n.'suclit. 1) Da der Besuch der König!. Gemälde-Galerie an den beiden öffentlichen Tagen, Montags und Sonnabends, sich in neuerer Zeit außerordentlich gesteigert hat, die Ueberfüllung der Säle aber in mehrfacher Hinsicht, theils für die Beschauer, theils wegen Beaufsichtigung und Erhaltung der Kunstwerke störend und nachtheilig ist; so haben Sr. König!. Majestät versuchsweise und unter Vorbehalt anderweiter Bestimmung, genehmigt, daß die König!. Gemälde-Galerie mit Ausschluß der Sonn- und Festtage, von heute an, bis Ende October dieses Jahres, zum freien Eintritt für anständig Gekleidete, ohne Einlaßkarten, täglich Vormittags von 9 bis 1 Uhr geöffnet werde. Dresden, am 19. August 1839. Die Directkon der König!. Sammlungen für Wissenschaft und Kunst. 2) Das für die Kunst sich interessirende Publikum wird davon in Kenntniß gesetzt, daß die hiesige Aus stellung durch Zusendungen c München, Berlin, Düsseldorf, Wien und Paris vollständig geworden, daß Liese Vollständigkeit aber nur kurze Zeit dauern werde, indem ein Theil der ausgestellten Gemälde bereits mit Ende dieser Woche zurückgesendet werden muß. Dresden, am 19. August 1839. Novbr. und Decbr. 1838 raten Septbr Hübler, Bürgermeister. Verordnungen und Bekanntmachungen. 1) Daß bei hiesigem Pfand- und Leihhause den 7. Octbr. d. I. und folgende Tage die in den Mo versehten oder prolongirten und weder zur Nerfallzeit, noch dis jetzt tingelösiten Pfänder öffentlich verstei gert werden sollen, wird hiermit bekannt gemacht, und sind die in genannten Monaten versetzten Pfän der längstens den 11. Septbr. d. I. durch Rückzah lung der dargeliehenen Summe nebst rückständigen Zinsen, auch Erlegung der Auctionsgebühren, einAl- lösen, oder nach Befinden zu prolongiren, dahingegen vom 12. Septbr. d. I. an, als an welchem Tage der Ealalog zum Druck befördert wird, eine Prolon gation oder Wiedereinlösunq derselben weiter nicht stallfindet. Dresden, den 17. August 1839. 3) des Bürgers und Hausbesitzer Christian Friedrich Barth, und 4) des Bürgers und Seifensieder Heinrich Eduard Löwe Ansprüche zu haben glauben, hiermit nach erfolgter Concurs-Eröffnunq, vorgeladen allhier an Stadtgerichtsstelle entweder in Person und, wo es erforderlich, mit ihren Vormündern, oder durch Anwälte, welche mit richtigen und, so viel Auslän der betrifft, mit gerichtlich vollzogenen Vollmachten ver sehen, auch insbesondere zu Abschließung eines Ver gleichs bevollmächtigt seyn müssen — zu erscheinen, ihre Forderungen und Ansprüche anzuzeigen und zu bescheinigen, mit dem Concurs - Vertreter über veren Nichtigkeit, auch unter sich selbst über die ihnen etwa zustehenden Vorzugsrechte zu verfahren, binnen 6 Wo chen zu beschließen und sodann wegen der nicht erschei- nenen Gläubiger und Interessenten den 6. November d. I. der Eröffnung eines auf ihre Ausschließung gerichteten Bescheids, hierauf aber der Pflegung der Güte und wo möglich der Treffung eines Vergleichs, oder, da fern ein solcher nicht zu bewirken wäre, den 18. December ej«. si. der Bekanntmachung eines Designations-Abschiedes, oder nach Befinden der Versendung der Acten nach rechtlichem Erkenntniß, und Einholung eines Loearion- Urthcls oder auch anderer Weisung gewärtig zu sey«. Dabei werden die Vorgeladenen verwarnt, daß Von dem unterzeichneten Stadtgericht werden hier mit alle und jede bekannte und unbekannte Gläubiger und Interessenten , welche an das Vermögen und die Nachlasse der nachbenannten Personen und zwar an den Nachlaß: 1) des allhier verstorbenen DiaeonuS, Herrn Joseph Wilhelm Schöpf, 2) dts verstorbenen Bürgers und Schenkwirth Chri stian Traugott Menzels, und dann an das Vermögen ns, nun f- geschl^! § ignalI welche! dheit bei! m kann. V da, Gee- ß egangen;! l lassen:! en des I . N. V Ter Dresdener Anzeiger erschein: täglich. Insertionen werden im K. S. pr. Adreßcomptoir Ritter IVr. ÄL8, 1 VrrpPS) in den E<rpediti0lMunden früh von kalb 9 bis halb 1 Uhr und Nachmittags von halb 3 bis 6 Uhr (Sonntags blos früh) angenommen. Nr. Dresdener Montag, den 231. Anz eiger^ 19. August 1839.