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Der Grenzbote : 05.02.1905
- Erscheinungsdatum
- 1905-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1836929153-190502053
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1836929153-19050205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1836929153-19050205
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDer Grenzbote
- Jahr1905
- Monat1905-02
- Tag1905-02-05
- Monat1905-02
- Jahr1905
- Titel
- Der Grenzbote : 05.02.1905
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Der Grenzbolr Fernsprecher Nr. 14. .O 30 Jayrg 70 9. Mark Königliches DeMks Kommando Adorfs den 28. Januar 1905. Grießbach, Schuldirektor. 90 30 57 49,50 36 21 16,50 13,50 unter Vorlegung ihrer Militärpapiere schriftlich oder persönlich zu melden. Die Mannschaften müssen sich vertraglich verpflichten, bis zum 30. Die Ausreise erfolgt voraussichtlich im Frühjahr dss. Js. Gebührnisse werden nach folgenden Sätzen gezahlt: Feldwebel, Wachtmeister, Gehalt Dienstzulage Vizefeldwebel, Vizewachtmeister Sergeanten Unteroffiziere Sanitätsgesreite und Militürkrankenwärter Gefreite (auch Schießer) . . Gemeine ...... Der Grenzbote erscheint täglich mit Ausnahme des den Sonn- und Feiertagen Atzenden Tages und kostet vierteljährlich, voraus bezahlbar, 1 Mk. 2v Pfg. Bestellungen werden in der Geschäftsstelle, von den Austrägem des Blattes, sowie von allen Kaiser!. Postanstalten und Postboten angenommen. Volltische KunDschau. Berlin, 3. Febr. In Hofkreisen wird jetzt wieder von einer bevorstehenden Reise des Kai- serpaares nach dem Süden gesprochen. Nament lich bedarf die Kaiserin, die bei der Krankheit des Prinzen Eitel Friedrich große Anstrengungen auf sich zu nehmen hatte, der Erholung. — Im Befinden des Prinzen Eitel Friedrich! schreitet die Besserung fort. — Tie Verhandlung der Handelsverträge im Reichstage wird am Donnerstag beginnen. Der pro Monat. Außerdem eine monatliche Kapitulantenzulage von 18 Mark, ein jährliches Kapitulantengeld von 100 Mk. und für die Dauer des Aufenthaltes auf chinesischem Boden eine Teuerungszulage, welche gegenwärtig 4 Mark täglich für Portepeeunteroffiziere 1,75 ,, ,, „ die übrigen Unteroffiziere 1 ,, „ „ Gefreite und Gemeine Der 1. Termin der Staatsgrundsteuer und die städtische Grundsteuer ist längstens den 15. Februar dss. Js. an unsere Stadtsteuer-Einnahme zur Vermeidung von Weiterungen abzuführen. k S 1 den 4. Februar 1905. stauten. Einem Gesetz, welches die Rechte der Arbeitgeber beschränke, werde seine Partei nur zuslimmen, wenn es zugleich erhöhten Schutz der Arbeitswillige« bringe. Auch Abg. Burck hardt (wirtsch Vgg.) forderte ein Reichsbcrg- gesetz. Auf die Beschwerden des Abg. Frhr. von Heyl (nl.) suchte Staatssekretär Graf Pofadowsky nochmals nachzuweisen, daß die Streikenden bis her sich im wesentlichen von Ausschreitungen ferngehalten haben. Nach weiterer Debatte wur de die Weilerberatung ans Sonnabend l Uhr vertagt. Schluß nach 6 Uhr. Verantwortlicher Redacteur, Drucker und Verleger: Gtto Weyer in Adorf. Fernsprecher Nr. 14. Hierzu SvUNtags die Mrrftr. GrktisbeUiZge „Der ZeiLspiegel 1907 in der Befatzungsbrigade zu dienen. Seniorenkonvent des Reichstags beschloß, am Donnerstag mit den Verhandlungen den An fang tzu machen. — Die Braut des Kronprinzen und die Bitt steller. Aus Berlin wird berichtet: Seit der Verlobung des deutschen Kronprinzen mit der H erzogin Cecilie von Mecklenburg-Schwerin wird die junge Braut mit Bittschriften geradezu über schwemmt. In den meisten Fällen sind die Bit ten von Erfolg gekrönt, denn die Herzogin hilft, soviel in ihrer Kraft steht. Erst jetzt hat sie wieder einem jungen Mädchen in Ahlsdorf (Pro vinz Sachsen) auf deren Bitte zur Bdschchsfung eines künstlichen Beines eine Beihilfe von 100 Mark überweisen lassen. — Dem vorgestern in der Provinz Sachsen niedergegangenen außergewöhnlich schweren Schneesturm sind nach! ZusammenftMung der bis heute früh vorliegenden Meldungen stöben Personen zum Opfer gefallen. Im Harz würden ganze Distrikte vom Wirbelsturm abrasiert. Essen (Ruhr), 3. Febr. Auf der Hauiel- schen Zeche Rheinpreußen, die bekanntlich die Arbeiterfo^ bewilligt hat, tritt ein scharfer Konflikt zwischen den Angehörigen der beiden Verbände auf. Während die christlichen Verbändler beschlossen, die Arbeit wieder auf- zunehmcn, wollen die Sozialdemokraten im Streik verbleiben. Heute fuhren auf der- Zeche 400 Mann mehr als vorgestern ein. Schulanzeige. Die Anmeldungen der künftige Ostern schulpflichtig werdenden Kinder werden von dem Unterzeichneten Montag, den 13. Februar, nachmittags von 2—4 Uhr in der neuen Schule (Erdgeschoß, Zimmer No. 6 und 7) entgegengenommen. Schulpflichtig sind alle die Kinder, die Ostern INO» das 6. Lebensjahr erfüllt haben; auf Wunsch können auch diejenigen Kinder aufgenommen werden, die bis zum 30. Juni a. e. das 6. Lebensjahr vollenden. Bei der Anmeldung sind vorzulegen: 1. ein Tauf- oder Geburtszeugnis, 2. ein Impfschein und 3. eine schriftliche Angabe über die Konfession der Eltern. Für die in der Stadt Adorf geborenen Kinder genügt bei der Anmeldung der Impfschein. Bekanntmachung. Zur Ablösung der in diesem Jahre aus der Ostasiatischen Besatzungs-Brigade ausscheidenden Mannschaften werden freiwillig hierzu bereite Mannschaften der Reserve und Landwehr I. Aufgebots eingestellt. Zur Einstellung bereite Mannschaften der Reserve und Landwehr I (auch Verheiratete) haben sich sofort spätestens bis 18. Febenav dss. Js. beim Königlichen Bezirkskommando Plauen beträgt. Plauen, den 4. Februar 1905 > Inserate von hier und aus dem VerbreitungS- j bezirk werden mit 10 Pfg., von auswärts mit 15 Pfg. die 4 mal gespaltene Grundzeile oder deren Raum berechnet und bis Mittags 12 Uhr für den nächstfolgenden Tag erbeten. Reclamen die Zeile 20 Pfg- Sonntag, de« 5. Februar 1008. ÄMtt MMM für Mors und das obere Vogtland Brutscher Reichstag. Sitzung vvm 3. Februar 1 Uhr. Der Reichstag fetzte heute die zweite Lesung des Etats des Reichsamts des Innern fort. Erster Redner war Abg. Gothein (frs. Vgg.), der ein Reichsbcrggefetz befürwortete und für den Bundesrat das Recht forderte, auch! im Bergbau eine Beschränkung der Arbeitszeit zu bestimmen. Auch! ein Verbot des Nullens sei zu erlassen. Abg. Dr. Spahn (Zentr.) forderte- grundsätzlich ein Reichsberggesetz, erklärte sich aber auch bereit, die Bestrebungen der preu ßischen Regierung auf Besserung der Bergbau- Verhältnisse zu unterstützen. Dringlich fei die gesetzliche Anerkennung der Arbeiterberufsver- eine. Abg. Frhr. von Richthofen ton'.) be tonte, daß die Vorwürfe seiner Partei nicht den Arbeitern gelten, sondern den Arbeiterführern, denen politische Interessen ausschlaggebend sind. Nach weiteren Reden der Abgg. Mugdan (frs. Vp.) und Korfanty (Pole) rechtfertigte Abg. Dr. von Tiedemann (Rp.) weshalb sich seine Freunde an der Beratung bisher nicht beteiligten. Das Bergrecht gehöre vor das Forum der Einzel
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