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Der Grenzbote : 25.11.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1836929153-190411254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1836929153-19041125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1836929153-19041125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer Grenzbote
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-25
- Monat1904-11
- Jahr1904
- Titel
- Der Grenzbote : 25.11.1904
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Der Grrnzbolc ÄgMM Anzeiger s Inserate von hier und aus dem VerbreituugS-s bezirk werden mit 10 Pfg., von auswärts mit ! 15 Pfg. die 4mal gespaltene Grundzeile oder s deren Raum berechnet und bis Mittags 12 Uhr j für den nächstfolgenden Tag erbeten. Reclamen die Zeile 20 Pfg. s für Mors und das obere Vogtland Der Grenzbote erscheint täglich i mit Ausnahme des den Sonn- und Feiertagen s folgenden Tages und kostet vierteljährlich, voraus- j bezahlbar, 1 Mk. 2o Pfg. Bestellungen werdm ? in der Geschäftsstelle, von den Austrägem des Blattes, sowie von allen Kaiser!. Postanstalten und Postboten angenommen. Fernsprecher Nr. 14. HUT" Verantwortlicher Redacteur, Drucker und Verleger: HLto Meyer in Adorf. Werzn Sonntags die iKustr. Gratisbeilage „Der Zeitsprege!". Fernsprecher Nr 14 Freitag, de« 23. November 1804.Aahrg KO. Mit Ende d. I. scheiden aus dem Stadtverordneten-Kollegium aus die Herren Leonhard Lanz, Rudolf Heuäel, Richard k088dLvd, und Johann Llaod als wirkliche Stadtverordnete, die Herren Robert Spengler, Georg Limtder und Richard Strobel aber als Ersatzleute. Es macht sich nun die Neuwahl von 5 ansässigen und 2 unansässigen Bürgern in das Stadtverordneteukollegium notwendig. Dieselbe wird hiermit auf Montag, den 5. Dezember 1904. anberanmt. Zum Zwecke der Stadtverordnetenwahl ist der Stadtbezirk m 2 Wahlbezirke eingeteilt und zwar umfaßt der I. Bezirk die Häuser am Markte, an dhr oberen und mittleren Bergstraße, Goßmann-, Kurze-, Haupt-, Lauge-, Mittel-, Stor chen-, Johannis-, Schützen-, West-, Freiberger- und Hohestraße, am Kirchplatze, an der Hellgasse, am oberen Graben, roten Turmweg und am alten Arnsgrüner Weg; II. Bezirk alle übrigen Häuser (einschl. derjenigen an der Bismarkstraße und am Pfortenberg, sowie Amerika, Bethanien, Kessel, Schadenveck und Sorg). Als Wahllokal wird für den I. Wahlbezirk das kLtdLU8 (Sitzungszimmer) und für den II. Wahlbezirk üotol dlLUvr LllßSl (Eckzimmer) bestimmt. Am Wahltage sind in der Zeit von vormittags 12 bis nachmittags 4 Uhr die Stimmzettel, auf welchen 5 ansässige und 2 unansüssige Bürger so zu bezeichnen sind, daß über deren Person kein Zweifel obwalten kann, in den oben bezeichneten Wahl lokalen persönlich abzugeben. Stimmzettel, welche die Person der Gewählten zweifelhaft erscheinen lassen oder Namen Nichtwählbarer enthalten, sind ungültig. Adorf, den 22. November 1904. Der Stad trat. Kämnitz. Frau Friederike verw. Walther hier beabsichtigt, auf ihrem an der hiesigen Bahnhofstraße gelegenen Grundstücke Nr. 2718 des Brd.-Kat. für Adorf Abt. ch. eine Viehschlächtereianlage zu errichten. Etwaige Einwendungen gegen diese Anlage sind binnen 14 Tagen bei uns anzubringen. Die Frist beginnt mit Ablauf des Tages, an dem das diese Bekanntmachung enthaltende Blatt ausge geben wird, und ist für alle Einwendungen, welche nicht auf privatrechtlichem Titel beruhen, präclusivisch. Adorf, den 19. November 1904. ' Drr Stadt rat. . Kämnitz. 8. öffentliche Sitzung der Stadtverordneten Freitag, den 23. November a e, abends 8 Uhr. Tagesordnung: 1. Mitteilungen. 2. Abtretung von städt. Areal an Hrn. Schreckenbach betr. 3. Nenherstellung des Hohenstegs betr. 4. Wahl von sechs Wahlgehilfen für die bevorstehende Stadtverordneten-Wahl betr. 5. Desgl. von zwei Ratsmitgliedern betr. Adorf, den 24. Novbr. 1904. Politische Rundschau. — Neue Bestimmungen für den Zivilversvrg- ungsschein find in Sicht. Nach dem an den Reichstag gelangten Entwurf eines MiMlär-Pen- sions-Gesetzes sollen auch neue Bestimmungen Wer die Verleihung des Zivilversorgungs)ch«i. nes getroffen werden. Der Zivilversorgungs schein soll künftig nur an solche Kapitulanten vergeben werden, die zum Zivilbcamten würdig und brauchbar erscheinen. Wenn das letztere nicht der Fall ist, so erhalten sie eine Zrvil- versorgungsentschädigüng von 12 Mart monat lich. Verzichtet der Kapitulant nach lZjähriger Dienstzeit hierauf, so kann ihm eine einmalige Abfindungssumme von löOO Mart gewährt wer den. Unteroffizieren und Gemeinen, die nicht Kapitulanten sind, jedoch wegen Dienstbeschä digung mit Anspruch aus Rente entlassen wer- den, kann ein Anstetlungsschein für den Unter beamtendienst im Falle der Würdigkeit und Brauchbarkeit erteilt werden. — lieber das Mißgeschick, das den Transport- dampser „Gertrud Wörmann" kürz vor seinem Einlaufen in den Bestimmungshafen getroffen hat, werden jetzt weitere interessante Einzelhei ten gemeldet: Die Strandung der „Gertrud Wörmann" erfolgte Sonnabend nacht um 12 Uhr, 7,0 Seemeilen nördlich von Swakopmund, bei diesiger Luft aus Klippen 600 Meter vom Ufer. Tie See war ruhig. Tas Wasier drang sofort in oen Heiz- und Maschinenranm ein. Der Unfall wurde durch einen Offizier, der sich in einer Barkasse nach Swakopmund auf den Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Wog machte, «erst Sonntag früh 9 Uhr hier ge- msldet, da der Offizier durch den Nebel lange aufgehalten lvnvde. Sofort eilten der Kreuzer „Vineta" und die Danrpfer „Irma Wörmann" nnd .jHeimfeld" mit zwei Schleppern, Leichtern nnd LanLmrgsflößen zur Hilfe. Tie Bergung der Mannschaften begann um halb 11 Uhr; zu dieser Zeit waren von der „Gertrud Wör mann" schon 110 Manna mit Booten ans Land gesetzt und marschierten nun nach Swakopmund tveiter. Die übrige Mannschaft wurde auf die „Vineta" und „HeimfeW" gebracht. Tie Zivil- Passagiere und die Post trafen Sonntag nach mittag hier ein, die Pferde wurden Sonntag und Montag sämtlich mir Müßen gelandet Ter gescheiterte Dampfer, der verloren ist, kann von hier aus deutlich gesehen werden. — Das Trans portschiff „Eduard Wörmann", das mit 1200 Mann Truppen an Bord mir beschädigter Schraube in den Hafen von Las Palmas einkies, hat die Weiterreise von dort bis jetzt noch nicht antveten können. — Infolge starken Schnsesturms im Westen sind die telegraphischen Verbindungen zwischen Deutschland und England gestört. Die Tele gramm«, die unter diesen Umständen per Schiss gesandt werden müssen, erleiden starke Verzöge rungen. Norrköpsing, 23. Novbr. Der Tanrpfer „Bur", mit Kohlen von Grimsby nach hier be stimmt. ist heute morgen dreiviertel 6 Uhr bei der Einfahrt von Arare mit seiner ganzen, 17 Personen zählenden Besatzung, darunter zwei Gil st. Geipel, Vorst. Küchenfrauen, nntergegangen. Wahrscheinlich hat bei der Grundberührung eine Kesselexplofion stattgefunden. Fünf Leichen sind im Lause des Tages geborgen worden. London, 23. Novbr- In ganz England und Schottland wüten seit gestern abend heftige Schnsestürme. Der Schnee liegt stellenweise me terhoch, wodurch der Verkehr erheblich gestört wird. OertlicheS und Sächsisches. — Denkt aw unsere Handwerker! Nur noch etwas über 4 Wochen, dann haben wir Weih nachten. Man warte mit seinen Einkäufen und Bestellungen nicht bis zur letzten Woche, son dern überlege schon setzt, was man den Lieben unter- den Christbaum logen will. Und hierbei denke man anchein bischen an unsere Handwer ker, die es wirklich nötig haben, daß ihnen die Weihnachtszeit anch einen Aufschwung der Ge- sclstifte briirgt. Man lasse Sachen, die gut und dauerhaft sein sollen, von tüchtigen, ansässigen Handiverksmeistern anfertigen, dann hat der Ge ber wie der Bescl)enkt-e Freude daran. Aber na türlich muß man seine Bestellungen zeitig vor dem Feste machen, damit der Meister sich mit seinen Arbeiten ordentlich eimrichten kann. Jetzt ist die beste Zeit dazu; deshalb richten wir an unsere Leser die Mahnung: Ueberlegt schon jetzt, was ihr zu Weihnachten schenken wollt und »rächt sogleich bei unseren Handwerkern die Be stellung. Äinderselbftmorde in Sachsen. Medizi-
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