Nr. Dresden, den 2z. April ,319. Stimme der Zeit. (Nach dem Ica re,-, des <Rabriell 0 Ehiabrera.) /Oec Schnee bedeut die Flur nicht mehr, D e Blume hebt ldr Haupt; Der D um streut Schatten um sich her, Den snsch m Grün umlaubt. Der jüngst empört Strom ergießt Vom Der ' sich jau't und dell Nnd murmelnd durch die Thaler fließt Des Daches Stlbeigucli. Laut ruft des Jahres Weedse lauf: „Die Welt bleibt ewig steh'n!" Hter gmg der T'g rrnö jrrahltttd auf. Dort wird er untergeh'n. Doed bald cnrhüllt, in neuer Pracht, Die Schöpfung sich dem Dlrel; Nur aus der Graber Mitternacht Kain Kemer noch zurück. Wie heißt der mächtige Regent, Der sich verbürgen kann, Daß Arropos nicht schnell zertrennt, Was Lachesis erst spann? — Detrogner Thor, der in der Drust Noch eitle Wünsche hegt, Als war'e dem Sterblichen bewußt, Wenn sinne Stunde schlägt! Ein Glück, das uns im Traum ergötzt, Ist unsere Lebens Zeit, Der, ost zu hoch im Preis gesetzt, Ein Pfeti den Flügel leibt. Auf dich nur ist mein Blick gewandt. Du himmlisches Gebiet, Wohin, in's thcure Va:crland, Der müde Pilger zieht. W^r Lst's, der mir den Fittig schafft, Zum Flug ln sine Höh'n? — Wer giebt dem schwachen Geiste Kraft, Die Sternenbahn zu geh'«? — Nce mehr ;>un Staub der Erde zieh' Mlch irdischer Genuß? Es mäh t die Zeil? — Im Herzen glüh' Mir ewig der Entschluß! H — d t.