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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.07.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-07-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185407205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540720
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540720
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-07
- Tag1854-07-20
- Monat1854-07
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.07.1854
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cstattung alte« bij Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Erscheint jeden Wochentag früh S Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bis Nachmittags S Uhr für die nächsierschcinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet. ^v. 166. Donnerstag, den 20. Juli 1854. Zeitungen durchlaufen. Danach wären nicht allein sämmtliche reider, cherung tergasst isch mit er Ver lebenden lngehörigcn wird dann in allen den Fällen, wo jene Hoffnung icht erfüllt werden kann, ein neuer Kummer zugefüzt, welcher )nen erspart werden könnte; der dadurch entstehende Schein iner moralischen Nöthigung aber kann an entscheidender Stelle inen Guadenact nicht zeitigen helfen, sondern er wird im Ge- i-ntheil unter Umständen die entgegengesetzte Wirkung her- wrbringen. Plätze: /> Nqr., sieben au der Zahl, unerwartet begnadigt worden, sondern das Gerücht setzt hinzu, „daß auch von den in Waldheim befind lichen Maigcfaugenen 60 begnadigt worden seien, und daß sämmtliche dort befindliche politische Gefangene, ohne alle Aus nahme, in Freiheit gesetzt worden wären." — Das Wahre an der Sache ist Folgendes: Allerdings ist kürzlich sieben Sträf- ingeu, und zwar den letzten, welche sich wegen Thcilnahme an !em Maiaufstande im Arbeitshause zu Zwickau befanden, durch Begnadigung der Rest ihrer Strafe erlassen worden. Unge- Tage8geschichte. Dresden, 17. Juli. Das Dresdner Journal vom 19. Zuli enthält folgende Berichtigung: In diesen Tagen hat wie- cr ein Artikel über Begnadigung politischer Verbrecher die rm Erbs n finden L-dnei s Herren uknabnil " Waldheim Strafe verbüßen, eine große Anzahl von ihnen, s" ' nid sogar mehr als 60 im Ganzen begnadigt worden. Wenn , iber jenes in der Presse verbreitete Gerücht von einer neuerlich »chützen- wrgekommenen, über 60 Sträflinge zugleich sich erstreckenden Begnadigung verstanden werden soll, so müssen wir darauf be- "inerken, daß weder eine solche, noch überhaupt eine auf mehrere . Sträflinge zugleich sich erstreckende Begnadigung in neuerer , Seit den politischen Verbrechern zu Waldheim vorgckommen . -ist; davon, daß sämmtliche dort befindliche politische Verbrecher Uhr bü ohne Ausnahme in Freiheit gesetzt werden dürften, ist*bis jetzt vicht die Rede gewesen. Gewisse Zeitungen werden nicht müde, nkchor.^ Begnadigungsgerüchte vor der Zeit in Umlauf zu letzen. Welches immer der Zweck dieser Bemühungen sein «löge, so sind die letzter« jedesmal zu beklagen. Sie haben nur gnügenl gründet aber ist, was als Gerücht von einer Begnadigung der LS. uni m Zuchthause zu Waldheim befindlichen politischen Verbrecher chiestei ^meldet wird. Zwar sind, seitdem überhaupt Maiaufrührer ;en undle" Erfolg, die bedauernswerthen Angehörigen der Sträflinge Haltung ortwährend in gespannter Hoffnung zu erhalten, und diesen "/r Ngr. Arbeitshause zu Zwickau noch befindliche „Maigefangene", Uhr, dn — 18. Juli. Nach der jetzt veröffentlichten summarischen Uebersicht der Einnahmen und Ausgaben bei der Landcsimmo- biliarbrandveisicherungsanstalt im Jahre 1853 stellt sich in Folge der in neuester Zeit immer häufiger werdenden Bränh« leider ein nicht günstigeres Resultat als im vorhergehende« Jahre heraus. Die Gesammteinnahme belief sich auf 1,258,HOL Thlr. 6 Ngr. 9 Pf., worin als Hauptposten 413,224 Thlr. 19 Ngr. 3 Pf. vorjähriger Kassenbestand, 431,707 Thlr. 20 Ngr. 1 Pf. Beiträge der Versicherungöpflichtigen, 148,500 Thlr. aufgenommene, zum größern Theile bereits zurückgezahlte zins bare Darlehen, 50,000 Thlr. nicht verzinsliche Vorschüsse aus Staatskassen re. Die Gesammtausgabe hingegen betrug 1,103,216 Thlr. 17 Ngr. 4 Pf., worunter allein 640,950 Thlr. 29 Ngr. 6 Pf. Brandschädenvergütungen (42,313 Thlr. 12 Ngr. 6 Pf. weniger als im Jahre 1852 und 354,063 Thlr. 22 Ngr. 1 Pf. mehr als im Jahre 1851), 20,945 Thlr. 25 Ngr. Beihilfen zu Auflegung harter Dachung, Herstellung von Brandgiebeln, Kellern re., 27,385 Thlr. 3 Ngr. 6 Pf. Verwaltungsaufwand re., 179,600 Thlr. 25 Ngr. 5 Pf. zurückgezahlte zinsbare Darlehen. Hieraus crgiebt sich, daß bei Zusammenstellung der Einnahme« und Ausgaben am Jahresschlüsse 1853 ein Bestand von 155,085 Thlr. 19 Ngr. 5 Pf. und zwar mit 33,085 Thlr. 19 Ngr. 5 Pf. in baarem Gelde und 122,000 Thlr. in Staatspapieren vor handen war. Vergleicht man jedoch diese Bestandssumme mit den zu eben dieser Zeit bei der Anstalt vorhandenen Passiven an unerhobenen Bewilligungen und noch nicht zurückbezahlte» Vorschüssen und Darlehen im Gesammtbetrage von 393,098 Thlr. 28 Ngr. 5 .Pf., so ergiebt sich am Schlüsse deS Jahres 1853 ein Mangel von 238,013 Thlr. 9 Ngr. Da nun aber zu Bestreitung der erforderlich gewesenen Ausgaben der früher gebildete und gesetzlich wieder zu beschaffende Vorschuß- und Reservefonds, welcher Ende 1852 die Höhe von 183,431 Thlr. 18 Ngr. 6 Pf. erreicht hatte und durch die vorschristma'ßigen Zuflüsse am Jahresschlüsse 1853 auf 192,455 Thlr. 1 Ngr. 7 Pf. angestiegen wäre, mit verwendet worden ist, so ergtebt sich, daß für das Jahr 1854 neben den currenten Bedürfnissen 430,468 Thlr. 10 Ngr. 7 Pf. (68,796 Thlr. — Ngr. 8 Pf. mehr als 1853) mit aufzubringen find. (Dr. I.) Zöblitz, 14. Juli. Gestern Abend erhängte sich im Ge fängnisse des hiesigen Justizamtes ein Mann aus Rübenau, Namens Weißbach, der am gestrigen Tage wegen Falschmün zerei festgenommen wurde. Er hatte sächsische Ein- und Zwei»
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