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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.03.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-03-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185403109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540310
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540310
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-03
- Tag1854-03-10
- Monat1854-03
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.03.1854
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Freiberg nzerger Tageblatt. Freitag, den 1V. März M. 58. Das Rathhaus. mtzen wären, ein Wort zu sagen. Dem Vernehmen nach be- cn Jahn als Lch Wohin aber will man Verkaufslocale in das Innere des März, s in abend Geld. bsichtigt man, die Rathhausbudcn abzutragen und im Parterre inige Verkaufslocalc cinzurichten. Recht so, die alten Buden isgeb 511 ind überflüssig, geben keinen Nutzen, denn die Kosten für Re paraturen übersteigen gewöhnlich die geringen Miethzinsen und ic unschönen Anbaue verunglimpfen das Gebäude. creinnahme. Glaubt man wirklich einen angemessenen Micth- ins zu erlangen? Ich möchte es bezweifeln; auch hat die Sache, anz abgesehen davon, daß das Nathhaus durch Einbaue in's Haus selbst an Sicherheit verlöre, sonst noch ihre Bedenken. mng! 4 Jahn r Arbm Meißm: Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. - Inserat« werden an den Wochentagen nur bi, Nachmittag. Z Uh, für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennigen berechnet. Die Stadtvoigtsstube mit dem Paßbureau möchte wohl esser im Parterre bleiben , und zwar zur Bequemlichkeit für as Publikum, namentlich für die Wandergcsellen und dieMarkt- eranten. — Die Schulkassenexpedition kann recht füglich eine rcppe hoch verlegt werden. Aus der alten Confercnzstube wer- en sich aber nur schwer Verkaufslocalc machen lassen, schon egen des nur mit Mühe herzustellenden Ausganges nach der traße, der sehr unbequem sein würde. — Endlich die Haus ur des Nathhauscs anlangend, wird man diese doch wohl nicht erengen wollen, cs ist dieselbe an sich schon nicht übermäßig roß und weit. — Für die künftige Benutzung der Parterre- cale erlaube ich mir daher folgenden Vorschlag. Die Stadt- oigtsstube mit der Paßcxpcdition lasse man, wie sie ist, die eine Stube daneben räume man dem Stadtwachtmeister ein, nd die Confercnzstube überlasse man Ler Nachtwache. Das tzige Wachtlocal im Thurme gleicht einem gefängnißähnlichen tallc und ist es für die Bürger, welche ihre Nachtwachen selbst un, eine arge Zumuthung, daß sie in diesen mit Dünsten aller rt überfüllten Winkel hineinkriechen sollen; ebenso ist das tübchen des Wachtmeisters feucht und ungesund. Die Confe- nzstubc bietet freilich auch keinen besonders freundlichen Aufcnt- lt, aber besser ist er doch, als der in dem zeitherigen Wacht- cale, auch läßt sich hier durch einige zweckmäßige und nicht stspielige Veränderungen, sowie durch Aufstellung eines tüch- freuM er, KiH paum un pril anz Hier mmer; .und ts 'I-heWs Kohlrii m. Erks Ligen Ofens leicht nachhelfen. Dabei wird der Vortheil erlangt, daß dieses Local in dringenden Fällen auch des Tages über zu anderen öffentlichen Zwecken zeitweilig mit benutzt werden könnte. Was man sonst für Veränderungen im Parterre des Rathhau- ses vornehmen wollte und könnte, sehe ich nicht ab. Die Treppe, so schlecht sie ist, wird man nicht ändern wollen, sa man wird, weil man auf deren Hälfte den Eingang in die Stiftungskassen- ezpedition beibehalten muß, sie nicht viel anders legen können. Die Calculatur wird man aber, nebenbei bemerkt, wieder aus der Stiftungskassenexpedition, wohin sie nicht gehört, entfernen können, weil man eine Treppe hoch Platz erlangt hat. Die Hausmannswohnung muß im Parterre bleiben, auch sind die Räume dieser so unbedeutend, daß sich damit etwas anderes.gar nicht anfangen läßt. Der Hauptvortheil, welchen der Rath erlangt, ist der, dass die einzelnen Rathsmitglieder endlich die geeigneten Expeditionen erlangen, welcher sie schon längst dringend bedurft haben. Daß zcither in der großen Rathsstube mehrere Beamte expedirten, war in mehr als einer Hinsicht ein großer Uebelstand. Jeder RathS- herr, vorzugsweise aber der Bürgermeister, muß ein besonderes Zimmer für sich haben, oder wollten doch mehrere in eineur Zimmer arbeiten, so müßte wenigstens in unmittelbarer Nähe ein sofort zugängliches Sprechzimmer vorhanden sein, in wel» chem mit den Bürgern, so Rath erholen wollen, oder so zu einer Besprechung bestellt worden sind, verkehrt werden kann. DaS große Rathszimmer sollte einzig und allein nur für die Raths- sitzungen bestimmt sein. Zeithcr ist bisweilen der Saal der Stadtverordneten zu einzelnen Besprechungen benutzt worden, was jedoch immer mit manchen Unzuträglichkeiten verbunden gewesen ist, weil derselbe erstens in jedem einzelnen Falle erst jedesmal besonders aufgeschlossen werden mußte, er sodann im Winter ungeheizt war und endlich von den Expeditionen der Räthe zu entfernt ist. Darum ist's wohl oft vorgekommen, daß das rathgebcnde Mitglied des Rathscollegii mit dem Anfragen» den auf dem Vorsaale herumspazkert ist, was nicht ganz paffend erscheinen will. Jetzt ist Raum genug vorhanden, ja es ist so viel Platz geworden, daß man, wollte man wieder mehr Licht nach den früheren Stadtgerichtslocalen zu erlangen, den Einhan neben dem Stadtverordneten-Saale nach der Hinterseite des Nath» Hauses zu wieder wegnehmen könnte; ja, es dürste die Frage, ob dies nicht sogar zweckmäßig wäre, wohl der Erwägung Werth sein. — Wie die Stadtgerichtslocale am zweckmäßigsten für dett -- Nachdem nun das Stadtgericht an den Staat übergegan- " -en ist, sind die Räumlichkeiten des Nathhauses dem Stadtrathe illein zur freien Verfügung gestellt, und dürfte es daher wohl an per Zeit sein, darüber, wie dieselben am zweckmäßigsten zu be- an ei« Nathhauscs bauen? Doch nur in die Localitäten der jetzigen eilt Fu stadtvoigtsstube, der alten Confercnzstube und der Schulgel- aus B rann, nspr lgs 4 t 7'/z ;r. -
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