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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.02.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185402137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-02
- Tag1854-02-13
- Monat1854-02
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.02.1854
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' ' ' Per, Tageblatt Nl; ldaer n. 1854. M 38 Montag, den 13. Februar >abm s »estimmten Nachlaß bereits in 53,062 Thlr. beim Rathe depo- >chsm eit, mit welcher er über 20 Jahre sich in Schweigen hüllte, 854. bram er: m (Dr. I.) ortheil ersprießen müßte. — 9. Februar. Die Vermächtnisse der Herren Schletter peisi, ür 1L - s nach k sohan , Wv hrem Z auf « erz. Z ^wandl! bewies! r Kri! e der T ;4. fseneii. GrW n. B°i> m. M mit Ä tit Hiö und Becker haben den hiesigen Stadtrath veranlaßt, Veranstal tungen zu treffen, daß die Namen so edler Männer auch in später« Zeiten ein Gemeingut der Erinnerung bleiben, während von manchem Wohlthäter und Menschenfreund früherer Zeiten heutzutage außer den durch ihre Stellung damit Vertrauten kaum Jemand etwas weiß. Um solcher Vergessenheit vorzubeu» gen, hat die städtische Behörde eine Ehrentafel gegründet, „in welche die Namen Derer, welche durch Vermächtnisse oder Geschenke sich ein besonders ausgezeichnetes Verdienst um Leip zig erworben haben, zum dauernden Gedächtnisse eingetragen toerden sollen." Darüber, wer dieser Ehre würdig zu achten, soll in voller Rathssitzung abgestimmt und als Maßstab keines wegs die Größe des Geschenkes, sondern die dadurch bekundete Gesinnung des Gebers angesehen werden. Die ersten Namen auf dieser Tafel, welche nach ihrer Vollendung im großen Vor saale des Rathhauses ihren Platz finden sollen, sind: Schletter und Becker. Es steht zu erwarten,, daß sie nicht lange verein zelt stehen werden, da Leipzig noch Manchen unter seinen Bür gern zählt, der mit Glücksgütern reich gesegnet seinen Namen auf diese Weise verewigen wird, wenn mit ihm selbst auch „daS Geschlecht der Oerindur" zu Ende eilt. — Die Zählung am Ende des vorigen Jahres hat ergeben, daß Leipzig bei 1950 Häusern immer auf 4 eine Restauration rechnen darf; 28 Ho tels, 40 Gasthöfe stehen den Fremden offen, 31 Oakes, 289 Re staurationen, 26 Conditoreien, 31 Wein- und italienische Waa- renhandlungen sind bereit, der Gäste Hunger und Durst zu stillen. Dazu noch zwei Branntweinbrennereien, zwei Sprit fabriken und mehr denn ein halbes Hundert Feuerwasserfabri kanten! In Summa nahe an 5'/« Hundert öffentliche Orte.' (Dr. I-) Plauen, 8. Februar. Schon seit längerer Zeit hat sich hier eine Actiengesellschaft zur Einführung von Gasbeleuchtung in unserer Stadt gebildet, an deren Spitze das hiesige Hand lungshaus Böhler und Sohn steht. Auch die Stadtgemeinde war zur Betheiligung an dem Unternehmen eingeladen worden. In diesen Tagen fanden nun die Verhandlungen der Stadt verordneten in dieser Angelegenheit statt. Man beschloß, dem Stadtrathe beitretend, der Hauptsache nach von Seiten der Stadt gemeinde bei dem Unternehmen mit einem Kapitale von 20,000 Thaler sich zu betheiligen, wofür die Actiengesellschaft die Be leuchtung der Stadt, einige entlegene Punkte ausgenommen, mit circa 140 Gasflammen übernehmen würde. Die nöthigm - Es ist überhaupt in hohem Grade erfreulich, wie der Wohl- hätigkeitssinn hierorts sich bethätigt. Nachdem erst jüngst dem Lehrerkollegium der hiesigen Armenschule Gelegenheit ward, für Wie reiche Sammlung und Unterstützung zu danken, womit sein MZensionsfonds begründet und gefördert ward; macht heute der M)irector der allgemeinen Bürgerschule, Dr. Vogel, wiederum Mekannt, daß ihm von Herrn Julius Lehmann hier, welcher im W»ahre 1824/25 der erste Schüler der ersten Klasse der Bürger- Mchule war, eine Banknote von 100 Thlr. für den Wiltwen- Mnd Waisenfiscus der vereinigten (ersten und zweiten) Bürger- Mchule übersendet worden ist. „Das ist" — wie Herr vr. Vogel Memerkt — „ein gar lieblicher, dankenswerther Nachklang des ^Jubelfestes, welches die erste Bürgerschule jüngst feierte." — Mleber Annahme oder Nichtannahme der Schletter'schen Gallerie ^Meitens des Stadtrathes verlautet zwar noch nichts Bestimmtes, sMoch ist vorauszusetzen, daß man selbst um den Preis größerer fM)pfer der Stadt eine solche Bereicherung nicht wird entziehen Mvollen, zumal da zu verhoffen sein dürfte, daß noch manche in Emsiger Stadt befindliche Privat-Gemäldesammlung, sei es theil- «eise, sei es im Ganzen durch die Munificenz ihrer Besitzer Wpäter Eigenthum der Stadt werden könnte, Leipzig selbst aber, seinem derzeitigen Mangel an die Fremden fesselnden Se- Menswürdigkeiten und Sammlungen, dadurch nur allseitiger Erscheint jeden Wochentag früh g Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werde« an de« Wochentage» nur bi« Nachmittag 3 Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennigen berechnet. Tage8geschichte. Leipzig, 7. Februar. Aus einer Veröffentlichung des stadtraths ersehen wir, daß der hiesige Organist Becker in Ge- näßheit des von seinem verstorbenen Vater, dem 0r. meä. Gott ried Wilhelm Becker, bereits am 12. September 1831 errich- cten und durch Nachträge vom 10. Februar 1841 und 6. Mai 847 im Wesentlichen bestätigten Testamentes den der Stadt idtrah ,och höhern Werth. Doch auch durch anderweite Bereitwillig- 7 eit, des Vaters Stiftung zu fördern, bezeugt der edle Sohn, yjx innig er mit des Vaters edler Dcnkungsweise sympathisirt. irt hat und daß demgemäß die Verwaltung gedachter Summe Unterhalt und zur Ausbildung männlicher und weiblicher, jf,. L ms Leipzig gebürtiger Blinden" angetreten werden konnte. ' dieser Act edler Wohlthätigkeit gewinnt durch die Bescheiden- Mi Freiberger Anzeiger und
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