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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 26.08.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-08-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185408268
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540826
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540826
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-08
- Tag1854-08-26
- Monat1854-08
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 26.08.1854
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Tageblatt Preis vierteljährlich I» Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bi« Nachmittag» 3 Uhr/ 1854. Sonnabend, den 2«. August Ao. 198. Lna d Ehrerbietung genannt wurde. Ein Dasein voll der edelsten, »c. Bister Z.Kadnl ' Adle gelebt als Mensch, gewirkt als Herrscher — wie er als Wlensch die Liebe und Güte und jede männliche Tugend ver- Wrpert, wie er als Fürst der Urheber der segensreichsten Ein- Mchtnngen und Gesetze gewesen, damit wir in diesen Tagen ri find: >en n Kind- G» an den Guten, dessen Namen die Annalen sächsischer Ge seichte mit unvergänglichem Ruhme nennen werden. nd Freu^ ich gleiG für Lie and Li rbliche wolle ', Sch enburg. ssenen. Mmerzlicher Trauer um so tiefer fühlen, was uns genommen, so fester halten, was uns geblieben: ein liebevolles Anden- Ein Klageruf ist von Mund zu Mund durch die sächsischen aucn begangen und hat im Auslande sein Echo gefunden, überall,^vo man empfänglich ist für Erkenntniß wahrer Men- engrößl >vo man Achtung zollt der tadelfreien Ausprägung ltener Füststentugend: da ist anch ein Wehlaut erklungen über as plötzliche traurige Ereigniß, das unser Vaterland in so efcs Leid versenkt har. Ein reiches Menschenleben hat abge- lüht und ist den finstern Schatten zugesellt worden; ein auf en Höhcnpunkten des Lebens Stehender ist von uns gegangen; iner ist geschieden, der Lastand ausgezeichnet als Mensch im habensten Sinne; der seinen Thron schmückte durch Beförde- ng alles Großen und Edlen; der sein Land erhob zu einer tuse der Bildung, daß es rühmlich genannt wurde vor vielen deren; der als Regent nach jeder Hinsicht hin Muster war und sscn Name darum selbst im fernen Auslände mit Hochachtung ' Der höchstselige König Friedrich August II. war Ler ! Nteste Sohn des Prinzen Maria Josef Maximilian und der n. Erbs«,Prinzessin Theresia von Parma. Es waren Kanonendonner der freudigsten Art, die am 18. Mai 1797 den Bewohnern der Residenz Dresden und der Umgegend das erfreuliche Ereigniß verkündeten, daß dem Lande ein Prinz geboren worden sei; ein um so erfreulicheres Ereigniß, da der regierende Kurfürst Fried rich August Ler Gerechte, der ältere Bruder des Prinzen Maxi- miljan, keine männlichen Leibeserben hätte und ein dem näch sten Bruder des Kurfürsten, dem nachmaligen König Anton dem Gütigen, geborener Sohn bald nach der Geburt wieder gestorben war. Leider traf den jungen Prinzen das harte Loos, bereits vor vollendetem siebenten Lebensjahre (1. Mai 1804) die geliebte Mutter durch den Tod zu verlieren; aber um so rast loser und mit um so gewissenhafterer Thätigkeit widmete sich der fromme und hochgebildete Vater der Erziehung seiner Kinder. In ihrem zartesten Alter leitete er dieselben, indem er sie auf seinen Schoos nahm, in eigner Person zum Lesen an, und war bemüht, den zarten Gcmüthern die Lehren des Glaubens und der Tugend einzuprägen. Und als sie später dem Unterrichte ausgezeichneter und bewährter Männer übergeben wurden, fand sich der besorgte Vater fleißig dabei ein, um das Streben der Freund "nst WZ ;edrung^ cher Thtij re uns« ;ubringn uperint« olle Wo« Entschl, 54. Famili König von Sachsen am 23. Februar des verhängnißvollen Jahres 1813 aufs Neue seine bedrohte Hauptstadt verließ und sich zunächst nach Plauen, dann nach Regensburg und zuletzt nach Prag begab, um sich für die Fortsetzung des Krieges den <!',t ,70'-. DankL - 28 UHM inkenlagA :uder iottfrie" rberg, j, bensjah«^ lau -t r-n > oller m hrend k äbniß sagen M Z herzlich«! -7 -7 seit Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. „ ' . - . . . für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zette mtt - Pl-nn,gen berechnet. In Gemeinschaft mit seinen jüngeren Brüdern, den Prinzen Clemens und Johann, wurde Friedrich August in der Er ziehung von dem durch Sittcnreinheit und streng rechtliches Grundsätze ausgezeichneten Oderhofmeister von Forall, einem Schweizer, geleitet, sowie er durch sorgfältig gewählte Lehrers in allen Grundwisienschasten unterrichtet, leiblich und geistig I kräftig emporblühte. Aber schon in der frühesten Zeit, ehe seine I Erziehung unter der umsichtigsten Obhut noch vollendet war, I wurde er bereits von schweren Zeitereignissen durch eine ernste V Schule der Erfahrung geführt. Im Jahre 180S, in Folge V dessen sich die königliche Familie genöthigt sah, die gefährdete I Residenz zu verlassen, begleitete Prinz Friedr ich August die- I selbe nach Leipzig und Frankfurt, kehrte jedoch schon im Oe- I tober desselben Jahres wieder in dieselbe zurück; doch als der I Freiberger Anzeiger rlieh; Äm menschenfreundlichsten Herzen, den rühmlichsten Geistesza- .Lehrer durch seine freundliche Zusprache zu ermuntern und sich omngin, Hu entsprungenen Handlungen und Bestrebungen, ein Dasein, der glücklichen Fortschritte der edlen Zöglinge zu erfreuen. d^s viel noch reiche segenbringende Blüthen verhieß— es liegt "" 'SLrnichtet, getroffen von der rauhen Hand Les Todes, und wir / flehen trauernd an seinem Abschlusse und beklagen tief das Grau sen erregende Ende desselben. Es ist eine Pflicht des Dankes, Äü Anrecht unserer allgemeinen Wehklage, daß wir auch in descn Blättern nochmals zurückblicken auf die Scgensbahn, die V Plötzlich geendet, daß wir uns vergegenwärtigen, wie der
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