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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 23.05.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-05-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185405231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540523
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540523
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-05
- Tag1854-05-23
- Monat1854-05
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 23.05.1854
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Tageblatt. aamen ichtenberg > r» vtt- Freiberger Anzeiger und - Dienstag, den 23. Mai X». 117 Struve, rmarkt. nsieder. tvk". Hirse. Scheeren oder Klippen, welche die Küsten des Finnischen und ioltnischen Meerbusens umgürten, haben nämlich dort seit un- en Dienj t die Ex- leerl n GaD lan, Nr. 6ö4. olidarischer Ersatzverpflichtung der Untersuchungskosten an den Lriminalfonds, zum Tode durch den Strang verurthcilt, und »ieses Urtheil nach erfolgter gerichtsherrlicher Bestätigung durch Anschlägen ihrer Namen an den Galgen in Vollzug gesetzt." — Wiener Blätter melden, daß den fremden Schiffen, die ?rt. lmaan. 1834. Erscheint jeden Wochentag früh S Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. — Inserat« werden an de« Wochentagen nur bi, Rachwittag S Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pfennigen berechnet. it Kohl, m. Nudel« r Alkovni li an zu meister. veinhand- ben rechl- :chulkennt- ldiswalde Tage8geschichte. 2 Naundorf, 19. Mai. Heute in der frühen Morgen stunde wurde von einem Bergmann, unweit der zu Halsbach und zu Hilbersdorf gehörenden Ziegelscheunen, der Chaussee ziemlich nahe, in dem zu dem Hennig'schen Rittergute allhier gehörenden Busche ein Erhängter aufgefunden und losgeschnitten, und nach geschehener Meldung allhier ins Dorf geholt. Bele bungsversuche waren umsonst. — Aus den Papieren des Un glücklichen ergab sich, daß derselbe ein Posamentier aus Anna berg, 35 Jahr alt, verheirathet und Vater von 3 Kindern war. Seine gute, ja noble Kleidung, sowie ein, auf den be dauerlichen Schritt sich beziehender, bei ihm aufgefundener Brief, welche anzudeuten scheinen, daß er ein ordentlicher Mann ge wesen und daß nur schlechter Geschäftsgang die Ursache so schlimmer That geworden, haben ihm einige Sympathieen all hier erweckt. Möge der jetzige Nothstand nicht mehrere solche Fälle bringen! Prag, 17. Mai. Die „Prager Ztg." bringt folgende Kundmachung des k. k. Kriegsgerichts: „Adolf Straka, zu Krab- schitz Bunzlauer Kreises in Böhmen gebürtig, 29 Jahr alt, evangelischer Religion, ledig, im Jahre 1849 gewesener Theolog an der Leipziger Universität, und Johann Nittig, zu Prag ge boren, 25 Jahre alt, katholischer Religion, ledig, im Jahre 1849 gewesener Hörer der Rechte an der Prager Universität, beide flüchtigen Fußes und nach Vorschrift der Gesetze zu wie derholten Malen edictaliter citirt, jedoch nicht erschienen, wurden in der über sie bei gesetzlich hergestelltem Thatbestande hierge- m. LinsMaran den Krieg auf der Ostsee in der doppelten Art zu führen, >. Graust sie dies die maritimen Verhältnisse derselben erheischen. Die denklichen Zeiten die Ausrüstung seichtgehender kleinerer Fahr zeuge, einer Scheerenflotte, nothwendig gemacht. Eine solche besitzt demnach auch jetzt noch Rußland und Schweden. Wäh rend sich daher auf diesem Kriegsschauplätze auf offener See die Flotten der Linienschiffe und Fregatten schlagen, bekämpfen sich dort zugleich die Scheerenflotten; denn ohne eine Besiegung und Vernichtung der letztern giebt es für jene Küsten kein Mittel zur Landung und zum Angriff der Seeplätze. Daher noch im Kriege von 1790 die große Seeschlacht im Swensksunde, wo die Schweden und Russen blos mit der Scheerenflotte kämpf ten und die Erstern, nachdem sie kurz vorher mit ihrer großen Flotte geschlagen worden waren, sich doch noch einen rühmli chen Frieden ersiegten. Die Scheerenflotten aber bestehen aus sehr vielen, nach Hunderten zählenden Fahrzeugen. Wollen daher die Engländer und Franzosen die Küsten Finnlands ak tiv bedrohen, so müssen sie sich ebenfalls einer Flotte kleinerer, flacher Fahrzeuge bedienen. Denn mit ihren großen Schiffe« richten sie dort wenig aus; sie weihen sie vielmehr geradezu dem Untergange, wenn sie damit jene Küsten angreifen. Nun hört man allerdings, daß die Engländer darauf denken, einige kleine Dampfer in jene Scheeren zu senden; allein wenn dieselben nicht zahlreich erscheinen, werden sie nichts ausrichten; denn die russische Scheerenflotte zählt einige Hundert Fahrzeuge. ES wird daher am zweckmäßigsten sein, wenn die Engländer und Franzosen ihren zahlreichen Kanonenböten die Bestimmung der Bekämpfung der russischen Scheerenflotten zuweisen. London, 13. Mai. Eben von einem Volksfeste auf der Themse bei Woolwich zurückgekehrt, beeile ich mich zu melden, daß Prinz Albert mit 140 Kanonen feierlich und unter einem unbeschreiblichen Jubel unabsehbarer Volksmassen in sein Ele- ment spedirt- ward. Das neue Kriegsschiff ist ckun schon größer als der Wellington, und wenn ich recht gehört, ist schon ein drittes in der Arbeit, das wieder Prinz Albert übertreffen soll. Das Schauspiel des Vomstapellassens eines so beispiellosen Un geheuers von Wasserstadt war unbeschreiblich großartig, beson ders da ich das seltene Glück hatte, es unterm Kiel mitanzu sehen. Es rollte mit einem entsetzlichen Murren und Krache« hinunter in die Tiefe, als wollte es sich im Grunde der Themse vergraben. Das Wasser bildete hinter ihm für einen Moment eine tiefe Grube, schlug dann mit großer Gewalt zusammen und bäumte sich zu einem Berge auf, der langsam in die Ferne zog, während das Schiff donnernd wieder in die Höhe bäumte, ichtlich durchgeführten Untersuchung als des Verbrechens des j '/r? Utz Kochverraths schuldig, laut einhelligen Kricgsrechtsspruches unter Hirse. ich im Hafen von Odessa befinden, die Ruder und Segel ab- inem MvM^ommen seien. Von der Ostfee, 12. Mai. Die Engländer denken nun
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