Herausgeber: F. G ü n tz. Gedruckt in der Gärtnerischen Buchdruckerei. verordnuttgen und Bekanntmachungen. 1) 4. dieses Monats ist auf einem Felde vor dcm Dohnaischen Schlage eine alabasterne Hängelampe und eine alte Either aufgefunden worden. Da es wahrscheinlich ist, daß diese Gegenstände irgendwo entwendet worden, so werden die unbekannten Eigenlhümer aufgefordert, sich bei der unterzeichneten Behörde zu melden. Dresden, am 6. April 1839. Die Stadt-Polizei-Deputation. von Oppell. 2) Auf dem hiesigen Amtsgetreideboden im soge nannten Röhrhofe, liegt noch eine kleine Quantität Weihen zum Verkaufe bereit. Rentamt Dresden, am 8. April 1839. I. C. Braunsdorf. Z) Edictalladung. Nachdem zu des Kaufmanns und Schänkenguts besitzers Johann Christoph Trentsch zu Ponikau Ver mögen der Concursprozeß zu eröffnen gewesen; so wer den ernannten Trentschens sämmtliche bekannte sowohl, ols unbekannte Gläubiger, oder wer sonst etwa aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche an selbigen zu haben glaubt, bei Verlust ihrer Ansprüche an die Con- cursmasse und der etwa ihnen zustehenden Rechtswohl- that der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand, ge laden, den 16. September 1839 des Vormittags an hiesiger Gerichtsstelle in Person oder durch hinlänglich und was die Ausländer betrifft, gerichtlich legitimirte, auch zu Schließung eines Vergleichs ausdrücklich instruirte Gevollmächtigte zu erscheinen, sich anzugeben, ihre Forderungen zu liquidsten und zu bescheinigen, mit dem zu bestellenden Contradictor so wohl, als nach Befinden unter sich rechtlich zu ver fahren, sodann den 14. October 1839 der Bekanntmachung eines Präclusiy-Bescheides, sub poona ^ublieati, ohne weitere Ladung gewärtig zu fern, sowohl desselben Tages des Vormittags um 10 Uhr an Gerichtsstelle zu er scheinen, die Güte zu pflegen, und wo möglich einen Vergleich zu treffen, unter der Verwarnung, daß die jenigen, welche nicht erscheinen, oder, ob sie den vor- seyenden Vergleich genehmigen, oder nicht, deutlich und bestimmt sich nicht erklären, für einwilligend wer den geachtet werden, dafern aber ein Vergleich nicht zu Stande kommt, . den9. December1839 der Jnrotulation der Acten, endlich aber den 17. Februar 1840 der Bekanntmachung eines Locations-Erkenntnisses sich zu gewärtigen. Auswärtige Interessenten haben Procuratoren zu Annahme künftiger Ladungen allhier oder in der na hen Umgegend zu bestellen. Linz mit Ponikau, am 28. März 1839. Die Gerichte allda und Carl August Hähnel, Ger.Dir. Allgemeine Nachrichten. 1) Dresdener Lisenkalin. »ieckcnstolt stucken wir uns veranlasst, be kannt LU maosten, ckaks alles Ileise^epack, ^vas cker Heiseucke niolrt aut' seinem 8itre bei sielr kübren Kaun, eine 8tuncke von cker iestgesetLten Absastrtsstuncke in ckeu betrestencken Lxpeckitio- nen mit ckeutliober ^n^abe ckes Salven« ckes bst- Aentstümers uuck cker Station, >vo!rin es bestiinmt ist, ab^e^eben se^n muss, cka es aulsercken» niebt wüsstest ist, ckie nötlu^e OrcknunK ru erstatten, ^lles sjiäter ein^elieierte (Zepäek kann ru ckem eben ab^esteucken ^u§e nielN angenommen Ger cken. k-eipriK, 4. ^pri! 1839. Das Direktorium. L) Leipzig-Dresdener Eisenbahn-Comp. Der Billet-Verkauf in der Altstadt hat bis auf Weiteres eingestellt werden müssen. 3) Deij-rdtz Dresdener Lisenbrchn-^omp. Die Uitnastme von Dersonen naest uuck voll cker Weintraube ist, namentliest walirenck cker ^r;it cker st-eipr. Blesse, mit unserem üetriebe niestt Lu vereinbare!» uuck muss ckewnaest einst weilen auiltirren. Drescken, cken 9. ^pril 1839. 4) Freitag den 22. April d. I. u. f. T. Vor mittags von 9 Uhr an, sollen allhier an der Kreuz kirche Nr. 523. parterre nachgenannte Nachlaßgegen stände, als: goldene Ringe, Ohrringe, gold. u. silb. Repetir- u. Taschenuhren, gold. Uhrbehange, Busennadeln, 2 silb. u. vergold. Labatieren, silb. Strickhaken z Dresdener Donnerstag, den 101 Anzeiger. 11. April 1839.