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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.08.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-08-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185408075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540807
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540807
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-08
- Tag1854-08-07
- Monat1854-08
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.08.1854
- Autor
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andere er Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Erscheint jeden Wochentag früh S Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bis Nachmittags 3 Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet. ebenst, zu Sai M. 181. Montag, de» August 1854. Der Stand Ler an Ler Ostgrenze unserer Mo- i Zug- Sojewodschaft und Banat) von 170,OM, zusammen 330,MO brauen- r: Pf. d-rz rve von 70,OM Mann theils schon gebildet ist, theils nächstens ste Aufstellungsorte erreicht haben wird. Und damit scheinen nsere Rüstungen gegen Osten noch keineswegs abgeschlossen. )em Vernehmen zufolge ist man nämlich darauf gefaßt und at dazu die Einleitungen getroffen, erforderlichenfalls, nament- lch wenn eine gewisse passive Haltung des deutschen Nordens )auer gewinnen sollte, in kürzester Frist auf drei Wegen wei- re 100,000 Mann an die Ostgrenze zu schieben. Die Ost- cmee würde dadurch auf eine halbe Million Streiter gebracht, nd Oesterreich hat dann, wie im Jahre 1849, 700,000 Mann lf den Beinen. Sie sehen also aus unsern gewaltigen mili rischen Rüstungen und finanziellen Vorbereitungen, daß es Österreich mit seinen Entschlüssen Ernst ist, und daß man in )ien nicht im entferntesten im Sinn hat, sich durch Bedenken, e gern von Berlin aus hier octroyirt werden möchten, ein wn füglich annehmen, daß Lie 4. Armee (Galizien, Bukowina) egmwärtig auf die Stärke von 160,000, die 3. (Siebenbürgen, lekgewicht an die Füße hängen zu lassen." Kopenhagen, 28. Juli. Die Hauptstraßen und Plätze Tagesgeschichte. Wien. Der Allgemeinen Zeitung schreibt man aus Wien IURA kann mit zahlreicher Reiterei und Artillerie gebracht ist, und aß hinter dieser achtunggebietenden Operationsarmee eine Re- zebensti häusch am 28. Juli: archie aufgestellten Heeresmacht hat sich in den letzten Wochen irch starke Zuschübe so wesentlich geändert, daß die Ziffern, ebenst« e wir in auswärtigen Blättern über das Maß der militäri- ollnhm hen Machtentwickelung Oesterreichs vor kurzem gelesen haben, hon jetzt hinter der Wahrheit weit zurückstehen. Und noch ! mern die Rüstungen immer fort: bespannte Batterien, Regi- ,enter, Remonten, Transporte und Reserven bewegen sich von a e ° llen Theilen des Reichs ununterbrochen gegen Osten. Man aten a "s^s sehr lebenslustigen Kopenhagen bieten gegenwärtig ein >ehr als gewöhnlich belebtes Bild dar, da wir in Folge der t Nudel riegsoperationen in der Ostsee fortwährend von englischen und m. Linst anzösischen Militärs besucht werden, die fich hier harmlos und mW "trächtig, so gut als es gehen will, zu amüfiren versuchen, n. Erbst gewährt einen höchst interessanten und freundlichen Anblick, m. Nek en bewaffneten Sohn Frankreichs mit Albions derbem See- " mgen in der herzlichsten Einigkeit schäkernd und plaudernd fich ergehen zu sehen. Die entente coräisle der beiden großen Nationen stellt sich hier unter den Repräsentanten beider Völker recht deutlich heraus, dagegen ist es nicht geeignet, angenehme Betrachtungen zu erwecken, wenn man das dänische Militär, welches hier doch gewissermaßen den Wirth machen sollte, scheu vor den fremden Gästen vorübereilen sieht, ohne einmal den ihnen gebotenen Gruß zu erwidern. Noch auffallender vom militärischen Standpunkte aus muß es erscheinen, daß die nie- dern Grade Les dänischen Militärs den fremden Offizieren den militärischen Gruß vorenthalten, wozu der Umstand kaum eine Entschuldigung enthalten kann, daß sich die Fremden bei der hiesigen Commandantur nicht melden, was jedenfalls wohl auch sehr überflüssig wäre. Die Nachrichten, welche wirsoeben aus Schweden erhalten, datiren bis zum 23. April und enthalten noch keine entscheidenden Resultate, ivohl aber einige neuere Operationen der Ostseeflotte, welche auf einen baldigen Ent scheidungskampf schließen. Am 21. Juli erschienen vor dem Leuchtthurm auf Söderarm, nordöstlich von Elfsnabben, 2 Dampffregatten und 2 Dampfschooner von Norden sowie 13 Dampffregatten, 4 Dampfschooner und 4 große Segelschiffe von Süden, Engländer und Franzosen gemischt. Diese Escadre nahm am folgenden Tage ihre Richtung nach dem Norden und bald folgten ihr in derselben Richtung 8 Linienschiffe und 12 Dampfschiffe, wogegen 4 Fregatten eine Seemeile vom Leucht thurm Anker warfen. Von hier aus gehen fortwährend eng lische und französische Transportschiffe mit französischen Truppen am Bord in die Ostsee ab. Die Stärke dieser Truppen wird uns von einem französischen Offizier als auf SO,000 Mann normirt dargestellt. Ihr nächster Bestimmungsort ist nicht, wie in den Zeitungen irrthümlich angegeben worden, die AlandS- inselgruppe allein, sondern auch das feste Land von Finnland und vorerst namentlich die Orte Eckenäß und Gustavsvärn, von wo aus sie gegen Kronstadt operiren werden und zwar gleich zeitig mit Angriffen der Flotte gegen diese Festung. Trügt nicht Alles, so wird der Schlag gegen diesen Schlüssel des rus sischen Reichs nunmehr sehr bald geschehen. Von der Donau. Man schreibt der Schlesischen Zeitung von der Donau unterm 26. Juli: „Während der Czaar nicht unterläßt, diplomatische Unterhandlungen zur Wiederherstellung des Friedens im Orient zu pflegen, sind keine kriegerischen Maß regeln in den Donaufürstenthümern darauf berechnet, feine Ge neigtheit dazu nur unter der Aegide feiner vollen Machtentfal-
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