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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 29.05.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-05-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185405290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540529
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540529
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-05
- Tag1854-05-29
- Monat1854-05
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 29.05.1854
- Autor
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Uhr 1854. M 121 Montag, den 28. Mai (Dr. I.) verbürgert, kommen zu lassen. ft- e. r 1 ier: Ende Mai, ,. Juni M LMM brauen: mit Hich m. Linst» Erscheint jeden Wochentag früh S Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bi» Nachmittag 3 für die nachsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennige» berechnet. Wien, 24. Mai. Hinsichtlich des Verlassens der kleinen Walachei von den Russen scheint es eine eigenthiimliche myste riöse Bewandtniß zu haben, wobei noch ungewiß, ob nicht ir gend eine Kriegslist hinter dem Widerspruche steckt, welcher bis her in der Anordnung und Ausführung dieser, wie es hieß, „strategischen" Maßregel herrscht. So meldet ein uns heute zugekommenes Schreiben aus Bukarest vom 17. d. M., daß der Generalgouverneur Baron Budberg den Bojaren eröffnet habe, ein eingetroffener Befehl Les Kaisers Nikolaus laute dahin, die kleine Walachei wieder zu besetzen, und nicht nur Silistria, sondern auch Turtukai und Rustschuk zu nehmen. Er ermahnte sie, sich ruhig zu verhalten und getreu zu bleiben, wofür man für die Erhaltung ihrer Rechte, Privilegien und Freiheit Sorge tragen werde. Alles dies, wie gesagt, klingt en mit g»^ Obst. , m. Erbst» Gräupcht» lit Reiß. ßcn i, ladet«! ennersdüls berg Bercrdnmz igereZ A N an der Vertrautheit mit den Absichten seines Monarchen ein Zweifel zulässig. Die Brücke, welche unter den Augen des Feld marschalls bei Silistria über die Donau geschlagen wurde, be findet sich in einer ziemlichen Entfernung unterhalb dieser Fe stung und läuft auf die Insel Titika hinüber. — An der Brücke bei Oltenitza wurde aus das Eifrigste gearbeitet, und daß auch dort der Zeitpunkt eines Versuches, die Donau zu überschreiten, nicht mehr fern, zeigt sich aus dem Umstande, daß am 16. fast alle russischen Offiziere aus Bukarest dahin abgegangen sind. (D. I.) Von der Donau. Die Preußische Correspondenz schreibt: „Die neuesten Nachrichten aus den Donaufürstenthümern mel-- den, in Uebereinstimmung mit den von Wien kommenden tele» graphischen Mittheilungen, daß der Fürst Paskewitsch dem Ge neral Dannenberg nach Bukarest die Weisung zugesandt hat, die Maßregeln zur Räumung des westlichen Theils der Großen Walachei zu sistiren. Gleichzeitig sind dem genannten General die erforderlichen Streitkräfte zur Verfügung gestellt worden, um die Große Walachei, von der Aluta bis zur Jalomitza, und namentlich Bukarest gegen jeden Angriff zu vertheidigen. Auch heißt es, General Liprande werde wieder über die Aluta zurück gehen. Die Belagerung von Silistria hat am 13. Mai be gonnen. General Lüders mit 32,000 Mann hat sich der Festung bis auf zwei Kanonenschußweiten genähert. Seine Avantgarde war auf eine türkische Abtheilung gestoßen, und das Engage ment soll den Russen nicht unbeträchtliche Verluste gekostet haben. Das Wiener Fremdenblatt berichtet aus Rustschuk vom 14 Mai: „Die Beschießung der Festungswerke von Silistria, welche in der Entfernung von 1800 Fuß gegen die Donauseite aor Fxße des Schloßbergs im Herbst 1853 errichtet, aber noch nicht vollendet wurden, hat bekanntlich am 11. Mai begonnen und zwar aus 70 Geschützen, worunter sich 12 Stück 64-Pfunder befinden. Gleichzeitig entsendete General Lüders eine russische Brigade aus Karassu auf der Straße gegen Bazardschik und eine andere längs der Donau auf der Straße von Rassow» gegen das Angriffsobject Silistria; die letztere Brigade konnte wegen eingetretenen Hochwassers nicht vorwärts aus der Straße/ sondern mußte auf einem Seitenwege in der Richtung gegen Kainardschi vorwärtsgehen und suchte die Verbindung mit der auf den Anhöhen gegen Bazardschik campirenden Brigade Gro- tenhjelm herzustellen. Der Festungscommandant von Silistria sendete dieser russische« Division, welche am 12. Mai nur noch Uhr m das them, n Gattin, ;b. Horms ebensjahn. en beiUG mückt, W Liebste p t, und nw itter. U«! ß in viel!, Herr M ind schenk 4. Solff, l und A :n. L. Ltadtrath. r - 1 - z - t - Tagesgeschichte. Frankfurt, 25. Mai. In der gestrigen Sitzung der Bundesversammlung machten Oesterreich und Preußen die das österreichisch-preußische Bündniß betreffenden Mittheilungen und Vorlagen. Die Versammlung nahm dieselben rn.it dem Aus drucke ihres Dankes und ihrer Zufriedenheit entgegen und über wies sie zur schleunigen Berichterstattung an einen aus sieben Gliedern bestehenden Ausschuß. Der formellen Erledigung der Angelegenheit wird, wie ich Ihnen bereits mittheilte, in kürze ster Frist entgegengesehcn. (Wie wir ferner vernehmen, so bil den die Herren Gesandten Oesterreichs, Preußens, Bayerns, Sachsens, Hannovers, Badens und Mecklenburgs den von un serm Korrespondenten oben erwähnten Ausschuß, und sind die Herren Gesandten Würtembcrgs und Kurhessens zu Stellver tretern erwählt. Anmerk der Ned.) — Der Prediger der hie sigen deutsch-katholischen Gemeinde, Flos aus Magdeburg, hat gestern die Weisung von der Polizei erhalten, Frankfurt innerhalb 14 Tagen zu verlassen, nachdem der Senat vorher beschlossen hatte, ihm alle amtlichen Verrichtungen wegen der am zweiten »Ostertage gehaltenen Predigt zu untersagen. Das Presbyte rium theilte dies heute der in einem Privathause versammelten Gemeinde mit. Es heißt, die Gemeinde beabsichtige den deutsch katholischen Prediger in Mannheim, Rau mit Namen und hier —„ fast räthselhaft, zumal ein so hochgestellter Staatsmann und n. GräM Kriegsheld, wie Fürst Paskewitsch, an der Spitze der Armee ' sieht, an dessen militärischen Erfahrungen eben so wenig, wie Freiberger Anzeiger und Tageblatt
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