83 Vorschlag zum Umbau des Kulturpalastes 1995, Großer Saal (2 000 Plätze), Kammermusiksaal (800 Plätze), D. Schölzel 1995. Modell, Blick von Norden. Foto Schöner Überlegungen zur Umnutzung des Kulturpalastes als Dresdner Philharmonie Trotz der erfolgreichen Bilanz, die nach 25jähriger Nutzung gezogen werden kann, gibt es eine Menge Gründe für kulturpolitische Überlegungen, die parallel zur städtebaulichen Neu ordnung des Innenstadtbereiches angestellt werden, die Kongreß- und Stadthallenfunktion einem neu zu bauenden Kongreß- und Ausstellungszentrum zuzuweisen und den Kulturpalast zu einer Konzerthalle der Dresdner Philharmonie umzubauen: - Der Große Saal besitzt nicht die akustische Qualität, die dem Rang der zwei in Dresden beheimateten Spitzenorchester angemessen wäre. Es ist dies bestimmt nicht auf ein Ver säumnis der Raumakustiker zurückzuführen. Die Zielstellung für den Mehrzwecksaal lau tete, einen Ausgleich für die Vielzahl divergierender Nutzungsansprüche zu finden, und das ergibt naturgemäß nur Werte, die sich in mittleren Bereichen zwischen Musik- und Sprech akustik bewegen. - Dresden braucht dringend einen Kammermusiksaal, der im ursprünglichen Programm ent halten war, aus Einsparungsgründen jedoch weggestrichen wurde. - Es hat sich herausgestellt, daß der Kulturpalast für die Durchführung großer Kongresse nur bedingt geeignet ist. Es mangelt an kleineren Tagungsräumen und Serviceeinrichtungen. Insbesondere fehlt es an Flächen für begleitende Ausstellungen.