Nr. Dresdener Sonnabend/ den 320. Anzeiger. 16. November 1839. xer Dresdener Anzeiger erscheint täglich. Insertionen werden im S. vr. Adreßcomvroir (H ilselruKxSr TL8« L Z L OPPS) in den EivedilionSnundcn früh von bald 9 bis kalb 1 Ukr und Nachmittags von halb Z brS 6 Uhr t ^sonntags bloS U uh) angenommen. verordnuttgen und Bekanntmachungen. Aufforderung. ä)n dem aus Marienberg gebürtigen Gemeinen Earl Friedrich Nösch, welcher am 21. vor. Mts. bei einem von ihm verübten Taschendiebstahle aus husi- gem Altstädlcr Jahrmärkte ergriffen worden ist, ha ben sich, sowie später unter seinen Eff-cten, außer Mehrern hier gangbaren Geldsorten , auch die hier un ten beschriebenen Gelrbörsin, Münzen und Sachen vorgtfunden. Vis sitzt ist vom Jnculpaten nur das G.ständniß erlangt worden, «r die unter ge dachte Börse, am Nachmittage des 21. vor. Mts. ei ner Mannsperson aus der Tasche gestohlen habe und sollen sich oie unter n bis 6 verzeichneten Münzen in dieser Börse befunden haben. Zur Ermittelung der Eigenthümer gedachter Bör sen und um über andere vom Jnculpaten nach dem vorhandenen Jnzichten seit längerer Zeit hier began gene Taschen- und andere Diebstähle nähern Nachweis zu erlangen, wird J-dermann, der mit Bezug auf die hier unten aufgeführten Gegenstände oder sonst Au knnst zu erteilen vermag, aufgeford.rt, solche dis baldigsten anher — Königstraße Nr. 17. 3. Stockwerk — za geben. Stabs - Quartier Dresden, am 9. November 1839. König!. Kriegsgericht des Leib-Jnsanterie- R giments. Auditur Zander. Verzeichniß obaedachter Gegenstände. Eine gewirkte, braun und schwarz gemusterte Börse mit versilbert'm Vügelschlosse und einem daran befindlich gewesenen, jetzt abgerissenen, versilberten, mcs- singetttN Ubrschlüssel. Eine Geldbörse von Perlen gestickt, w'lßgcundig mit bunter Blum-nguirlande, blauem Sock l mit braunem Sterne, welche zunächst des gelbmetall-nen Bügelschlosses, in schwarzen Perlen die Umschrift hat: (>. Ein gelb- hornernes Häkchen. 1). An Münzen: a) zwei falsche durchlöcherte chursmstl. sachs. und königl. polnische Vtergroschenstücke v. I. 1763, b) ein falsches durch- löch.Uts baiersclns A hntreuz rstück, e) ein falscher österr.ichisch.r Groschen v. I. 1670, 6) zwei alte preußtsche Groschen, e) ein preußischer Sildergroschen, 1) ein meckltnd. schwerin. Silberschilling, x) zwei kuine alte unkenntliche Sildeidreier, 6) ein östreich Biertclskreuzer, — i) ein sachs. warschauer 5 Oro8/^- Etück v. I. 1811, k) ein Hamburg. Schilling v. I. 1794, 1) ein hanuöv.rscher Vierps nnigcr v. I. 1837, m) ein bremischer halber Grot v. I. 1781, n) ein königl. westphäl. drei Eentstück v. I. 1812, o) drei östreich. Kupferkreuzer v. d. I. 1800, 1812 u. 1816, P) ein preuß. warschauer Kupfermünze y. I. 1797, st) ein halber östreich. Kreuzer v. 1.1765 und r) ein Pfenning v. I. 1783. Allgemeine Nachrichten. 1) Heute, Lonnnbend, dsn 16. ( o n 0 v r t im Knnte (les Hotel it« koloKiie, mit KolälliAer ^ntersrütrunx 6er K.w apeHe, K6K^1)6tt von Mniio iv) et Xiuteitt^^rnten ü 16 Ovoselren 8inä IN 6er Xöttifl!. Hot- AIu 8 ikalien - II » n 6 1 un § von b'. AI e 8 o r , soltlolsKüSd:« l^r 314.) «u tis« hon. /An 6cv t^ii886 lvO8tet 6s8 Ilillkt 1 Haler. -4»tl ilem /1u«e6la"rett<6 >vur6e aus V er- im 1-<ten I'üeil uaolt iXummer 2 >ve§xe- iri^^t'n: /Viie uns 6er ()j»er II Ooeiuto^ von Ale^erüeer, ^c^un^en ^on Xiäulein Alaix. L) Bekanntmachung. Nach Abschluß d.s diesjährigen Braugeschäftes der Soci-tätsbrauerei auf dem Waldschlößchen, hat sich für die Actio-rans eine Dividende von 6 Thalern auf jede Actie ergeben, welche diesilben vom 10. De zember d. I. an bei Herrn I. Fangohr auf der großen Brüderqasse, gegen Aushändigung des Divi- d.ndenscheinks 9ir. 2. m Empfang nehmen können. Dresden, den 10. Novbr. 1839. Die Direction dec Societätsbrauerei. 3) Einladung zur Generalversammlung. Die Herren Und Frauen Actionairs der Socie- tatsbrauerei werden hierdurch zu der den 14. De zember d. I. Nachmittags 3 Uhr auf dem Waldschlößchen in bur 1st.n Etage zu haltenden ordentlichen Generalversammlung eingeladen. Es sind in derselben drei Mitglieder des Aus schusses und eben so viel Stellvertreter, an die Stelle eines nach §. 35. der Statuten ausgeschiedenen und zweier freiwillig abgegangenen Mitglieder desselben, nicht minder v er Examinatoren und eine gleiche An zahl Stellvertreter zu Prüfung und Justisicirung der JahreSrechnungm, zu wählen.