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Müglitztal- und Geising-Bote : 16.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194108162
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19410816
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19410816
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-16
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 16.08.1941
- Autor
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WWW- W WM-» Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich (dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Monatsbeilaae: «Rund um den Geisingberg- Druck und Verlag: F. A. Kuntzsch, Altenberg/Ost-Erzg., Paul-Haucke-Str. 3 Rus Lauenstein/Sa. 427 / Giro Altenberg 897 Postscheck Dresden 11811 / Postschließfach 15 Sie Keimat-Mag für Altenberg, Bärenstein, Selling, Glashütte, Lauenstein und die umliegenden Ortschaften Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol diswalde und der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geifing, Glashütte und Lauenstein Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ- lich 14 Pfg. Zutragegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld. Anzeigen: Die «gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile oder deren Raum 4 Rpf, die 3 gespaltene Text-Millimeterzeile oder deren Raum 12 Rpf. Nachlaß nach Preis- liste Nr. 5 vom 15.5. 1940 Nachlaßstaffel Rr.98 Sonnabend, den 16. August Ml 76. Megans Mit dem Elchenlaub ausgezeichnet Für zwei hervorragende Jagdflieger Der Führer und Oberste Befehlshaber verlieh dem Leut- »ant Bär in einem Jagdgeschwader ans Anlaß seines sech zigsten Lu ft sieg es das Eichenlaub zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuzes und teilte ihm die Verleihung in folgende« Telegramm mit: „In dankbarer Würdigung Ihres heldenhaften Einsatz« im Kampf um die Zukunft unseres Boltes verleihe ich Ihne« anläßlich Ihres sechzigsten Luft ieges als 31. Offizier der deut schen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz de» Eiserne« Kreuzes. gez Adolf Hitler." Ferner verlieh der Führer und Oberste Befehlshaber a« -avptmann Hahn, Kommandeur einer Jagdgruppe au» Anlaß seines <2. Lustsiege» das Eichenlaub zum Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes und teilte ihm die Verleihung i« folgendem Telegramm mit: „In dankbarer Würdigung Ihre» heldenhaften Einsatz« im Kamps um die Zukunft unser« Volke» verleihe ich Ihnen anläßlich Ihres 12. Luftsiegev als 32. Offizier der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreu zes gez. Adolf Hitler." Nrttlsch'soivietWe Heuchelei Verdächtige Garantie- und Hilfeversprechen an die Türkei. Mit einer recht verdächtigen Geschäftigkeit haben die Bot- schafter Großbritanniens und der UdSSR, dem türkischen Außenminister einen Besuch abgestattet, bei dem sie erklärten, daß keine Angrtffsabsichten oder Gebtetsan- sprüche in bezug auf die Meerengen bestünden. Mit der den Briten wie den Sowjets eigenen Heuchelei haben sich die Briten und die Sowjet- bereit erklärt, der Türket im Falle eines Angriffs durch eine europäische Macht Beistand zu leisten. Darüber hinaus haben die UdSSR, die Zusicherung gegeben, daß die Gerüchte nicht -uträfen, in denen davon die Rede war, daß die UdSSR., falls die Türket in den Krieg eintreten sollte, die Schwierigkeiten der Türkei au-nutzen würde, um sie anzugreifen. Was von sowjetischen, ebenso wie von britischen Garantie angeboten und Versprechungen zu halten ist, davon können die »einen Nationen Europas ein Lied fingen. Jed« englische Ga rantie bedeutete bisher so viel, daß dieses garantterte Volk für England sterben durste, um dann schmählich im Stich ge lassen zu werden, während die Sowjets die Völker, mit denen sie irgendwelche Abmachungen trafen, schließlich immer mit brutaler Gewalt unter das Sowjetsvsi.m gezwungen haben, wie wir es an dem Beispiel von Litauen, Estland und Lettland und an der sowjetischen Gewaltpolitik gegenüber Finnland erlebt haben. Die heuchlerischen Versprechungen gegenüber der Türkei sollen lediglich den schlechten Eindruck verwischen, drn seiner- »eit der „Times"-Artikel gemacht hat, m dem die Vor- Herrschaftsbestrebungen der Sowjets im Nahen Osten unter Billigung Englands offen eingestanden wurden. Damals ging eine Welle der Emhörung durch die gesamte Türkei, und setzt glaubt man mit den alten politischen Mätzchen von Versprechm- gen und Garantien diesen schlechten Eindruck verwischen zu können. Die Erkenntnis aber, daß eine Volk, das sich von England garantieren läßt, dapan zugrunde geht, hat sich schon so weit rumgesprochen, daß Man kaum annehmen kann, daß diese politischen Heuchler und Verbrecher mit ihrem Garantie- trick noch einmal durchkommen. Kein europäisches Volk denkt daran, die Türken, anzugreifen. Diese Bedrohung ist nur von oen Briten erfunden, um wie bisher daS neue Opfer britischer Heuchelpolilik gefügig zu machen. ' Nährt «enzies wieder nach London? Das australische Kabinett, das vom Minister präsidenten MenzteS überraschend zu einer Sondersitzung ein berufen worden war. ha» beschlossen, sobald wie möglich .ein KabtnellSmitglied nach London -u ent- Wahrscheinlich wird MenzteS selbst wieder sich auf vir Reise begeben. Der Premier erklärte, daß »der australisch« «negSetnsatz auch weiterhin von Australien aus geleitet wer- ?den würde unabhängig von der Persönlichkeit, die wirklich nach London gehen werde. Anscheinend HSl, man e- in London wieder für not wendig einen australischen Staatsmann zum Zweck der Gleichschaltung im Empire auf der Insel selbst zur Verfügung zu haben. DaS australisch, Volk aber, welches das Kreta- abenteuer nicht vergessen hat. muß sich mit Menzies' Versiehe- rung zufrtedengeben, daß bei einem kommenden Kriegseinsatz seiner Söhne die ^uhrung in australischen Händen liege. rvc» meiner aus « vo n e y mecoer, yaven oer «vgeorvnet« Furde und die ehemallgell Richter im Obersten Bundesgerichts- Hof. Evatt und DeaSley. die di« Vertretung ddr Labour- Partei im Bundeskriegsrat übernommen haben, bekannt- gegeben. daß sie nicht mit der Reise von Menzies nach London einverstanden sind Sie begründen ihre Opposition damit, daß in diesen kritischen Zeiten Menzies in Australien verbleiben solle. Auch einige neue Mitglieder des Bundesparlaments stehen dem Vorschlag ablehnend gegenüber. Bormars» am Schwarzen Meer unautkallbar Odessa ein ..Sowjet-Dünkirchen Nach einer von der Stockholmer „Dagens Nyheter" ge brachten United-Preß Meldung erklären informierte britische Milttärkreise. die deutsche Osfensive in der Ukraine habe einen derartigen Umfang angenommen, daß es problematisch sei. ob das sowietische Oberkommando in der Lage sein werd« die Verluste an Mannschaft und Material zu ersetzen, die die Sowjettruppen an diesem Frontabschnitt erlitten haben. Der deutsche Vorstoß in der Ukraine schasse ein« sehr ernste Lage. Die gesamte schwedische Presse steht in ihren Ueberschriften im Zeichen des siegreichen Vordringens der deutschen Truppen in der Ukraine, wobei zum Ausdruck gebracht wird, daß die Bolschewisten bei Odessa in der Gefahr schweben, ein sowje tisches Dünkirchen zu erleben. Vernichtende Wirkung rollender Angriffe An der S 8 dfron » unterstützte die deutsche Luftwaffe die Operationen des Heer« auch am Mittwoch. 13. August, wieder ^hr erfolgreich. 2m Raum von Rikolajew »urden fowjetifche Lastkraftwagen-Ansammlungen und motorisierte Kolonnen zer sprengt und zehn sowjetische Panzer durch Bomdenvolltreffer vernichtet. Ferner versenkten deutsche Kampfflugzeuge drei fawiettsche Fährschiffe auf dem Dnjepr und zerstörten eine Poo- tonorücke Sowjetische Flakbatterien »nrden durch Bomben und Bordwaffen anaeariffen und außer Sefecht gesetzt. Ostwärts Kiew unterbrachen am 13. August deutsche Kampf flugzeuge wichtige Verkehrslinien der Sowjets durch Bomben- treiser In diesem Raum wurden außerdem 18 feindliche Flug zeuge am Boden zerstört und sieben Flugzeuge im Luftkamps abaeschossen. Au de« Kämpfe« in der Südukraine. Zeichnung: Eißnrr-Deutscher Matern-Verlag (M.) Der Schrei nach einem neuen Versailles Churchill und Roosevelt tüfteln Kriegsziele ans „Geheimnisvolles" Treffen auf dem Meere Während auf den Schlachtfeldern des Ostens in siegrei chen Kämpsen gegen den Bolschewismus Deutschland und mit ihm die verbündeten Armeen Europas das Schicksal des Son- tinentS entscheiden und die gesamte abendländische Kultur vor der Vernichtung bewahren, haben sich, wie Englands Lordsie gelbewahrer Attlee am Donnerstag im Rundfunk mttteilt, Churchill und Roosevelt irgendwo auf Gee weitab vom Schuß getroffen und die Grundsätze festgelegt, auf welche sich „eine bessere Zukunft der Welt" begründen soll. Es kann bei der Frechheit, die sie bislang an den Tag leg ten, nicht verwundern, daß trotz der harten Schläge, die Eng land direkt und indirekt getroffen haben, Churchill und mit ihm Roosevelt auch heute noch glauben, dummdreist die Schieds- richter spielen zu können und Europa, das mitten im Werk ist. sein Schicksal selbst zu gestalten, weiter zu bevormunden und zu gängeln, wie es seit Jahrzehnten und JahrhunderteH der Fall war. Es klingt fast bescheiden, wenn diese Vertreter satt- und vollgesogener Plutokratien heute „nur" die Versicherung ab- geben, „ihre Länder suchten keinerlei territoriale Vergrößerung noch irgendeine andere". Smolensk fest in deutscher Hand Neber Trümmer, vorb« an Schornsteinen und zerstörten Häusern, schweift der Blick aus eine unbeschädigt« Kirche der Stadt. — PK.-Hcrmann-Weltbild lM). eine Erklärung, die in schroffem Gegensatz zu ihrer prak- tischen Politik steht. j In welchem Licht steht nun die Vergewaltigung Grön lands. die Vergewaltigung Syriens, überhaupt die ganze ter ritoriale Ungerechtigkeit des Versailler Diktates! Noch deutlicher wird die Heuchelei und Verlogenheit die ser sogenannten britisch-amerikanischen Kriegsziele, wenn Chur chill und Roosevelt entgegen der von ihnen stets geübten Pra xis erklären, „sie achteten das Recht aller Völker, die Regia- rungsformen zu wählen, unter der sie leben wollten. Mit derselben Scheinheiligkeit erklären die beiden Wirt schaftsusurpatoren trotz der andauernden Proteste gegen ihre HandelsversNavun«, die gerade jetzt in den Schwarzen Li sten Churchill-Roosevelts wieder deutlich wird: „Sie würden sich unter gebührender Achtung ihrer beste- henden Verpflichtung bemühen, allen Staaten Zutritt zu glei chen Bedingungen zum Handel und den Rohstoffen der Welt z« erleichtern, die kur ihren wirtschaftlichen Wohlstand erfor derlich seien, und wünschten, zwischen allen Ländern vollstän dige wirtschaftliche Zusammenarbeit zuwege zu bringen, mit dem Ziel, allen Völkern verbesserte Arbettsmöglichkeiten, wirt schaftlichen Fortschritt und soziale Sicherheit zu verschaffen." Daß ihnen bei der Verwirklichung ihrer Weltbeherrschung-- pläne vor allen Dingen Deutschland im Wege ist — geht — obgleich Churchill und Roosevelt auch hier ihre eigenen Inter essen hinter denen aller Nationen zu verbergen suchen — deut lich aus der Erklärung hervor: „Nach der schließlichen Zerstörung des nationalsozialisti schen Deutschlands hofften sie e« allen Nationen zu ermögli ch««. i« Sicherheit innerhalb ihrer eigenen Grenzen zu lebe« und in der Gewißheit, daß alle Männer in allen Ländern ihr Leben lang frei von Furcht und Rot sei« könnten." Ebenso wünschten sie auch die Meeresschtffahrt wieder „frei", das heißt unter der Kontrolle der Kanonen ihrer Stütz punkte zu sehen und glauben darum festlegen zu müssen: „Man sollte es allen Menschen ermöglichen, die Meere unge hindert zu durchqueren." Am durchsichtigsten aber wird die Verlogenheit der beiden Sünder aus der letzten Erklärung ihrer angeblichen Wohl fahrtspläne. in der es heißt: „Sie glauben, daß alle Nationen der Welt aus realistischen sowohl wie aus geistigen Gründen dazu kommen müßten, Anwendung von Gewalt aufzugeben, da keine Zukunft erhalten werden könnte, wenn Land-, See- oder Luftwaffen weiterhin von Nationen benuützt würden, die Angriffe außerhalb ihrer Grenze androhen oder androhen könnten, so glauben sie, bis zur Organisation eines weiteren und dauernden Systems allgemeiner Sicherheit, daß die Ent waffnung solcher Nationen wesentliche Voraussetzungen sei. Sie würden in gleicher Weise alle sonstigen praktischen Maß nahmen unterstützen und fördern, die den friedliebenden Völ- kern die drückende Rüstungsbürde erleichtert." Wir wissen, und aller Welt ist es bekannt, daß der Führer wiederholt bereits vor Jahren mit Abrüstungsangeboten an die Oeffentlichkeit getreten ist. Hier wird es deutlich, warum diese Vorschläge stets in den Wind geschlagen wurden. Alle Nattonen sollen abrüsten, nur vce Weltbeherrscher wol len auf die Militärmacht nicht verzichten, um ihre Polizeigewalt über den Erdball ausdehnen zu können Der alte Tra«m. Deutschland ein weltschlimmeres versatl-
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