xcr Dresdener Aiunaer ersckeinr täglich. )nserrlonen werden im 5k. S. vr. Ädreßcomvroir ^'L-. LAA, L Z L L in den ^pedilionSnunden irud ')on kalb 9 dis Kalb 1 Udr und Nachmittags von bald 3 drS 6 Uhr tSonnlagS dloä früh) angenommen Derondinmoten und Bck^rnntnruchungen. 1) ^l^egen der in gegenwärtiger Jahreszeit vermin derten Frequenz der Neisenden auf dem Dampfwaqen und damit in Ve'binbung st.hender mind'rn Benutzung der Omnibus-Wagen, werden die letzteren vom 1st.n kft. Mts. an und bis auf Weiteres anstatt von 3 Stationsplatzen nur von 2 Stationsplatzen aus nach dem E'senbahnhofe und von da zurück fahren. Es wird dah^r zwar der am Pirna'schen - Thorplatze sta- tionirte Omnibus - Waaen 9^r. 1. auch fernerhin die requlativmaßig vorg sch'i>bel e Tour innehalten; der am Setthoe - Platze stationirte Omnibus-Wagen Nr. 2. aber zugleich die für den am Wilsdruffer-Thor- Platze stationirten, «instwiilen ab r in W gfall kom menden OmnlduS-Wagen Ne. 3. vorg,schri-dene Tour mit befahren, d»rg« statt, daß ders.lb, vom Seethor- Platze aus die See- und Sch. ffelgasse, sodann aber nicht, wie zeicher, durch das Klost.rldor und italieni sche Dorschen, sondern die Wilsdruffer und Schloß- gaffe s.inen Weg nehmen wird. Dresden, den 25. November 1339. Die Stadt-Polizei-Deputation. von Oppel l. L) Pfordevmsteigcnlng. Durch unterzeichnetes Kriegsgericht werden näch sten Sonnabend, den 3 0 sten November d. I. Vormittag 1 1 Uhr zwei ausranqirte Dicustpferde von der Brigade reitend.r Artillerie auf dem Baier bei der TraimEa- strue zu Neustadt öffentlich versteigert werden. Dresden, den 26. November 1839. K. S. A rtillerie-Eorps-Kriegsgcricht. 3) Bekanntmachung. Das dem Schneidermeister Earl August Adam gelönge, zu Ditt.rsbach bei Stolpen gelegene Haus rudst Garten, welches mit Berücksichtigung der Ab gaben auf 413 Tblr. 17 gl. 5 pf. gewürdert worden ist, soll auf den Antrag dts B.sttzers von uns den 19. December 1839 an hiesiger GericklssteUe, Mittags 12 Uhr an den Meistbietenden off ntlich versteigert werden. Diests, und daß die nähere Beschaffenheit des Adam'schen Grundstücks aus dem in hiesiger Schanke oushaagevden und in der Dittersbacher Gerichtsexpe- dincn zu Drtsden lMoritzstraße Nr. 760. zwci Trep- r n) ausliegcnden Patente zu etsthen ist, wird hier ¬ mit bekannt gemacht. Dittersbach, den 18. Novem ber 1839. Von Quandtsche Gerichte daselbst. A 0 a e nr er n e N ch rrch t err. 1) Zwar nichts Neues unter der Sonne; aber doch etwas Neues in Leipzig. Mit dem Munde wird zwar, im eigentlichen wie im bildlichen Sinne, in der W^lt Vieles gemacht; aber das, was uns in diesen Tagen Herr Mayer, aus Maffenbach im Königreiche Würtemberg, gezeigt hat, ist wohl in L ipzig noch nicht gehö't worden. Dieser Tontünstler ohne Instrument trug uns kürz lich im ein kleines F Igett-Concert, begleitet von dem Muslkchore des Herrn Folk; desglei chen einen Nachtigallen-Walzer, ein S.it'NstÜck ZU dem Pbilomelen-Walz.r des Herrn Strauß, mit dem bloßen Munde vor. Er hat es in d.r Nachahmung der Sanger des Wald.s ungemein w.it g b'acht; denn es erregte nicht geringes Staunen, als er die Stim men zweier Sp.chte, des einen in dr Nahe, des andern in der F rne; die Stimme der aufsteiqenden und sich wieder niederlaffenden Lerche, der Wachtel, der Nachtigall, des Eanarienvog.ls, wie auch das G. schrei der sich jagenden Sperlinge sehr getreu dar stellte. Er unt.rhi.lt sich mit einem Papagei und ist so vertraut mit der Stimme, wie mu dem gan zen W.sen d'fs.ld.n, daß er bald darauf selbst in ei nen Papagei verwand.lt erscheint und die Gesellschaft mit dem Geschwätz dieses Bogels sehr angenehm un terhalt. H<rr Mayer kann nur durch langjähriges Scalasingen diese Routine erreicht haben und scheint so der Spottvogel dec sämmtlichen F ügelwesen ge worden zu seyn. Wir können die Kunstfertigkeit die ses Mundkünstlers empfehlen, wünsch,n ihm recht zahlreichen B-such und glaubin versichern zu können, daß auch in Dresden Niemand ganz unbefriedigt den selben verlaffen werde. 2) Bekanntmachung. Wir haben beschlossen von jetzt an auch für den Transport des Silber gelbes, wte bei jeder an dern Gütersendung unter Frachtbrief, die Garan tie des vollen Wenhes zu übernehmen und zwar zu der gewöhnlichen Eilfuhlfracht unter den Bedingun gen, daß das Geld in starke Fäfsir gut verpackt ist, über 20 Ps'd. an Gewichc beträgt und eine Stunde vor dem Abgänge der Personenzüge an den betreffen den Einnehmer N'.bst gehörigem Frachtbrief geliefert, sowie eine Stunde nach Vorzeigung des Frachtbriefs Nr. Dresdener Donnerstag, den R2. Anzeiger. 28. November 1889.