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Zwönitztaler Anzeiger : 06.11.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1859945678-190411066
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1859945678-19041106
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1859945678-19041106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungZwönitztaler Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-06
- Monat1904-11
- Jahr1904
- Titel
- Zwönitztaler Anzeiger : 06.11.1904
- Autor
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Äliömtztalrr Anzeiger Lokalblatt für Zwönitz, Niederzwönitz, Aiihnhaide, Burgstädtel, Lenkersdorf, Dittersdorf, Affatter, Streitwald, Dorfchemnitz, Grnnhain ufw. Druck und Verlag: Buchdruckerei C. Bernhard Ott. Verantwortlich für die Redaktion: Karl Beruh. Ott, Zwönitz. Erscheint wöchentlich viermal (Dienstag, Donners tag, Sonnabend und Sonntag) und ist durch alle Postanstalten, sowie durch die Expedition und deren Austräger vierteljährlich für I Mark 25 Pfg. frei ins Haus zu beziehen. Anzeigen: Die fünfgespaltene Kleinzeile (Korpus) oder deren Naum 10 Pfg. Die gespaltene Zeile im amtl. Teile 40 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt nach Vereinbarung. Die Anzeigen werden einen Tag vor dem jedes maligen Erscheinen des Blattes bis mittags 12 Uhr erbeten. Expedition: Zwönitz, Kühnhaiderstraße 73 b. Telephon Nr. 23. Nr. (38. Sonntag, den 6. November (HOH. 2H. Iahrg. Bekanntmachung Die nachstehende Bekanntmachung wird den Beteiligten zur öffentlichen Kenntnis gebracht. Zwönitz, am 21. Oktober 1904. Der Stadtrat. Zeidler. Alle im obengenannten Bezirke aufhältlichen, nicht vom Waffendienst zurlickgestellten Reservisten, Dispositions-Urlauber und zur Disposition der Ersatz-Behörden Entlassenen erhallen hierdurch Befehl, zu der am Dienstag, den 8. November 1904, V2 LV Uhr vormittags in Zwönitz, Gasthaus zum Schittzenhaus, stattfindenden Kontrol-Bersammlung pünktlich zu erscheinen und zwar Jahresklassen 1897 bis 1904. Anzug: Reine bürgerliche Kleidung; Schirme, Stöcke und Zigarren sind abznlegen. Wegen der vorzunehmenden Futzmessungen ist in sauberer Fußbe kleidung zu erscheinen. Im Uebrigen wird aus III und V der Paßbestimmungsn verwiesen. Voraussichtliche Dauer jeder Kontrolversammlung einschließlich Fuß- messuugeu S Stunden. Königl. Bezirks-Kommando Chemnitz. Kirchenoachrichten für Zwönitz. Am 23. Sonntage nach Dreifaltigkeit predigt vorm. 9 Uhr Herr Pastor Hartenstein Uber Sprüche Salom. 23, 26. Abends 6 Uhr hält Herr Pastor Löscher Abendmahls-Gottesdienst. Das Wochenamt hat Herr Pastor Harten stein. Unterredung mit der konfirm. Jugend findet statt Sonntag, den 13. Nov. nachm. ^2 Uhr über christliche Sitte und kirchliche Ordnung Nr. 8. Kirchennachrichten für Niederzwönitz. Am 23. Sonntage nach Trinitatis früh 9 Uhr Gottesdienst. Beginn des Konfirmanden-Unterrichts, Mitt woch, den 9. Nov., nachm. 2 Uhr. Kirchennachrichten für Grünhain. Vorm. 8 Uhr: Beichte und heil. Abend mahl. 9 Uhr Predigt. Hauskommunionen bei Kranken in Grünhain; Anmeldung aus der Psarre erbeten. Getauft: Ida Elsa, T. des Geschirrführers Theodor Richard Höfer in Grünhain. — Getraut: Max Emil Groß, Fabrikarbeiter in Grünhain, mit Ida Marie Hennig, Gorlnäherin in Grünhain. — Beerdigt: Johanne Friederike Wilhelmine veno. Groß geb. Günther in Waschleithe, 81 I. I M. IO T. An deiner Sprache, Deutscher, halte fest! Weh dem, der diesen Schatz sich stehlen läßt- Wer erst beginnt das reine Wort zu fälschen, Dem kann ja bald auch Kopf und Herz verwälschen. Otto v. Leixner. Ocrtliche» und Sächsische«. (Nachrichten und Anregungen aller Art sind uns sehr erwünscht.) Zwönitz, den 5. November 1904. — Konzert im Schützenhaus. Nach langer Zeit ist es uns wieder einmal ver gönnt, die altberühmte Geidelsche Kapelle aus Chemnitz zu hören. Auch unter seinem neuen Dirigenten Herrn Haberkorn hat das Orchester seinen guten Nus bewahrt und noch erhöht. Wir freuen uns auf den in Aussicht stehenden musikalischen Genuh und können es jedem Konzertsreund raten, ihn sich nicht entgehen zu taffen. Näheres ist aus dem heutigen Inserat zu ersehen. — Die Abnahme der Tagesdauer ist in keinem Monat so ausfallend, wie im No vember. Die Sonne geht zu Anfang des Monats 7 Uhr 3 Min. auf, am letzten kommt sie erst 7 Uhr 54 Min. über den Horizont und sinkt schon 3 Uhr 55 Min. unter diesen, während sie am ersten Nooemdertage 4 Uhr 36 Min. unterging. Sie weilt also am Monats ende 1 r/z Stunde weniger über dem Horizont, als am Monateansang. — Zur Zurückleilung der Taler in den Verkehr geben die „Berl. Pol. Nachr." folgende anscheinend von maßgebender Stelle eingegebene Ausklärung: Die Anordnung des Reichsbankpräsidenlen an die verschiedenen Neichsbankstellen, jetzt wieder Taler in Umlauf zu bringen, scheint im Publikum mehrfach zu Mißverständnissen Anlaß gegeben zu haben, als ob inbezug auf die Behandlung der Taler eine grundsätzliche Aenderung beabsichtigt wird. In Wirklichkeit handelt es sich bei jener An ordnung aber nur um eine Maßregel von ganz vorübergehender Natur, und zwar zu dem Zwecke, um einem durch unsere Münzvec- hältntffe möglicherweise bevorstehenden Mangel an Scheidemünzen vorzudeugen. Bekanntlich haben sich die jetzigen 50 Pfennig-Stücke in der Praxis nicht bewährt, sie schleifen sich sehr bald ab, sodaß die Gefahr einer häufigen Ver wechslung mit 10 Pfennig-Stücken vorliegt. Es sollen daher neue 50 Pfennig-Stücke, und zwar in beträchtlich größerer Stärke und mit viel stärker geripptem Rande nach einer vom Bundesrat genehmigten Zeichnung geprägt werden und demnächst die bisherigen 50 Pfennig- Stücke eingezogen werden. Die deutschen Münzen werden in der nächsten Zeit mit der Ausprägung dieser neuen Münzen, welche die Bezeichnung von Mark erhalten sollen, vollauf beschäftigt werden. Es handelt sich dabei um die Ausprägung von etwa 100 Millionen Stück, von denen demnächst aus einmal etwa die Hälfte dem Verkehr zugesührt werden kann. Während der Ausprägung der neuen ^2 Markstücke werden die Münzen nicht in der Lage sein, wie sonst aus Vorrat, zur Befriedigung der Bedürfnisse des steigenden Verkehrs Mark- und Zweimarkstücke auszu prägen. Es ist daher die Befürchtung nicht abzuweisen, daß in der Zwischenzeit bis zur Durchführung des Umtausches der jetzigen 50 Pfennig-Stücke gegen neue r/z Markstücke ein Mangel an Silbermünzen eintreten wird, und demzufolge empfindliche Mißstände im Verkehr hervortreten werden. Der Gedanke liegt unter diesen Umständen nahe, einer solchen Gefahr dadurch vorzubeugen, daß der Vorrat an Talerstücken im Werte von noch 140 Millionen Mark zur Befriedigung des Bedarfs an größeren Scheidemünzen nutzbar gemacht wird. Lediglich zu diesem Zwecke werden vorüber gehend wieder Taler in Umlauf gesetzt werden, und man darf sich der Hoffnung hingeben, daß durch diese Maßnahme, wenn auch nur ein vorübergehender Mangel an Scheidemünzen eintritt, den daraus sich ergebenden Uebel- siänden für den Verkehr wirksam vorgebeugi werden wird. — Chemnitz. An die Paulikirche ist jetzt eine sogenannte Brauthalle angebcut worden, die Hochzeitspaaren als Warteraum dienen soll. — Hohenstein-E. Dem hies. Militär verein „König Albert" wurde gelegentlich seines Stiftungsfestes eine große Freude dadurch be reitet, daß Herr Kommerzienrat Pfefferkorn dem Vereine, dessen Ehrenmitglied er ist, die namhafte Summe von 3000 Mark zuwendete mit der Bestimmung, daß die Zinsen dieses Kapitals zur Unterstützung hilfsbedürftiger Kameraden des Vereins verwendet werden sollen. — Remse bei Glauchau. Frau Klara verw. Gräser Hal der Kirche eine Turmuhr im Werte von 1000 Mark geschenkt. — Meerane. Das Ratskollegium hat beschlossen, dem Schulausschuß das Recht der Schulgeldermäßigung von insgesamt 5 Prozent der Solleinnahme — im Einzelfalle bis zu 50 Prozent des Schulgeldes — zuzuerkennen, um auch befähigten Kindern der minder bemittelten Klaffen den Besuch der Realschule möglich zu machen. — Leitelshain. Der Handarbeiter Fuchs hat nach einem 8 Jahre alten Mädchen, weil es mehrmals von der Straße aus an sein Stubenfenster geklopft hatte, ein Stück Kohle geworfen und dabei das Kind so un glücklich ins rechte Auge getroffen, daß dies sofort auslief und vollständig verloren ist. — Dresden. Der König ließ sämtlichen Angestellten der ehemals kronprinzlichen Hof haltung, welche seit der Begründung seines Hausstandes bei ihm in Stellung ivaren, für treue Dienstleistungen je eine goldene Nadel mit seiner Chiffre überreichen. — Dresden. Die Stadt Dresden kaufte für »/« Million Mark das an der Elbe ge ¬ legene Schloß Albrechtsberg, das bisher dem Standesherrn von Königsbrück, Dr. Naumann, gehörte. Der Ankauf, der noch der Ge nehmigung des Stadtverordnetenkollegiums be darf, geschah zum Schutze des Dresdner Wasser werks, um eine Bebauung des dortigen Ge ländes zu verhüten. — Klotzsche. Ein Walddenkmal für König Albert, den königlichen Jäger, der seinen deutschen Wald über alles lieble und der, dem edlen Waidwerk obliegend, manche Stunde in seinen Hallen zubrachte, ist im hiesigen Wald park im Entstehen begriffen. Das Denkmal wird den König als Jäger zeigen. Das Posta ment, an dem eine Metalltasel Platz findet, ist bereits sertiggejtellt und auch die Anlage des umgebenden Schmuckplatzes geht der Vollendung entgegen. Das Denkmal, ein Werk des hier lebenden Bildhauers Hauer, wird vom Eisen bahnzuge aus gesehen werden können und soll im Jahre 1905 zur Enthüllung kommen. Ein Demisfionsgesuch der Staats minister v. Metzsch und vr. Rüger. Man schreibt den „L. N. N." aus Dresden: Wie mir aus gut unterrichter, mit den ein schlägigen Verhältnissen vertrauter Quelle er fahren, haben in voriger Woche dem Könige die Demissionsgesuche der Staatsminister von Metzsch und Dr. Rüger vorgelegen. Es hat sich hierbei offenbar nicht um den formellen, beim Thronwechsel üblichen Akt gehandelt, daß die Minister dem neuen Herrscher ihre Porte feuilles zur Verfügung stellen, um von ihm erneut in ihrem Amte bestätigt zu werden. Auch mit einem vielfach, und zwar besonders von der linksstehenden Presse in letzter Zeit wiederholt prophezeiten Systemwechsel in Sachsen hat die Sache nichts zu tun gehabt. Diese Demisfsonsgesuche, die erfreulicher Weise jetzt als erledigt betrachtet werden können, dürften vielmehr mit großer Wahrscheinlichkeit in Zu sammenhang zu bringen sein mit Erörterungen zwischen dem Könige und den Ministerien, wie sie bei der Thronbesteigung unvermeidlich waren. Wir erinnern an die jüngst erfolgten Aus lastungen des „Dr. Journ." zu der Angelegen heit der früheren Kronprinzessin Luise, bei denen schon damals der bestimmte Ton, in dem sie gehalten waren, sehr auffiel. Es ist ja schließlich auch für jeden menschlich Fühlenden ohne weiteres einleuchtend, daß menschlich ver ständliche und unbedingt zu ehrende Gefühle und staatsmännische Raison bei dieser Er örterung aufeinander treffen mußten. Statt gegeben hat der König dem Rücktrittsgesuche )es Hausmarschalls von Carlowitz-Hartitzsch. Dieser Rücktritt ist insofern nicht ohne Be deutung, als Herr von Carlowitz mit der Ver tretung des vielfach hier nicht anwesenden Oberhofmarschalls Grafen Vitzthum v. Eckstädt tändig beauftragt war. Zu seinem Nachfolger st Graf Rex ausersehen. Neueste Nachricht. Schweres Schiffsnnglück. Bone (Algier), 4.November. Letzte Nacht ließen bei Herbillon die. beiden in Algier be- )eimateten Dampfer „Gironde" und „Schiaffino" usammen. Die „Gironde" ging unter, über 00 Personen sollen ertrunken sein. Die „Gironde" hatte gestern abend Bone mit 10 Reisenden, von denen 100 Kabylen waren, verlaffen. Der Dampfer „Schiaffino" blieb an der Unfallstelle. Schutzengel. In der kinderreichen Familie eines meiner Bekannten war ich jüngst zn Gaste geladen. Als alter Junggeselle konnte ich dem Spielen der Kinder meines Freundes nicht viel Geschmack abge winnen, um so mehr, als dieselbe» recht wild waren und mir manchmal die Haare zu Berge standen, wenn ich mitansehen mußte, welche halsbrecherischen Hebungen, namentlich die Jungens, an Tischen, Stühlen und Turngeräten in der Kinderstube anstellten. Wahrhaftes Entsetzen packte mich aber, als die drei größten ihr jüngstes, kaum 2 Jahre altes Schwesterchen trotz strengen Verbots auf eine in die Kinderstube gebrachte Küchenleiter setzten und die Leiter infolge des be ständigen Rüttelns umschlug. Ich glaubte, das Kind müsse Hals und Beine gebrochen, und der eine der Jungen, der unter die Leiter zu liegen gekommen war, müsse erhebliche Verletzungen erlitten haben. Zum Glück waren die Folgen nicht so schlimm, wie es zuerst aussah, und zu meiner großen Verwunderung blieb auch die Mutter der nunmehr bestürzt drein, schauenden Kinderschac ziemlich ruhig. Als ich sie fragte, antwortete sie mir einfach: „So etwas wird mail gewöhnt. Alle Tage ereignen sich solche und ähnliche Unfälle, und man kann sagen, was man will, die Kinder haben einen Schutzengel, denn in der Regel geht es mit kleinen Abschürfungen und ähnlichen Ver- letzungen ab. Ich besitze indessen", erzählte die Frau meines Freundes weiter, „noch einen privaten Schutz engel. Dieser steht in meiner Hausapotheke und heißt Nafalan. Dieses mir vor einigen Wochen von einer Freundin empfohlene Hausmittel ist für die Kinderstube ausgezeichnet. Sehen Sie", hierbei griff die besorgte Mutter in ihr Apotheken-Schränkchen, „da ist ein Stück Nafalan - Heftpflaster, kostet ganze 25 Pfennig, und wenn die Kinder irgendwo eine Verletzung haben, dann wird die Stelle mit Nafalan- Toiletteseife, die nur 30 Pfennig kostet, ausgewaschen und das Pflaster aufgeklebt. Schmerz und Blutung ist sofort verschwunden und die Wunde in einigen Tagen geheilt. Hier ist noch ein Rest", fuhr sie fort, „unserer letzten Büchse Nafalan-Toilette-Streupulver, das bei unserem Jüngsten vorzügliche Dienste geleistet hat und nur 50 Pfennig kostet. Baby ist, trotzdem die Umstände dafür die ungünstigsten waren, nicht ein einziges Mal wund gewesen, während wir bei den älteren Kindern das Wundscin nicht loswerden konnten." Nun holte die Hausfrau noch eine Zinn tube hervor, die auf einer blauen Etikette die Be zeichnung Haus nafalan trug, und erzählte be- geistert, daß die darin befindliche Hauscröme, die nur- ganze 50 Pfg. kostet, ihr direkt unentbehrlich geworden sei, weil sie für die kleinen Leiden ün Hause überall erfolgreich angewendet werden könne, sei es, daß sich das Mädchen verbrannt habe oder an erfrorenen Fingern leide, sei es, daß ihr Mann, der von Beruf Chemiker ist, wieder einmal seine Flechte am rechten Arm bekommen habe u. s. w. Ich konnte die für das Nafalan ganz begeisterte Frau, die mir fortgesetzt von den prächtigsten Erfolgen erzählte, nur dadurch bewege», auf ei» anderes Unterhaltungsgebiet über zugehe», daß ich ihr versprach, mir die Nafalan- Präparate auch zuzulegcn. Ich habe cs »un wirklich geta» uud muß offen sage», ich bin der Frau meines Freundes sehr dankbar für ihren Rat. Ich hörte neulich, daß auch Nachahmungen des Produktes im Handel seien. Die echten Präparate haben eine Re torten - Marke als Garantie - Bezeichnung. Es ist dringend nötig, auf dieselbe zu achten. — Bestandteile. Nafalan: Naphta 95, Seife 5. Nafalan - Heftpflaster: Nafalan 50, Kautschukmasse 35, Zinkweiß 15. Haus- nafalan: Nafalan 50, Lanolin 15, Zinkweiß 20, Pa raffin 15. In den Apotheken, resp. Drogerien, Parfümerien zu haben. ww Zn unserem Bild! Erst vor wenigen Tagen brachten wir ein gediegenes Bild der Firma Kath, reiner's Malzkaffes-Fabriken in München und unserer heutigen Nummer ist ein weiteres bcigegeben, das in künstlerischer Ausführung dem ersten ebenbürtig ist, was wir als ein sichtbares Zeichen der Bemühungen genannter Firma, geschmacksbildend in ihren Unter- nehnmngen voranzugehen, betrachten können. Diese bunten Bilder verdienen eben solche Beachtung wie Kathreiner's Malzkaffee selbst, der jetzt überall als gesündestes Frühstücksgetränk, sei es allein für sich oder halb und halb mit Bohnenkaffee gemischt, fast in jedem Hause anzutreffcn ist, und das nnt vollem Rechte, denn die bedeutendsten Aerzte warnen vor dem regel- mäßigen Genuß des Bohnenkaffees und selbst das Reichsgesundheitsamt sagt, daß die durch den Bohnen kaffee hervorgerufene tagtägliche Anreizung des Nerven, system keineswegs ohne alle Folge» für dasselbe ver. laufend gedacht werden kann. Wir nehmen daher gern Veranlassung, auf unsere heutige Beilage besonders aufmerksam zu machen.
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