauses einen sogenannten Stabilisi»- rungsplan für die Weltwährung vor, wonach di« USA. mit 30 v. H. an der Schaffung einer inter- nationalen Fonds beteiligt sein würden. Dieser Plan ist, so teilt« Morgenthau mit, den Finanz- Ministern der mit den USA. verbündeten Länder in nicht formellen Konferenzen vorgelegt worden. Auch dem Kongreß sollen in dieser Sitzungsperiode einig« Aktionen für den Stabilisierungsplan und für die Errichtung einer Weltbank vorgeschlagcn werden. Es ist selbstverständlich, daß der jüdische Dollar- imperialismus sich beizeiten die Vorherrschaft zu sichern bemüht ist, und die Pläne, die Morgenthau und seine Clique schmieden, gehen darauf aus, Eng land rechtzeitig an die Wand zu drücken. Diesen Verdacht hegt man in Londoner Börsenkreisen offen bar auch. In London erklärt man nämlich ganz offen, so meldet „Soenska Dagbladet", daß di« Durchführung dieser amerikanischen Programme dem USA.-Auß-nhandel eine außerordentlich starke Stel lung geben würde. Lie Londoner City sieht also einen harten Konkurrenzkampf mit den Wallstrect- judcn voraus, der England zweifellos nicht erspart bleiben und in dem die britische Plutokratie unter liegen wird. Wie mißtrauisch die beiden „Verbündeten" ein ander begegnen, zeigt u. a. ein aus Stockholm vor liegender Bericht, in dem es u. a. heißt: Die mit Roosevelts Einwilligung seinerzeit nach England, Nordasrika und den verschiedenen anderen Kriegs schauplätzen Europas und des Pazifik entsandt« Ecnatorenkommission, die sich bald als „Schnüffel kommission" bei d«n Engländern unliebsam bemerk bar machte, hat das Mißtrauen weitester Senats- krcise gegen England nicht verhindert, wie man im Weißen Haus hoffte, sondern eher verstärkt. Im USA.-Senat braut sich nach den letzten Berichten au» Washington ein neuer Sturm zusammen, der durch die Enthüllungen einiger Senatoren über di« englischen Oelreserven verursacht wurde. Man wirft, der englischen Regierung vor, sie schone ihre eigenen Oellagcr im mittleren Orient und lasse sich dafür amerikanische» Oet im Pacht- und Leihverkehr lie fern. Dies hab« zur Folge, daß die Erschöpfung der amerikanischen Oelreserven sich noch rascher fort- setze, als schon unter normalen Umständen, und daß der amerikanische Verbraucher in immer höherem Maße sich zugunsten Englands einschränken müsse. Die Oelknappheit wird von der amerikanischen Be völkerung schwerer ertragen als alle anderen kriegs- bedingteü Einschränkungen. Die Enthüllungen der Senatoren riefen infolgedessen in weitesten Kreis«» der Oesfentlichkeit stark« Entrüstung hervor. d In gleichem Maße, wie sie sich gegenseitig nicht trauen, machen sie sich auch lustig übereinander. So find z. B. die großsprecherischen Ziffern des ameri kanischen jüdischen Schiffssargfabrikanten Henry Kaiser über sein Schiffsbauprogramm in der eng lischen Press« wiederholt Gegenstand lebhafter Kri tik gewesen. Dor allem das Schlagwort: „Jed« Stunde «in Schiff" ist glossiert worden. Die Lon doner illustriert« Zeitschrift „Eoerybody" bringt auf ihrer Witzseit« ein« Zeichnung, die eine Schiffstauf« auf «in«r Werst Henry Kaisers darstellen soll. Al lerdings ist w«it und breit kein Schiff zu sehen. Di« Dam«, di« die Taus« vornehmen soll, hall bereits di« dafür vorgesehen« S«ktflasch« in der Hand und fragt «in«n neben ihr stehenden Mann: Aber wo ist denn do» Schiff, das ich tmifen soll? Worauf dieser «rwldert: Schleudern Sie nur di« Flasch«, inzwischen wird da» Schiff da sein! Die Agitation in London und Washington ist eifrig am Werke, um eine englisch amerikamsch-bolschewistische Konferenz, an der man allerdings in England und in den USA. mehr interessiert zu sein scheint als in Mos- kau, vorzubcreiten. Gewissermassen als Vorgeschmack «nd Vorschau auf diese Konferenz veröffentlicht de» Londoner ,^Observer" die angebliche Wunschlistc der Sowjets. Das Blatt schreibt u. a., die Teilnahme der Sowjetunion an dem Mittelmeerausschuß zeige, ,,daß Sowjetrußland seine Rolle bei den Angelegenheiten in Südeuropa und im Mittelmeer zu spielen wünscht" Dis Engländer seien den Erilregierungen zutiefst ver pflichtet, ihre Souveränität wiederherzustcllen, aber Sowjetrußland wünsche vollen politischen Einfluß auf dem Balkan auszuüben und irgendwelche anderen Einflüsse auszuschalten. Es wünsche die Kontrolle über Bulgarien, weil es ein flämisches Land ist, es möchte Bessarabien wieder annektieren und die rumänischen Oelfelder durch Ausdehnung seines politischen und diplo matischen Einflusses kontrollieren. Sowjetrußland habe nicht die Forderungen nach einem Drittel oder der Hälfte von Polen aufgegeben. Moskau betrachte schließ lich die baltischen Staaten als sein eigen. Dies« vom „Observer" in grolzen Umrissen skizzier ten sowjetischen Ansprüche auf Enrova, die England kaum abzulchnen wagen wird, werden durch eine Mel dung von „Stockholms Tidntngen" aus 'Washington noch näher spezifiziert. Liese Meldung, die ans zuvor- London wird desMufioniert SNa« verettel vor ans „ftattsMe Kriegführung" i«, Dfte« Eiserne Kreuze — uster dem Nordpol verdient Auszeichnung von Spitzbergen Aä,npfern Die hier in auffallender Uebereinstimmnng zwischen ,,,, London und Washington wiedergegebenen bolschewisti- das Noch einmal knallt «», dann herrscht wied« Rud«. Wir warten fast eine Stunde, IchlleHltch wird un« dte Sache »u langweilig. Ich klemme " Schuyblech, der Fahrer Hin- Son Kriegsberichter Brinkmann DNB ... 23. 9. (PK, Es ist das keineswegs »eneidenswerte Soldatenlos der in Norwegen einge setzten Einheiten des Heeres, daß ihr Dienst in wachender »nd wartender ständiger Bereitschaft steht. Insbeson dere gilt das für die an ihre festen Standort« und Stellungen im Lande und an der Küste gebundenen Ein heiten. Im Gegensatz zu Kameraden der fliegenden und schwimmenden Verbände von Kriegsmarine und Luft waffe, die in ihrer beweglichen Tätigkeit in den Fjor den, vor de» Küsten und auf oder über den Gewässern »es Atlantik des öfteren Feindberührung haben und Ihre Waffen ernsthaft sprechen lassen können Daher war »s für die Grenadiere und Pioniere eine Befriedigung, »l» ihnen beim Auslaufen nach Spitzbergen an Bord »er Fahrzeuge der Kriegsmann« ihr Kampfaustrag be kanntgegeben wurde. Diese Befriedigung vermag nur »er zu ermessen, der selber hier im hohen Norden die Waldgelände rings um unS versumpfen und unpassierbar machen — ein nicht gerade angenehmer Aufenthaltsort für den, der töte wir mit einem ausgefallenen PKW. festsikt. Denn hier ist Bandengebiet, schon man cher deutsch« Soldat ist hier einein feigen Mord ¬ lässiger diplomatischer Quell« stammen soll, gibt wahrscheinlichen Mindestforderungen aus der geplanten die sowjetisch« Offensive sei jetzt angehalten worden. Dies sei unvermeidlich gewesen, dein« erstens seien die Sowjets jetzt am Dnjepr angekommen und die Ueber- schreitung des Flusses sei mit groszen Schwierigkeiten ver bunden; zweitens sei es selbstverständlich, daß der Vor marsch einer großen Armee über große Flächen nicht ewig fortgehen könne, da mit der Zeit die Nachschub- Schwierigkeiten wachsen, besonders da das rückerobert« Gebiet völlig zerstört war. Skeptische Betrachtungen eine« englischen Feldmarschalls zur Lage i« SLditalien Feldmarschall Lord Miln«, ein bekannter eng lischer Militärkritiker, der sich, wie die Presse rühmt, „von jeher durch eim> überrasche iden Realisnms aus- zeichnet", befaßt sich in der „Sunday Ehronicl«" mit der militärischen Lag« in Süditalien. So sehr man auch die taktisch«n, von den anglo amerikanischen Streitkräften bei Salerno errungenen Vorteil« anerkennen müsse, schreibt Lord Miln«, blD« die strategische Situation weiterhin in Dunkel ge hüllt. Strategisch gesehen, könne sich ein militärischer Erfolg in Italien als von sehr zweifelhaftem Wert erweisen, da man ihn jeweils sorgfältig gegen di« zeitlichen und materiellen Ei lbußen abwägen und in seinen B«ziehrmgen zum Gesamtkrieg gegen Deutsch land prüfen müsse. Denn bevor den Anglo-Amerika nern auch nur ein Giderfolg in Italien winke, müsse mit einem langen und kostspieligen Feldzug gerechnet werden, abgesehen davon, daß er in jedem Fall nur be grenzt« Resultat« zeitigen könne. Sie sind nur eine Bestätigung dessen, Presse seit langem schon als Moskaus Wunschträume verzeichnet hat. Wir find uns klar darüber, daß Mos kau jede Konferenz mit seinen anglo-amerikanischen Verbündeten dazu benutzen wird, um sich seine Macht ansprüche in Europa garantieren zu lassen, und es steht für uns ebenso fest, daß die Kriegsverbrecher an der Themse und im Weißen Haus ohne Bedenken Europa dem Bolschewismus auszuliefern bereit sind, wenn sie sich damit die sowjetische Waffenhilfe erkaufen Kotflügel des PIN», s . .... der Fahrt stündig nachsüllen. So werden wir uns streckenweise durchuwgeln, mit dem In halt eines Trinkbechers kommt man schätzungs weise einige hundert Meter tveit, dann mutz aus den, Reservekanister wieder nachgefüllt wer. den. Das ist zwar nicht einfach, aber dafür k>»rz' Mrjchlen aus aller Wett Berlin. Der Führer hat dem einem felgen Ari schlag in Paris zum Opfer gefallenen Frankreich- Beauftragten des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz, Vizepräsident Iulius Rit ter, in Würdigung seiner Verdienste auf dem Gebiet des Arbeitseinsatzes das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern verliehen. Rom. Mussolini hat zum Minister für öffent liche Arbeiten Dr. Ruggero Romano ernannt. Romano ist 1895 geboren und gehört der Fa schistischen Partei seit vielen Jahren an. Er ist im Weltkrieg schwer verwundet worden. Früher bekleidete er bereits einen Posten als unterstaatssekretgr. Das Propaganda-Ministerium der Faschistischen-Republikanischen Reg erung hat zum außerordentlichen Minister für die Orga nisation der Presse Luigi Molino ernannt. Genf. Roosevelt erklärte, daß Außenminister Hull der USA-Vertreter bei der „Dreierkon ferenz" in Moskau sein werde. Von englischer Seite soll Eden teilnehmen. G«nf. Senator Chandler, der nach Washing ton unterwegs ist, um an der Sitzung eines Senatskomitees teilzunehmen, erklärte in e nein Interview: „Eine jetzt beginnende Invasion der französischen Küste würde für die angreisende Macht Selbstmord bedeuten". Stockholm. Der UnterstaatssekrelSr im USA.» Kriegsminlsterium Patterson erklärte auf der Tagung der Automvbilarbeiter in Buffalo: „Wir müssen auf dem europäischen Kriegschauplatz mehr Flugzeuge haben, wenn wir unsere Ver luste aufholen und eine Streitmacht anfbauen wollen, die die Deutschen aus dem Luftraum vertreibt". Stockholm. Ein Reuter-Korrespondent, der soeben aus Italien zurückgekehrt ist, erk ärte, es sei klar, daß die „Badoglio-Regierung von den Engländern und Amerikanern nur als „zeitwei lige AushilsSlösung" anerkannt werde. Izmir. Verfügungen der syrischen Regierung über die „Modernisierung" von Damaskus haben in arabischen Kreisen unliebsames Aufsehen er regt. Man hegt Besorgnis um die Bewahrung des Volkstums und der arabischen Eigenart, die durch die Gleichmacherei amerikanischer Architek ten bedroht wird. Buenos Aires. Anläßlich des alljährlich An fang Oktober stattfindenden „Tages der Straße" gab die staatliche Wegebaudirektion den Stand der bisherigen Arbeiten bekannt. Danach find im Laufe der letzten 10 Jahre in Argentinien Ueberlandstraßen von insgesamt kl 000 Kilo- die Auszeichnung der Soldaten der an dem Unternehmen beteiligten Heereseinheiten, die sich dabel besonders be währt hatten. In einem Standort an der Eismeer- küste war im offenen Viereck eine Ehrenkompanie mit Mlisikkorps angctreten. Strahlende Hcrbstsonn« vor- schönte den Auszuzeichnenden diesen stolzen Tag ihre« Soldatcnlebens. Der Kommandierende General kenn zeichnete in kurzer Ansprache noch einmal das gelungne Unternehmen gegen die nördlichste Bastion unserer Feinde auf Spitzbergen. Gr unterstrich den bewährten Einsatz der Grenadier« und Pioniere mit seinen: Lob. Er betont« aber auch, daß es für jeden hier im Nor- den eingesetzten Soldaten notwendig ist, seine Kampf kraft nicht nur zu erhalten, sondern nach Möglichkeit noch zu steigern. Wie unsere Kameraden an der Ostfront, so ist auch jeder Soldat in Norwegen nach d«m Vor bild k«r stets kämpfenden Ostfront jederzeit zum Einsatz bereit. Der Kommandierend« General heftete persönlich den Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften, bl« sich ans Spitzbergen ausgezeichnet hatten, bas Eis r i« Kreuz ß oder II. Klasse an. Er beglückwünschte sie durch Handschlag. Mit dem Trruegelöbnis zum Führer und den Nationalhymnen endete die soldatische Feier. er. „Da ist nichts mehr zu machen? Die Ben zinpumpe fällt aus und eine Ersatzmembran« bade ich auch nicht mit ..." Er holt stch eine Zigarette au» der Rocktasche hervor, zündet sie Zerstörungen „derart gründlich", daß Sowjets nicht vorankommen Sämtliche von der Sowjetseite der Ostfront tn London eintresfenden Nachrichten ließen durchblicken, schreibt der mi itärjf.he Mitarbei ter der „Daily Mail", daß der Bewegungs krieg des Sommers sich seinem Ende zuneige. An seine Stelle trete eine statische Kriegfüh rung längs der wichtigeren Kampfabschnitte. Das für lebhaftere Kämpfe günstige Wetter sei „zusammengebrochen". Schwere Regengüsse gin gen nieder, und die HerbstMrme fegten übe die offene Steppe. Hierdurch würden die Schwierigkeiten der Sowjetarmee ins Unermäß- liche gesteigert, denn für sie bleibe eine der härtesten Aufgaben, Kriegsmaterial für ihre Truppen über seine AX) Meilen lange weglose Strecke nach vorn zu bringen. Alle Front berichte unterstrichen die außerordentlichen Schwierigkeiten, denen man auf sowjetischer Se ie ber dem Versuch begegne, Truppen und Material über die schlechten Straßen zu bctvegen. Di« Zerstörungen seien derart gründlich, daß die Eowjetpioniere nicht so schnell mit dem Meder aufbau der Straßen, Eisenbahnlinien und Brücken vorankämen. Die nunmehr einsetzenden ungünstigen Wetterverhältnisse stellten dabei «in weiteres Hindernis dar. .Sowjetoffensive gestoppt" Der britisch« Rundfunkkommentator Patrick Lacy gab ein Kommentar zur Lage im Osten. Er erklärte, kompliziert! lins vackt schon ein gewisser Galgenhumor, al« wir an» Werk gehen. „Vielleicht treffen wir auf Banditen, die über ein aut ausge rüstetes Ersatzteillager verfügen und uns mit einer Membrane für dte Benzinpumpe au»- helsen können", meint der Fahrer. „Dann sind Nür in ztvei Stunden in S !" „Oder im Himmel!", erwiderte ich. Nach einer Weile ist die Ersatzbenzinpumpe — Marke „Spritflau mit Handbetrieb" — wie es sich gleich zeigen wird, fertig, und wir star ten. Sehr bequem .ist mein luftiger Sitz auf dem Kotflügel gerade nicht, und von dem Be triebsstoff geht beim Nachschiitten auch ein Teil verloren, so daß wir öfters Halton und nachsüllen müssen al» es programmäßig vor gesehen war. Aber mit Hilse einer kleinen Waschschüssel, die wir ans den Mvtmblock stellen und aus der ich nachschöpfen kann, wird auch dieses Problem gelöst. Nfit der sagenhaften Geschwindigkeit von 15 Kilometern in der Stude geht es voran. Ohne Licht, ganz still und leise pirschen wir uns die Rollbahn entlang. Man kann benimmt be quemer fahren, aber in der Not friß: der Teu fel eben aucb seine bekannten Fliegen. Als wir wieder einmal stoppen und die Wasch schüssel nachsüllen müssen, peitschen Plötzlich vier, fünf Schüsse durch die Nacht. Sie müssen ziem lich nahe abgegeben worden sein. Wir lassen den Wagen stehen und geben hinter dem Waldrand in Deckung, die M-Pi. schuß bereit unter dem Arm. Bon dort au» können wir'die Rollbahn und das angrenzende Ge lände gut beobachten. Rach einer Fahrt, die uns endlos kann er scheint, erhalten wir au» dem Dunkel der Nacht heraus einen Anruf: E» tst ein deutscher Po sten, der stch wundert, daß wir noch um dies« Zett und ohne Geleit über die Rollbahn dachin- schletchen. Wir erzählen ihm unser Pech, und er weist unS zu einer großen Blockhütte, einem Stützpunkt der OT. In dem Wachraum treffen wir zivei NSKK.-Männer, lettische Freiwillige, dte unS mit warmem Kaffee und einem Schnaps aufzutauen versuchen. Jetzt erst merken wir, wie froststeif unsere Gliedmaßen geworden sind. Wir fragen nach der Knallerei von vorhin. Aber die beiden RSKK-Männer Nüssen auch nicht Bescheid. Da» wäre hier cm der Tages oder vielmehr Nachtordnung, meint der ein« zeigt feine rechte Hand, die einen dicken Ver band rrägt. Und dann berichte! «r: Bor einer Woche war er mit seinen Kameraden und drei LKW. seitwärts der Rollbahn in den Banden wald gefahren, um Holz zu laden. Plötzlich seien sie von Banditen angegriffen worden. Sie hätten das Feuer sofort erwidert, doch sei da bei ihr Scharführer gefallen. Als sie merkten, daß sich die Bande in der Ueberzahl be fand, tvären sie auf die LKW. gesprungen und unter MG.- und Gewehrbeschuß zur Rollbahn durchgebrochen. Einer der letzten Schüsse aber hätte ihn noch an der Hand verwundet. Wir klöhnen noch eine halbe Stunde mit den Kameraden herum, di« unS manches von dem anstrengenden Einsatz ihrer NSKK-Kompanie beim Bau von Straßen und Knüppeldämmen in diesem bandengefährdeten Gebiet erzählen. Dann hauen wir uns auf dte breiten Stroh säcke und verbringen das letzte Drittel der Nacht bet weitem behaglicher als alle ersten beiden. NSKK.-KVegrbcfichi«« D«. G«rh«b Köhl««. Zeit Kes eintönigen Wartens und Wachens lang« genug mitgemacht hat. Die „Abwechslung" des diesmal be vorstehenden ernsten Kampfes ließ die Svldatenherzen schneller schlagen. Der Erfolg des Unternehmens hat gezeigt, daß auch die Soldaten de« Heeres in der lan gen Zeit in Norwegen cm sich gearbeitet, ihre vielseitige Ausbildung vervollständigt und ihre Einsatzbereitschaft stets lebendig gehalten haben. Es war schneidig, wie sie an Lmrd sprangen unk in di« brennenden Ortschaften eindrangen, wie sie, unbekümmert um da« feindliche Feuer, in Sturmbooten von Zerstörern an Land brau sten. Meist waren es nur kleine Kampf-, Spreng-, Funk-, MD-, Nachficht«» oder Granavverfertrupp». Mehr oder weniger haften sie selbständig vorzugchen und den Feind und sein« militärisch«» und lebens wichtigen Anlagen auf Spitzbergen zn bekämpfen »der zu vernichten. Der siegreichen Heimfahrt folgte in diesen Tagen Durch die Bäume und Sträucher de» undurch- dringlichen Walde», der sich ktlometerlang bei derseitig der Rollbahn hinzieht, streicht ein, kkbler Okloberwind. E-S ist hier oben im Nord abschnitt der Ostfront in den Abendstunden be reit» empfindlich kalt, und wir sind froh, daß wir unsere Mäntel mitgenommen haben. Trübe schillern die unzählig, und Tümf>el, die das anschlag zum Opfer gefallen. Erst gestern wie der fuhr ein LKW. der in diesem Abschnitt ein gesetzten NSKK.-Transportkompauie auf eine Sprengladung, die die Banden zwischen den Boh len einer Brücke angebracht hatten. Dabet hatten die StSKK-Männer »noch Glück, die Ex plosion beschädigte das Fahrzeug nur teilweise und lediglich der Beifahrer erlitt einige Ver letzungen. Langsam wird «S dunkel. Von fern her leuchtet das zuckende MündungSfeuer der Fern kampfbatterien auf, die Leningrad beschießen. Ich weih, mein Fahrer hat den gleichen Ge danken wie ich: Irgendwie müssen wir es schaf fen, müssen wir unseren PKW. wieder flott machen. Denn eine Nacht in diesem Wald kann unS leicht einige unangenehme Ueberraschungen bereiten. Wir beratschlagen uns kurz. Ja, so wird und so muß es gehen! Aus einem Stück Blech wird ein kleiner Trichter gebogen und auf den Vergaser aufgesetzt. In den Trinkbecher kommt Mit einem Fluch wirst der Fahrer den Sehr«»- Betriebsstoff, und nun muß sich einer von uns mich wieder auf da» i venschlüssel hin. „Verdammter Nii st!", knurrt aus den Kotflügel des PKW. setzen und während ter da» Steuer, und Metern dem Verkehr übergeben worden. Aqram. „Novo Hrvatska" bringt einen Leit artikel, in dem es u. a. heißt: Jeder muß sich dessen bewußt sein, daß vom Kamps im Osten das Schicksal Europas und der europäischen nicht mehr überraschen. Pölker abhängig ist. Dieser Kampf ist nicht kessen, was die deutsche „i:r ein Kampf Deutschlands, sondern ein Kampf " ' " aller europäischen Völker, mögen diese nun im Kriege stehen oder nicht. Istanbul. Die Stadt Istanbul seiertc am Mitt- ' " ' eindrucksvollen Kundgebung und >arade ihre Befreiung von der llliierten im Jahre 1923.
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