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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 21.12.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185412213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18541221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18541221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-12
- Tag1854-12-21
- Monat1854-12
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 21.12.1854
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Freiberger Anzeiger SetzH und I Tageblatt. chterl Ericheinl jeden Wochentag früh S Uhr. Preis vierreljährlich 15 Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bis Nachmittags 3 Uhr, M für die nächsterscheinende Nummer angenommen und di« gespaltene Zeile mit 5 Pfennige» berechnet. ?fenl— — kt I 29?. Donnerstag, den 21. December 1854. Tagesgeschichte. gesucht. egen Oesterreich nicht, wie sich dies bei dem bevorstehenden eine geringe Cultur, zuletzt der Winter legten den militärischen m Norden angegriffen; denn seine frühcrn Tiirkenkriege waren vcnig drohender Art. Im Norden aber scheiterte im vorigen ine Tim ermüdete b. Dec. von dem Geschworenengericht, zu Saarbrücken wegen Diebstahls zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt und in die Strafanstalt zu Trier abgeliefert worden. Er war bekanntlich oohntcn Zimmers aus Versehen liegen geblieben war, gestohlen." Wien, 13. Dec. Was im Allgemeinen Rußlands beste Tchutzwehr bei einem Kriege ist, sein Klima und überhaupt ie Beschaffenheit seines Landes, das schützt es in einem Kriege ws. kold ier is >6 jr alt, en Am 'lieg bald zeigen wird. Bisher wurde Rußland ernstlich nur achen Wahlgesetzes mit großer Majorität ou dioc abgelehnt hatte, aufgelöst. Nähere Mittheilungen mache ich Ihnen später. (D. Sl. Z) Frankfurt, 13. Dec. DaS Frankfurter Journal berich- Altenburg, 14. Dec. Soeben, Abends 7 Uhr, wurde — !ie hiesige Landschaft, nachdem sie den Entwurf eines landschaft- orstand^t: „Karl Schlemmer aus Halle a. d. Saale, bekannt als Gesundheitsapostel unter dem Namen Ernst Mahner, ist am Jahrhundert Karl VII., in diesem Napoleon I. Die Sümpfe ' ind Wälder des nördlichen Rußland, seine dünne Bevölkerung, ^>er Ei^ tltcn be . er Sept. d. I. als Gast in dem Gasthause von H. Lauer nd ver- " Saarlouis aufgenommen worden und hat daselbst eine Lem > kann Kaufmann Peter Joseph Maher von Wallersheim gehörige ertionsl Lumme Geldes von 220 Thlrn., welche sich in einer ledernen Werder Aeldtaschc befand, die in einer Commode des von Maher be ¬ statt von der Seite von Smolensk, wie einst die Franzosen von der Seite von Kaluga vor den Thoren Moskaus erscheinen, von welcher Seite her noch kein namhafter Feind gegen die Moskowiter marschirt ist. Schon nach dem Feldzuge von 1812 tadelten es die Russen an Napoleon, daß er sich nicht nach der Schlacht von Borodino rechts geschwenkt und die südlichen Gouvernements zur Operationsbasis gegen Moskau erwählt, und damit die Russen von ihren Hülfsquellen abgeschnitten und in den unwirthlichen Norden zurückgeworfen hätte. Jetzt weist die Lage Oesterreichs an der Südwestgrenze Rußlands , das erstere zum Angriff auf die schwache Seite des letztern an. Der Erfolg kann demnach, wenn nicht unverzeihliche Fehler began» gen werden, nicht zweifelhaft sein. (D. A. Z.) AuS der Krim. Die neueste telegraphische Depesche des Generals Canrobert lautet dem „Moniteur" vom 12. Dec. zufolge wie folgt: „Vor Sebastopol, 3. Dec. Der Regen fällt in Strömen. Unsre Wege sind bodenlos, unsre Laufgrä ben voll Wasser, und alle unsre Operationen, wie die Mehrzahl unsrer Arbeiten, bleiben unterbrochen. Der Feind ist aus eben denselben und aus den von mir früher dargelegten GrÄkden unbeweglich. Trotz dieser Prüfungen ist der Geist unserer Trup pen vortrefflich, und wir halten fest aus, bereit, unsre Opera tionen wieder zu beginnen, sobald das Wetter und der Zustand der Wege es erlauben werden." — Ein in derselben Nummer des „Moniteur" enthaltener ausführlicherer Bericht Eanrobert'S vom 28. November ist durch den vorstehenden zum Theil erle digt. Daraus hervorgehoben zu werden verdient etwa das Folgende. General Canrobert meldet, daß der russische Ver- n, aber Operationen so viele Hindernisse in den Weg, daß die tapfer- :r guten Heere und die berühmtesten Feldherren gegen diese natür- '^eder- Hindernisse nichts ausrichtcn konnten. Daher schreibt sich der weitverbreitete Glaube, Rußland könne in seinem Jn- emer. 1854. Reis, nfl. mit Ragout. lern nicht bezwungen werden. Der österreichisch-russische Feld- ng von 1855 wird diesen Glauben als einen Wahn darstellen, fr wird nämlich von der südwestlichen Grenze anfangen und n den südlichen Gouvernements enden. Die Operationslinie usselben wird nicht über Wilna und Smolensk auf Moskau, andern über Kiew und Kaluga dahin gezogen werden. Statt ter Sümpfe, Wüsten und Wälder Lithauens wird die österrei- htsche Armee die fruchtbaren und bevölkerten Ebenen Podoliens, Kolhvniens und der südlichen Gouvernements durchziehen, und brauch an Pulver und Geschossen ganz ohne Gleichen dastehe; die russische Artillerie hätte zur Einschüchterung der Verbünde ten nach den Schätzungen der französischen Artillerieoffiziere seit Ankunft der verbündeten Truppen unter Sebastopol 400,000 Schüsse gethan und 1,200,000 Kilogr. (24,000 Clr.) Pulver verbraucht; neuerlich sei sie jedoch sparsamer und namentlich mit Hohlgeschossen; — er berichtet ferner die Ankunft von Verstärkungen und umfänglichen Verpflegungsvorräthen, so daß die Truppen jetzt täglich eine Ration Wein oder Brannt wein erhalten könnten; auch Winterkleider seien angekommen und bereits in Gebrauch genommen; von der türkischen Regte- rung seien 6000 kegelförmige Zelte, die den Winden besser wi derständen, versprochen.
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