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Müglitztal- und Geising-Bote : 28.06.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-06-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194106284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19410628
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19410628
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1941
- Monat1941-06
- Tag1941-06-28
- Monat1941-06
- Jahr1941
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 28.06.1941
- Autor
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MIW- m» KW-« Anzeigen: Die 6gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile oder deren Raum 4 Rpf, die 3 gespaltene Text-Millimeterzeile oder deren Raum 12 Rpf. Nachlaß nach Preis liste Nr. 5 vom 15.5.1940 Nachlaßstaffel Die Keimatzettung für Meaders, Härenstem, Geising, Glashütte, Lauenstein und die umliegenden Ortschaften Dieses Blatt ist sür die Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein behördlicherseits bestimmt, worden. Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Pfg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld. Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich Dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Monatsbeilaae: .Rund um den Geisingderg" Druck «»d Verlag: F. A. Kuntzsch, Altenberg Ost-Erzg , Paul-Haucke-Str. 3 Ruf Lauenstein/Sa. 427 / Giro Altenberg 897 Postscheck Dresden 11811 / Postschließfach 15 76. Sonnabend, den 28. -uns Mt Rr.77 RaUenWes Korps gegen dte Sowjets Der Duce bei der ersten motorisierten Division Der Duce besichtigte in einer Stadt der Po-Ebene die erste motorisierte Division des Expeditionskorps, das an die sowjetruffische Front abrücken soll. In Begleitung des Duce, der in seiner selbstgesteuer- tcn Maschine in der Stadt angetommcn war, besand sich der deutsche Militärattache General v. Rinteley, der Chef des Generalstabes General Cavallero, der Chef des Gcneralstabes der Lustwaffe General Pricolo und Parteisekretär Serena. In einer Ansprache an die angetretene Division hob der Duce hervor, daß die Soldaten einem Geschehnis entgegengin gen, das ihnen allen sür immer in Erinnerung bletben werde. Sie hätten gegen das sowjetische Rußland, den Todfeind der Zivilisation, zu kämpfen. Der Duce erinnerte an die schweren Verluste, die die deutschen Kameraden bereits den sowjetischen Horden beigcbracht haben. Mussolini gab zum Schluß seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß Vie italienischen Soldaten in je der Lage und gegen icdcn Feind neuen Ruhm an ihre Was sen heften werden. »Ser größte Kampf der Geschichte Innenminister Mach über die Kampfteilnahme der Slowaken Beim Abschluß eines Schulunaskursus für Kommandanten der. slowakischen Gendarmerie erklärte Innenminister Mach in einer Ansprache u. a.: „Es begann der größte Kampf der Ge schichte. In diesem Kampf wollen die Slowaken teilnehmen, ihren Anteil haben, so wie es Preßbur^, und alle Slowa ken im Staat gewünscht haben. Wir Slowaken willen daß wir in dem Bewußtsein recht haben, daß der Kampf gegen den Bolschewismus Kampf gegen den größten Feind der Menschheit ist. Die gardistisHe Slowakei geht nicht erst jetzt in den Kamps gegen den Bolschewismus, sie kämpft gegen ihn bereits seit ^langem, sowohl politische als auch ideologisch. Jetzt will sie in den tatsächlichen Kampf eintreten, damit sie mit Taten beweise was sie seit langem kündete," Der deutsch-türkische Freundschastsverirag ein schönes und glückliches Friedenswerk Gelegentlich der Debatte der großen Nationalversammlung über die Ratifizierung des deutsch-türkischen Freundschastsver träges hielt Außenminister Saracoalu eine Rede, in der ei zunächst hervorhob, daß unter Beibehaltung der bestehenden gc genseitigen Verpflichtungen der Vertrag mit Deutschland bei Türkei ermögliche, sich mit Eifer dem Ausbau der deutsch-türki ichen Freundschaft zu widmen. Das Bertragswerk sei inmitten des Krieges ein schönes unt glückliches Friedenswerk für das türkische Volk, das deutsche Bol! und sogar für die ganze Menschheit. Was noch schöner und verheißungsvoller sei als das erzielt« Ergebnis, das sei der Weg, der cingeschlagen wurde, um zu diesem Ergebnis zu gelangen. Außenminister Saracoglu ging in diesem Zusammenhanc auf den Austausch von Botschaften zwischen Adolf Hitler und dem türkischen Staatsoberhaupt Jnönu ein und auf die Reichs- ragsrede des Führers, in welcher der Führer Gedanken unk Meinunaen zum Ausdruck gebracht habe, die ebenso richtig wi« verbindlich gewesen seien. So habe Adolf Hitler, der sich mit größter Geschicklichkeit an die Herzen und Gewissen zu wenden wisse, an das Herz der türkischen Nation gerührt. DurchKorrekt- heil und Offenheit und durch Befolgung des direkten Weges sei es gelungen, das Werk aufzubauen, das die weitftgehende Billi- quna der ganzen Menschmut oelunden Kode Ner Moskauer Spießgeselle als Berbiw der Plutokraten Das plutokratische England plant ein neues „Sozialprogramm". Die britischen Plutokraten schlagen — offenbar nm bei dem neuen bolschewistischen Bundesgenossen Eindruck zu machen und der weitverbreiteten Mißstimmung im Lande emaegenzuwirken — wieder einmal in verstärktem Maße soziale Töne an. Der politische Korrespondent der „Financial Times" weiß zu berichten, daß „die weitestgehende und umfassendste Prüfung der sozialen Verhältnisse in Großbri tannien" begonnen habe. Minister Greenwood, in dessen Händen die Ausarbeitung von Plänen für den Neuaufbau in England nach dem Krieg lägen, habe sich der Angelegenheit angenommen. Zu diesem Zweck sei ein Ausschuß geschaffen worden, „der zunächst einmal das gesamte Aufgabengebiet einer Prüfung unterziehe". Auch die Gewerkschaften und die verschiedenen innerenglischen industriellen Verbände wirkten am sozialen Neuaufbau Englands mit. Eine vollkommene Reorganisation, vor allem des Soztalversicherungswesens, sei nach Kriegsende zu erwarten. Die englischen Arbeiter, die mit diesen sozialen Errungen- schasten „beglückt" werden sollen, sind zu bedauern. Tenn ob es nm. bei den üblichen plutokratischen Versprechungen bleibt oder ob die „sozialen" Reformen des neuen bolschewistischen Spießgesellen zum „Vorbild" genommen werden — das Er gebnis kann bei beiden jüdischen Versklavungs systemen nur Hunger, Elend und Not sein! Unmöglich, auch nur ein freies Frachtschiff aufzutreiben. Der deutsche Handelskrieg hat für Englands Versorgungs schiffahn schwerste Auswirkungen. „Financial Times" vom 23. Juni meldet, die „Alliierten" hätten in der letzten Zett einen solchen Bedarf an Schiffsraum gehabt, daß cs nunmehr äußerst schwierig, wenn nicht unmöglich sei, auch nur irgend ein freies Frachtschiff auf der Welt aufzutreiben. Lier amenranncyc rkanowirnmaslsietrelar rvicraro gao vor kurzem Informationen über die Wirkungen vcr deutschen An griffe auf britische Häfen heraus, nach Venen England gczwnn- gen ist, seine gesamte Einsuhr in etwa sechs Häfen au der Westküste zu konzentrieren. Die Hascnanlagcn sind durch Bom bcnangrisfe so stark zerstört worden, daß es an vielen Stel len nur noch möglich ist, mit Leichtern statt an, Kai zu löschen. Dte schweren Zerstörungen durch die ununterbrochenen Angriffe der deutschen Luftwaffe aus britische Hasenanlagen besonders in Liverpool und Southampton, in den letzten Ta gen verursachen die größten Stockungen im britischen Versor- gungswesen. Zu der bchelssmäßigen Wiederherstellung der Kaianlagen war die doppelte Arbeitszeit erforderlich. Durct die fortgesetzten Nachtalarme und die damit verbundene Vcr dunkelung ist es jedoch unmöglich, in der Zeit nach dieser Alarmen die notwendigen Wiederhcrstcllungsarbeiten durchzu- sühren. » England muß tief in die Taschen greifen. Wie Reuter meldet, hat das Unterhaus einen neuen Kredit von l Milliarde Pfund Sterling (unge fähr 16 Milliarden RM.) für Kriegszwecke bewilligt. Sir Kingsley Wood crklc rte, daß dieses nach seiner Schätzung sür den Bedarf von drei Monaten genügen könnte. Die engli schen Kriegsausgabcn haben jetzt, wie Reuter hinzufügt, einen Tagesdurchschnitt von 10 Millionen Pfund Sterling (100 Mil- lr-nien NM.1 erreicht England will das Zusammenspiel mit dem Bolschewismus nicht wahr haben Während die Ereignisse der letzten Zeit und die Erklärun- gen verschiedener Mitglieder der britischen Regierung e.ndeu- tig das von langer Hand vorbereitete Intrigenspiel zwischen den Sowjets und England gegen Deutschland bewiesen haben, versucht die britische Agitation mit allen Mitteln England da- durch ein Alibi zu verschaffen, daß sie den Eindruck zu erwek- ken versucht, als sei das enge Einvernehmen zwtschen Eng land und Sowjetrußland erst durch die Abwehrmaßnahmen Deutschlands gegen die Moskauer Verräter zustande gekom- men. So sagte das Mitglied des britischen Information^ Ministeriums, Montgomerz, in einer Rundfunksendung, daß ihm am vergangenen Sonntag, als die verschiedensten Ge rüchte durch dte Welt schwirrten, eine Meldung aus Schwe- den vorgelegt worden sei, derzufolge der Moskauer Rundfunk davon gesprochen hätte, daß ein Einvernehmen zwischen Ruß land, USA. und Großbritannien erwogen würde. Er habe daraufhin diese Meldung unter die Lupe genom men, denn bisher habe in England allgemein die Ansicht g^ herrscht, daß freundliche Beziehungen zwischen USA. und Großbritannien und den UdSSR, unmöglich seien. Daher sei es doch kaum wahrscheinlich gewesen, daß einige Stunden nach vem Angriff Deutschlands schon Verhandlungen zwischen Sowjetrußland und Großbritannien im Gange sein könntet«. So etwas sei ja schließlich nicht eine Sache weniger Minuten. Montgomery möchte also den Eindruck erwecken, als ob das englisch-bolschewistische Einvernehmen, wenn auch nicht eine Suche weniger Minuten, so doch eine Sache von ein bis zwei Tage sei. Dem entgegen stehen jedoch die Erklärungen von Churchill und Eden, die zugegeben haben, daß England die Machthaber im Kreml in der letzten Zeit über alle Entwicklungen auf dem lausenden gehalten habe, und vie Mitteilung des Bostoner Senders, daß schon seit zwei Mona ten die größte englische Militär- und Wirtschaftskommission, die je in ein fremdes Land geschickt worden sei. gebildet set und jetzt aus ihrem Hauptquartier im mittleren Osten in Moskau eintrcffcn werde, was im übrigen auch von der „Times" bestätigt wird. Die Sowjetpolitik der USA Die Berichte über den bisherigen Kriegsverlauf und di« ersten Erfolge der deutschen Truppen an der sowjetrussischen thront nehmen neben zahlreichen Leitartikeln über die Grund« des Kriegsausbruchs die führende Stelle in der japanischen Presie ein. Im übrigen befassen sich alle Blätter eingehend mit oem polttiichen. ideologischen und materiellen Dilemma der angel- sachstschen Rußlandhilfe. Für etwaige Lieferungen aus Nord amerika, das allerdings mit der Vervollständigung seiner eigenen Rüstung und seiner Englandhilfe schon vollauf beschäftigt sei, käme im wesentlichen nur der Weg über Wladiwostok in Frage. Hierbei sollten sich die Vereinigten Staaten aber angesichts der delikaten internationalen Lage die Rückwirkungen solcher Maß- nahmen auf Japan genau überlegen. Man sei sich in Japan nämlich völlig darüber klar, daß das Werben der USA. um die Sowjetunion seit Ausbruch de» Europakrieges nicht nur die Hereinziehung Rußlands in die anti- deutsche Front, sondern stets auch die Einkreisung Japans im Bazifik zum Ziele gehabt habe. Dafür gäbe es ^»hlreiche Be- UM SS.-PK. Egr, Pressk-Hoffmann, M. 2 Bilder vom Krieg im Osten: Links: Politische Kommissionäre und Soldaten der Roten Armee, als Zivilisten verkleidet, versuchten noch nach der Einnahme von Ortschaften den Heckenschützenkrieg. — Rechts: Diese von den Sowjets gesprengte Brücke über den Grenzbach ist dicht daneben von unseren Pionieren in kürzester Zeit wieder ersetzt worden. "HM
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