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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 27.01.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185401276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-01
- Tag1854-01-27
- Monat1854-01
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 27.01.1854
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1854. Freitag, den 27. Januar M 22. INN. Dichtigkeit im Einzelnen einzustehen. (D. A. Z.) lassend lischen Angelegenheit communicirt hat, soll nach Angabe Solcher, denen eine Einsicht in dergleichen Actenstücke gestattet ist, doch micht so friedlich lauten, wie es anfänglich hieß. Es ist zwar, wie versichert wird, davon die Rede, daß auf Grund von Mit- theilungen des.Cabinets von Petersburg im Allgemeinen auf die Erhaltung des Friedens gehofft werden könne; zugleich soll aber das französische Cabinet erklären, daß es der Forderung ^Rußlands, das alleinige Schutzrecht über die griechischen Chri sten in der Türkei zu üben, seine Zustimmung versagen werde. Wie der Kaiser von Rußland ein Protektorat über die griechi- lschen Christen beanspruche, so müsse auch einer römisch-katholi- sschen und einer evangelischen Macht das Schutzrecht über die Ikatholischen und evangelischen Christen, die in der Türkei leben, leingeräumt werden. Wir geben Liese Notizen, ohne für deren Wien MI tge Thei :r, welch oes Zuge lS. jr, verst : Schwel Frau ccm 6L itend, ze Weimar, 20. Jan. Von der orthodoxen Partei in un serm Lande werden jetzt bedeutende Anstrengungen zur Geltend- wackung ihrer kirchlichen Ansicht gemacht. Dahin gehört eine vor kurzem an die Staatsregierung eingegebene Vorstellung, in welcher um Vorsorge dafür gebeten wird, daß alle Geistli- ÜM8 lanuar, h iüldner. M. D selbigen a bzugeben. - 1 Frankfurt, 22. Jan. Unter vorstehendem Datum schreibt, ! I man der Karlsruher Zeitung: „Die neue Note, welche der sran- Hzöiische Gesandte dem Deutschen Bunde in Betreff der orienta- Aus Baden, 22. Januar. Der Kirchenstreit soll seine» Ende sich zuneigen. Dies ist wenig wahrscheinlich; den« die Maßregeln des Episkopats sind bisher nichts weniger al« fried» liebend gewesen. Die päpstliche Allocution hat in allen Kirchen auf bischöflichen Befehl ohne Placet der Regierung vorgelest», folglich diese durch den Papst getadelt werden müssen; die vier, von allen katholischen Geistlichen zu haltenden Predigten gegen die Regierung sind noch nicht abbestellt: dies Alles spricht wahr lich nicht dafür, daß die Hierarchie sich mit dem Staate ver söhnen will. Auch der Unterhändler, der Mainzer Bischof, eignet sich dazu wenig; denn er ist als hartnäckiger Hierarch und al- einer der Haupturheber der kirchlichen Wirren am Oberrhein bekannt. Indessen hat er sich vielleicht im Angesicht der poli tischen Gefahren der Gegenwart eines Andern besonnen, a» 1848 gedacht, wo seine Mainzer eben nicht die Frömmsten wa ren, und den jetzigen Zeitpunkt nicht für paffend gehalten, um die Unabhängigkeit der Kirche vom Staat durchzusetzen. Wie dem auch sein mag: von dem Grundsätze, daß dem Staate eine Oberaufsicht über die römische Kirche zustehe, wird unsere pro- testantische Regierung sich nicht abbringen lassen. Denn eine Kirche, die grundsätzlich und in Rom, Toseana, Spanien und Portugal factisch den Protestanten nicht die Duldung und Rechte gewährt, welche die Christen aller Confessionen längst in der Türkei genießen, erfordert durchaus eine UeberwachuNg und Beaufsichtigung. Aus -Oesterreich, 22. Januar. Wenn in Zetten, wo Kriegsgefahr droht, Anleihen gemacht werden, so schließt man mit Recht daraus, daß der Staat, welcher eine Anleihe macht, auf Kriegsrüstungen denke; das Gegentheil beweist für fried liche Gesinnungen. Wenn dies ein ausgemachter Erfahrungs satz ist, so kann man aus dem Umstande, daß Oesterreich fetzt die vor Kurzem projeetirte Anleihe aufgiebt, mit großer Wahr scheinlichkeit schließen, daß dasselbe vorläufig wenigstens nicht an eine Theilnahme am orientalischen Kriege denkt. Denn selbst in dem Falle, daß es an Rußland auch nur ein bei der Allianz stipulirtes Hilfscorps stellte, wie 18l2 an Frankreich, würde lorbeneH rgt wor-I nß. I ! Trauer-I es Gym-I und d« idtragen- en, nach er Platz ilche LeÄ >lgen di« och statt- WK- 6. Janui ganz n- im ABi für die nüchsterscheiueude Rümmer angenommen und dre gespaltene Zelle mit S Pfennige« berechnet. Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Tagesgeschichte. Dresden, 25. Januar. Wir meldeten jüngst, daß in der Sandgrube vor dem Ziegelschlage der Leichnam eines Mannes aufgefunden wurde, welcher bereits längere Zeit dort gelegen haben mußte. Jetzt ist in dieser Leiche der frühere Nachtwächter Zeißig aus Gorbitz erkannt, welcher vor zwei Jahren wegen «ineS Dienstvergehens des NachtS durch die Ortsgerichte nach hiesigem Amthause transportirt wurde, bei der Schießgasse aber entsprang und von dem seit jener Zeit nichts wieder gehört wurde. Die Frau des Vermißten hat bereits die mit aufge- fundenen Effecten als ihrem Mann früher gehörig recognoscirt. (Dr. I.) isch m. 8 m. Motz' schon die Ausrüstung desselben so viele^Aosten verursachen, daß hen künftig buchstäblich auf die Symbolischen Bücher verpflich- Oesterreich, dessen Finanzen selbst in Friedenszeiten mit einem iet, daß an die Universität Jena nur Theologen von wahrhaft Deficit zu kämpfen haben, schlechterdings eine neue Anleihe orthodoxer Richtung berufen und auch die, Stellen der beiden machen müßte, um diese Kriegsrüstungen zu decken. Was dies« Leminardirectoren.ausschließlich mit Geistlichen dieser Richtung nun deutlicher sich aussprechende Neutralität Oesterreich« bewirk »setzt werden. hat, ob Drohungen der Westmächte oder die hartnäckige Wei-
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