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Müglitztal- und Geising-Bote : 11.09.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Nutzungshinweis
- Dokumente der NS-Zeit 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id316153761-194109110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id316153761-19410911
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-316153761-19410911
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungMüglitztal- und Geising-Bote
- Jahr1941
- Monat1941-09
- Tag1941-09-11
- Monat1941-09
- Jahr1941
- Titel
- Müglitztal- und Geising-Bote : 11.09.1941
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i Chem mrde in, Danni chrücklici, an schon ten Auf nstellung sich dic Hempel, illimow llte also r Müa- vchwetn l). Kup n), Fie- l). Lech Bayern, e Ober» lich zu« ten Ber eu wer- wieder In der sen fäl- schleds- rise un- «ehr im s guten n Tag. Mittel- iel war fiel die heil der h Vor- Drän- unver- rer von e rechte chsetzen. schwere wurde Sturm listellen. r fehlte Lachsen ie recht fielen gramm nz den 1 (2:0, Leipzig Punkte vereine Döbcl- n zwei 4:0 P. 2:0 P. 2:2 P. 2:2 P. 2:2 P. 2:2 P. 0:0 P. 0:0 P. 0:2 P. 0:4 P meister »ften resden »idiaen Im wagen, urner- n. Bei "B. 45 n. >e am lragen. ,ab es Zweier Verein sprung eeberg «mlich VK ,sbahn n SG. r«ing- impfe, > dre>- i 10,7, Meter- 3^6,2 MUW- m» KW-M Bezugspreis monatlich 1,15 RM. einschließ lich 14 Pfg. Zuttagegebühr; durch die Post monatlich 1,28 RM. einschließlich Zustellgeld. Anzeigen: Die 6 gespaltene 46 mm breite Millimeterzeile oder deren Raum 5 Rps, die 3 gespaltene Text-Millimeterzeile oder deren Raum 15 Rps. Nachlaß nach Preis- liste Nr. 6 vom 4. d. 1941. Nachlaßstaffel ä Die Kelmatzettung für Altenberg, Nörenstein, Geising, Glashütte, Lauenstein und bte mnltegenöen Ortschaften Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Landrats und Finanzamtes Dippol diswalde und der Stadtbehörden Altenberg, Bärenstein, Geising, Glashütte und Lauenstein Erscheinungsweise: dreimal wöchentlich /dienstags, donnerstags, sonnabends mittag) Monatsbetlaae: .Rund um den Geifingberg- Druck ««» Verlag: F. «. Kautzsch, «Ueuberg/Ost-Grzg., Paul-Haucke-Str. 3 Ruf Lauenstein/Sa. 427 / Giro Altenberg 897 Postscheck Dresden 11811 / Postschließfach 15 76. Megans Ar. M Donnerstag, den II. Sevtember Ml üb« ttW NrltenflusMge Kit W. 8mi abseschMn und ver- und ihre von Moskau und Leningrad wiederholt schwer bombardiert überall die Sowjet-Luftwaffe in der Lust und am Boden nichtet. wo sie sie traf. Nicht anders hat die deutsche Luftwafje in Tobruk am Suez-Kanal. Alexandria und über Malta Wirkungskraft für den Erdkamps wie bei der Zerstörung 2M ««laugene im SiidMchnUt gematzt Im südlichen Teil der Ostfront haben die deutschen Truppen am 9. 9. nach der Brechung des hartnäckigen so wjetischen Widerstandes 700 Gefangene gemacht und zehn so wjetische Panzerkamvfwagen vernichtet. An anderer Stelle eingesetzte deutsche Einheiten nahmen 1000 Sowjetsoldaicn ge fangen und vernichteten oder erbeuteten 14 Geschütze und viel Lastkrasovagen. In einem weiteren Abschnitt dieser Front wurden ebenfalls 1000 Gefangene eingebracht und 14 Sowjet- panzerkampfwagen erbeutet. v!^8. Rom, 10. September. Der italienische Wehr- machibericht vom Mitwoch hat folgenden Wortlaut: In Nordafrika Artillerietätigkeit an den Fronten von Sollum und Tobruk, wodurch feindliche Kraftfahrzeuge -ver- nichtet wurden. Unsere Bombenflugzeuge haben Bodenziele im Gebiet von Tobruk und Marsa Matruk wirksam mjt Anerkennungsschreiben zum 1000. Abschuß im Osten. Dem Kommodore des Jagdgeschwaders Lützow, das vor einigen Tagen seinen 1000. Abschuß im Osten melden konnte, hat Reichsmarschall Göring nachstehendes Anerkennungsschreiben zugehen lasten: „Anläßlich des 1000. Abschusses spreche ich dem Geschwader meine besondere Anerkennung und meinen Dank, verbunden mit den besten Wünschen für weitere große Er- folge, aus." v.»». nus dem Füyrerhauptquarticr, 9. September 194l. Tas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben, haben Schnelle Divisionen des deutschen Heeres, von Kampfverbän- dcn der Luftwaffe hervorragend unterstützt, ostwärts Lenin grad die Newa in breiter Front erreicht. Die Stadt Schlüsselburg am Ladogasee wurde von einem Infan terieregiment im Sturm genommen. Damit ist der deutsch- finnische Ring um Leningrad geschlossen und die Stadt nun mehr von allen Landverbindungen abgeschnitten. Kampfflugzeuge bombardierten am gestrigen Tage und in der letzten Nacht RüftungS- und Bersorgungsbetriebe in Leningrad. Ein weiterer Nachtangriff richtete sich gegen Moskau. Unterseeboote versenkten im Nordatlantik vier Han- delsschiffe mit zusammen 21 500 BRT. Auf der britischen Insel bombardierte die Luftwaffe in der Nacht zum S. September militärische Anlagen in der Graf- schäft Bork und Hafcneinrichtungen von GreatUarmouth. Ein Angriff deutscher Kampfflugzeuge in der Nacht zum 8. September aus feindliche Schiffe im Golf und auf der Reede von Suez hatte starken Erfolg. Ein Tanker von 7000 BRT. wurde vernichtet, fünf weitere große Handels schiffe schwer beschädigt. ^er Feind flog in der letzten Nacht nach West und Süd- Westdeutschland ein. Durch Bombenwurf aus Wohnviertel, vor allem in Kassel, hatte die Zivilbevölkerung Verluste an Toten und Verletzten. Flakartillerie schoß einen der an- greifenden britischen Bomber ab. Bei der Durchführung von Geleitaufgabcn zur Versorgung der im äußersten Norden kämpfenden Truppen stieß das Artillerieschulboot „Bremse" (1400Tonnen) in nordnorwcgi- scheu Gewässern bei schlechter Sicht überraschend auf bbritischc Secstreitkräfte, die aus einem Kreuzer und zwei Zerstörern bestanden. Zum Schutze des Geleits nahm dic „Bremse" den Kampf gegen diese überlegenen feindlichen Kräfte auf und ging nach einem kurzem harten Gefecht durch mehrere Torpedo- treffer verloren. Sämtliche Schiffe deS Geleitzuges erreichten infolge des tapferen Einsatzes der „Bremse" unbescktädigt ihren Bestimmungsort. Ein Teil der Besatzung ist gerettet. Anlagen und Schissen Tag für Tag unter Beweis gestellt. Die letzten Wochen haben wieder einwandfrei dic Ucbc r legenhcit der deutschen Luftwaffe über dic briti schcn und sowjetischen Luftftreitkräftc erwiesen. Deutsche Luftüberlegenheit erwiesen Die Briten haben mit Beginn des Kampfes im Oster ständig von ihrer Nonstop Offensive am Kanal und gegen dar Reich zur Entlastung der Sowjets gesprochen. Ihre Angriffs wurden von Ansang an durch die deutsche Luftwaffe, Jäget und Flak, durch Seestreitkräfte und Marineartillerie mit si schweren Verlusten sür die Briten zurückgeschlagen, daß ihn Nonstop Offensive zur Nonsens Offensive wurde. Verloren sie doch seit dem 22. Juni bis zum 9. September mehr als 1200 Flugzeuge. Die Briten sehen ihre Nonstop-Offensive selbst als kläglich qeicheitert an, denn seit einer Reihe von Tage« haben sie ihre Angriffe am Kanal und auf die besetzten Ge biete nicht mehr ausgenommen. Sie haben sich wieder in das Dunkel der Nacht zurückgezogen und greifen die deutschc Zivilbevölkerung an. Aber auch bei diesen Nachteinflügen in das Reick werden sie von der deutschen Abwehr schwer ge troffen. wie sie selbst zugeben müssen, nachdem sie beim letzten Angriff aus Berlin 21 Flugzeuge verloren. Die deutsche Luftwaffe dagegen hat ihre erfolg reiche Angriffstaktik bei Tage und bet Nacht stän dig fortgesetzt. Sie hat bei sehr geringen eigenen Ver lusten die Hasen- und sonstigen militärischen Anlagen in Schottland und an der britischen Küste immer wieder wir kungsvoll bombardiert. Sie hat die Seefahrt um die britische Insel weiterhin täglich mit Versenkungen vieler wertvoller Frachter und Beschädigungen vieler Handelsschiffe zu einer Fahrt auf den Schifssfriedhof um die Insel gemacht. Sie ist auch in ihrer Wirkungskraft über und um Britan nien nicht durch ihren Kamps an der Ostfront beeinträchtigt Die deutsche Lustwafse hat an der Ostfront stets mitentschei dend in den Erdkampf eingegriffen, die Nachschubwege der Sowjets dauernd zerstört, Schisse in großer Zahl im Finni schen Meerbusen, im Ladogasee, im Schwarzen Meer versenkt. Die WehmaMberichte Ans dem Fllhrcrhauptguarttcr, in. Lepicmvcr Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten stetige Angriffscrfolgc. In Nordafrika griffen deutsche Kampfflugzeuge in der Nacht zum 9. September den Flugplatz Abu Sueir am Suezkanal an. In Hallen und Bctriebsstofflagern entstanden heftige Brände. Im großen Bitter Sec erhielt ein Frachter einen Bombentreffer. Im Golf von Suez wurde ein weiteres Handelsschiff schwer beschädigt. Weitere erfolgreiche Luft- angriffe richteten sich gegen Hafcnanlagen in Tobruk sowie gegen britische Flugplätze und Bahnanlagen in Nordagypten. In der vergangenen Nacht griff ein stärkerer Verband dcut- scher Kampfflugzeuge den Flugplatz Ismail ia an. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht statt. Der Ring «m Petersburg geschloffen. Durch die Einnahme der wichtigen Stadt Schlüsselburg hat sich der Ring um Peters burg geschlossen. — Eine der letzten Aufnahmen von Petersburg. Im Vordergrund die Newa, hinten der Puschkinplatz. «ssoci°udPr.h, M MrW auf der Straße des Schreckens I . Der Kriegsverbrecher Churchill gab dem Unterhaus leinen Ueberbltck über die Kriegslage. Er tat es mit dem bei l ibm gewohnten Mangel an Wirklichkeitssinn, kam zum Schluß aber doch zu dem Bekenntnis: „So weit sind wir aus der Straße der Schrecken gekommen, die wir gewählt baden-. Er erinnerte sich wohl in diesem Augenblick daran, daß es in diesen Tagen wenig mehr als zwei Jahre her ist seit England dem Reich den Krieg erklärte. Und diese zwej Jahre waren für die anmaßenden und überheblichen Pluto kraten eine Straße des Schreckens. Daran andern auch nichts die sogenannten „Erfolge-, die Churchill aufzuzählen wußte: daß England seine Lage in Palä- siina und Irak befestigt, die Kontrolle über Syrien übernom men, sür die Sicherheit Cyperns gesorgt und „durch einen schnellen und tatkräftigen Feldzug in Persien- dem bolschewi- Nischen Alliierten die Hand gereicht habe Das alles sind kein« Erfolge, gemessen an denen, die die deutsche Wehrmacht in die- sen zwei Jahren errungen hat. So hat denn Churchill allen Grund zu der Feststellung: „Der Krieg ist unerschöpflich in sei nen Ueberraschnngen — und sehr wenige von diesen Ueber- raschungen find von angenehmer Natur- Das sprach er mit Bezug aus die „S ch l a ch 1 i m A t l a n - t i k". „Wir wollen kein leeres Gerede darüber hören, daß die Schlacht im Atlantik bereits gewonnen sei-, meinte er angesichts der mehr als 13 Millionen Brutto-Register- Tonn?n Handelsschiffsraum, die dieser Krieg das Jnselreich schon geastet hat. „Es wäre sehr verrückt, anzunehmen, daß I die ernsten Gefahren, die uns bedrohen, bereits zu Ende ß sind. Der Feind hat eine größere Zahl von U-Booten und 'j eine größere Menge von Fernkampfflugzeugen eingesetzt als jc M zuvor, und wir müssen uns suf weitere Verstärkungen vorbe- r reiten.- Rur „begrenzte Hilfe" für die Sowjets. Auch die Freude über den „bewundernswerten Widerstand I der sowjetischen Armeen- ist mit einem bitteren Wermut- I tropfen gemischt: der neue Alliierte braucht Hilfe! „Der Be- darftstdringendunddteZeitdrängt-, muß Mister I Churchill dem Unterhaus erklären. „Ein beträchtlicher Teil dei I sowjetischen Rüstungsindustrie und der Eisen- und Stahl- erzeugung ist in die Hände des Feindes gefallen-. Das hat süi England peinliche Folgeerscheinungen: „Wir müssen uns auf dem Gebiet der Munitionsversorgung auf ernst haftc I Opfer gefaßt machen, um den sowjetischen Bedarf zufrieden- i stellen zu können. Wir müssen bereit sein, beträchtlich geringere 1 Sofortlieferungen laus USA.) zu erhalten, als wir angenom- men hatten-. Churchill ging dann ein auf die „begren zenden Faktoren- der Hilfe an die Bolschewi sten, d h. der Schwierigkeiten, die sich deren ausreichender unv rechtzeitiger Belieferung entgegenstellen, und legte in die- I sem Zusammenhang ein uneingeschränktes Eingeständnis ab I daß nicht „deutsche Machenschaften- der Grund zu dem bri tisch-sowjetischen Ueb ersall aus Iran bildeten, sondern „die unangefochtene Kontrolle der Verbindungswege von Basro zum Kaspischen Meer-. Von dort aus nämlich könnten dic amerikanischen Zufuhren in die Sowjetunion gebracht werden Es bleibt abzuwarten, wieweit das möglich ist; denn schon jetzi macht Churchill Bedenken geltend und spricht von „gewissen I Grenzen. Atlantltbluff gilt nicht für Inder und Buren. Churchill ging diesmal auch auf sein Zusammen- , treffen mit Roosevelt in jener geheimnisvollen Buck! des Atlantik ein, wo nach dem gemeinsamen Choral „Strei- ter Christi- die bereits genugsam gekennzeichnete Reklame- Verlautbarung der alleinseligmachenden Demokratie verkünde' wurde. Wie bekannt, haben sich die Einwohner verschiedene! britischer Kolonien erkühnt, diese verheißungsvolle Botschasi auf sich zu beziehen; so richteten z. B. die Vertreter des von den Engländern seit Jahrhunderten ausaebeuteten und ge- knechteten indischen Volkes an den Mitbeteiligten Roose- I velt die Anfrage, ob auch sie die in Aussicht gestellte Freihcii und Selbständigkeit erhalten sollten. Churchill beug, nun vor Er stellt fest, daß die Atlantlkerklärunk mit dem Freiheits- und Selbstständigkeitsstreben der Gliedei I des Empire garnichtszutun hat! Sie ist „ein Ereignis I von vollständig anderer Art- „Es würde in diesem Augen- blick sür unS unklug sein-, meint er. „Diskussionen darube, I anzustellen, wie wir mit den mannigfachen Problemen, di« uns nach dem Kriege gestellt werden, fertig werde».- Das gm ö für Indien. Burma und andere Gebiete des britischen Empire Bet der Atlantik-Begegnung hatte man nur das „Nazt-Joch- im Auge, und „dies ist ein Problem, welches nichts zu tun hat mit der fortschrittlichen Politik der Gewah rung von Einrichtungen der Selbstverwaltung an die der bri tischen Krone untertänigen Völker-. WaS daS bedeutet, darüber werden sich die Inder unt Burmesen, die Buren und Araber und andere kleinere Unter tanen der britischen Krone keiner Illusion hinaeben. Sie haben ihre Erfahrungen mit der „fortschrittlichen Politil Englands- und wissen britische Versprechungen und Ver- lautbarungen nach der Art deS Atlantikblusss gebührend ein- Zuschüßen — genau wie daS deutsche Volk genug hat an der vierzehn Punkten Wilsons. Aus Helsinki abgereist Die englische Gesandtschaft ist aus Helsinki abgereist. Die finnische Gesandtschaft tritt ihre Heim reise aus Englanv ebenfalls ^n. und zwar über Lissabon.
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