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Feuerlöschwesen der Stadt Chemnitz 1866 - 1926
- Titel
- Feuerlöschwesen der Stadt Chemnitz 1866 - 1926
- Untertitel
- [zur Erinnerung an den 10. Oktober 1926, der 60Jahrfeier der Berufsfeuerwehr der Stadt Chemnitz]
- Alternativtitel
- Sechzig Jahre Feuerlöschwesen der Stadt Chemnitz
- Autor
- Feuerwehr (Chemnitz)
- Verleger
- Buchdruckerei von Hugo Wilisch
- Erscheinungsort
- Chemnitz
- Erscheinungsdatum
- [1926]
- Umfang
- 34 Seiten, 22 ungezählte Blätter
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 35.4.435
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id18288264055
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1828826405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1828826405
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1828826405
- Sammlungen
- Saxonica
- Feuerwehrwesen in Sachsen
- Strukturtyp
- Monographie
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Geschichtliche Entwicklung der Berufsfeuerwehr der Stadt Chemnitz
- Autor
- Dickow, ...
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- MonographieFeuerlöschwesen der Stadt Chemnitz 1866 - 1926 -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt 1
- KapitelWidmung 3
- KapitelGeschichtliche Entwicklung der Berufsfeuerwehr der Stadt Chemnitz 5
- KapitelDas Feuernachrichtenwesen 16
- KapitelDie Ausübung des vorbeugenden Berandschutzes 22
- KapitelDas Krankenbeförderungs- und Rettungswesen der Stadt Chemnitz 29
- AbbildungFeuermeldungen, Feuermeldungen durch Feuermelder, Großfeuer, ... -
- AbbildungDie Entwicklung des Krankenbeförderungswesens -
- AbbildungGedenktafel -
- AbbildungHauptfeuerwache, Schadestraße 11 -
- AbbildungHauptfeuerwache mit den Löschzügen 1 und 2 -
- AbbildungNormal-Löschzug -
- AbbildungGroßfeuer-Löschzug (Zug 3) -
- AbbildungKrankenwagen -
- AbbildungBesatzung der Hauptfeuerwache -
- AbbildungHauptfeuerwache, Erdgeschoß -
- AbbildungHauptfeuerwache, 1. Obergeschoß -
- AbbildungFeuerwache 2 (Zug 4), Ludwig-Richter-Straße 18 -
- AbbildungFeuerwache 2, Grundriß -
- AbbildungFeuerwache 3 (Zug 5), Annaberger Straße 247 -
- AbbildungFeuerwache 3, Grundriß -
- AbbildungBesatzung der Feuerwache 2. Besatzung der Feuerwache 3 -
- AbbildungMotorspritze, M.A.N.-Fahrgestell mit Flader-Aufbau. Motorleiter, ... -
- AbbildungMannschafts- und Transportwagen. Pionierwagen -
- AbbildungMotorrad mit Beiwagen und Sauerstoffgerät. M.A.N.-Krankenwagen -
- AbbildungStadtrat D. Scheuffler, Dezernent für das Feuerlöschwesen -
- AbbildungLothar Weigand, Branddirektor von 1876 - 1912 -
- AbbildungDie Ingenieure der Chemnitzer Berufsfeuerwehr 10. Oktober 1926 -
- EinbandEinband -
- Titel
- Feuerlöschwesen der Stadt Chemnitz 1866 - 1926
- Autor
- Links
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Im Jahre 1879 erhielt die freiwillige Feuerwehr ein neues Heim an der Hedwigstraße, dessen Einweihung in Verbindung mit dem 25 jährigen Bestehungsjubiläum der 1. Kompagnie der freiwilligen Feuerwehr in festlicher Weise begangen wurde. Nach der im Jahre 1880 erfolgten Einverleibung von Schloßchemnitz zählte die Stadt 95000 Einwohner, 2978 bewohnte Gebäude und umfaßte 1381 Hektar. Die junge Feuerwehr hatte in diesem Jahre nicht nur Gelegenheit in ihrer Gesamtstärke eine Übung größeren Stils vor König Albert abzuhalten, sie mußte auch bei einer ganzen Reihe schwerer Großfeuer, die die Stadt heimsuchten, den Beweis ihrer Tüchtigkeit und Schlagfertigkeit liefern. Bei einem dieser Brände gelang es Branddirektor Weigand persönlich 3 Menschen vom Flammentode zu erretten, wofür er mit der goldenen Lebensrettungsmedaille ausgezeichnet wurde. Mit der im Jahre 1881 zur Einführung kommenden ersten städtischen Fernsprechanlage konnte zwar eine gewisse Verbesserung im Feuermeldewesen erzielt werden, sie war jedoch für eine schnelle und einwandfreie Feuernachrichten-Übermittlung noch keineswegs als genügend anzusprechen. Erst das Jahr 1887, das der Stadt eine neue Feuermeldeanlage mit Döhringschen Feuermeldern mit Kurbelantrieb unter verschlossener Tür brachte, schuf hierin Wandel. Die von der Firma C.G. Hoffmann ausgeführte Anlage mit 26 öffentlichen und 62 Privatfeuermeldern, die auf 7 Linien verteilt waren, bildete im Verein mit der nunmehr 22 Mann zählenden, gut durchgebildeten Berufsfeuerwehr und der starken frei willigen Feuerwehr schon einen erheblichen Fortschritt im Feuerschutz der inzwischen auf über 100000 Einwohner angewachsenen Stadt. Im Jahre 1888 konnte die Schlagfertigkeit der Berufsfeuerwehr durch ständige Dienst bereitschaft von 2 Pferden, die zur Nachtzeit und während der Wintermonate durch ein weiteres Gespann verstärkt wurde, weiter erhöht werden. Außerdem wurden Werkstätten für Schmiede, Schlosser, Klempner, Tischler und Stellmacher eingerichtet und demzufolge beschlossen,in Zukunft nur noch für den Feuerwehrdienst geeignete Handwerker einzustellen. Schwere Großfeuer mit erheblichen Sachschäden in den Jahren 1888—1891 gaben zur Schaffung sogenannter Hydrantenstationen Veranlassung, die zur schnelleren Hilfeleistung bei Bränden an geeigneten Punkten der Stadt angeordnet und mit Hydrantenwagen, 250 m Schlauch, Hydrantenaufsatzrohr und 2 Strahlrohren ausgerüstet wurden. Am 1. März 1892 trat Brandmeister Kluge in den Ruhestand und wurde durch den Ingenieur Hermann Felber, der vor seinem Amtsantritt seine feuerwehrtechnische Ausbildung bei der Berliner Feuerwehr erhielt, ersetzt. Die mittlererweile auf 203 Millionen Mark angewachsene Immobilienversicherung aller Gebäude der Stadt, sowie die auf 200 Millionen Mark geschätzte Versicherung der Mobilien gaben in Verbindung mit weiteren größeren Bränden BranddirektorWeigand im Jahre 1893 Veranlassung zur Ausarbeitung einer Denkschrift über den dringenden Ausbau der Feuer schutzorganisation. Als besonders erwähnenswert sind folgende Forderungen dieser Denk schrift hervorzuheben: Vermehrung der Feuermelder unter Anbringung von Schlüsselkästen, elektrische Alarmeinrichtung für die freiwillige Feuerwehr, Beschaffung einer mechanischen Leiter, einer Dampfspritze und eines Tenders für Pferdebespannung, sowie einer weiteren Dampfspritze als Reserve, Vermehrung des Personals der Berufsfeuerwehr, Unterstellung von Fahrern und Pferden der Verwaltung der Feuerwehr und die Erbauung einer größeren modernen Feuerwache. Alle diese an und für sich notwendigen und wohlberechtigten Wünsche konnten natürlich nur nach und nach erfüllt werden. Zunächst brachte das Jahr 1894 die Ausstattung der Feuer melder mit Schlüsselkästen und infolge der Einverleibung des Vorortes Altchemnitz, eine Vermehrung des Personals der Feuerwehr, das nunmehr aus 2 Offizieren, 25 Feuerwehr männern, 2 Reservefeuerwehrmännern, 4 Fahrern und 8 Pferden bestand. Weitere Verbes serungen des Geräteparkes und der Ausrüstung der Feuerwehr erfolgten durch Einstellung einer Magirus-Drehleiter von 24 m Steighöhe und Ersatz der alten Schlauchverschraubungen 6 durch Kupplungen, System Hönig.
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