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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 31.07.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-07-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185407312
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540731
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540731
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-07
- Tag1854-07-31
- Monat1854-07
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 31.07.1854
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1854. M. 175. Montag, den 3L. Juli e. e. S41, :--i 5^1 dadurch gewonnen, daß Grenze hinüber wollen, einen fremden Herrscher wünschen, zerfallen und oet zu u n ganz kt. i'er Juli, ein g« rden, w nz hö Klemm. in der sich l bericht! it nehm rde, wl Unkenntt enden et te Zeile Modj Reiter. I r Inze« Zflaun" 1. weis! Juli, st ein jäusche». le Rußland aufgefordert, die Donaufürstenthümer zu räumen, I habe, um dieser Aufforderung Geltung zu verschaffen, eine schönsten Armeen ausgerüstet, welche die neuere Zeit gesehen ^e. Wenn man bedenke, wie tief der Kaiser von Rußland ch diese Spaltung ihre Kraft lähmen. Der Kampf auf.dem e mayor (Großen Platz) in Madrid hat nur den Repu- anern gegolten, welche den königlichen Palast stürmen und Thron erledigen wollten. Es ist somit zu erwarten, daß Leichen zu Madrid nicht den Einfluß auf die Stimmung Landes haben werden, den man anfangs gefürchtet. Vor« fig läßt sich übrigens von dem Verlauf der Ereignisse nichts immtes angeben. Ganz vorüber ist die Gefahr für den on der Königin Isabella allerdings noch nicht. In Ma- ist schwüle Luft. Espartero ist der Mann, auf den nicht die konstitutionelle Partei, sondern so zu sagen das Land e Hoffnungen baut, und er hat, wie ich aus guter Quelle ß, auf die Unterstützung Englands und Frankreichs zu zäh- solange er monarchisch bleibt. Ueber diesen Punkt erheben sedoch in politischen Kreisen leise Zweifel; man will näm- wifsen, daß der Herzog v. Vitoria republikanischen Zumu- gen nicht ganz sein Ohr verschlossen habe. Eine Person , welche den Charakter des Generals aus einem nähern zang genau kennt, versichert, daß Espartero, habe er ein- von der Königin Isabelle den Auftrag, ein Ministerium lilden, angenommen, unfähig sei, das in ihn gesetzte Ver- len zu täuschen und die Monarchie oder die Monarchin zu lathen. I London, 25. Juli. Beide Häuser haben gestern den zur nsetzung des Kriegs geforderten Credit von 3 Millionen Pfd. ^(— circa 20 Millionen Thlr.) bewilligt. Im Oberhause rrte dabei der Earl v. Clarendon, es sei aller Grund zu Annahme vorhanden, daß Oesterreich aufrichtig handle. Es ergewicht und zwar hauptsächlich Wenigen Männer, welche über diese >Republikaner und in solche, welche den Thron von Spanien erhoben Erscheint jeden Wochentag früh s Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bis Nachmittags r Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet. in den Krieg verwickelt sei, so könne man kaum annehmcn, daß er in die Räumung der Donaufürstenthümer willigen werde; auf der andern Seite lasse sich unmöglich voraussetzen, daß Oesterreich nach den feierlichen Verpflichtungen, die es eingegan gen habe, nicht seine Forderung mit den Waffen in der Hand zur Geltung bringen werde. Es sei aller Grund zu der An nahme vorhanden, daß es nächstens activ mit Frankreich und England cooperiren werde. Mit Bezug auf etwaige Unterhand lungen könne sich das Haus darauf verlassen, daß die Regie rung durchaus nicht gesonnen sei, zum Status guo zurückzukehren, und daß England und Frankreich nicht eher in ihren Anstren gungen Nachlassen würden, als bis ein gerechter und ehrenvoller Friede erzielt sei, — einFrjxde, welcher der großen Sache, für die man kämpfe, würdig sei. — Während man noch immer nicht ganz im Klaren dar über ist, welche Aufnahme Rußlands letzte Noten bei den deut schen Mächten einer- und bei den Westmächten andererseits ge funden, droht Schweden einen neuen Zankapfel zwischen sie zu werfen. Welchen hohen Werth die Westmächte auf die Mit wirkung Schwedens legen, ist bekannt und leicht begreiflich. Aus guter Quelle vernimmt man nun, daß Schweden bereit ist, sofort aus seiner neutralen in eine angreifende Stellung gegen Rußland überzugehen, wenn ihm die Rückerstattung Finnlands zugesichert wird. Die Westmächte, ohnehin seit langem ent schlossen, Rußland unter Andern auch diesen Beutetheil zu ent reißen, wären geneigt, jene Verpflichtung zu übernehmen. Biel- leicht ließe sich hierzu auch die Zustimmung Oesterreichs erlan gen, in keinem Fall aber die Preußens, das noch immer von keiner territorialen Verkürzung Rußlands hören will. Zur Wahl zwischen Schwedens und Preußens Bundesgenossenfchaft gedrängt, würden die Westmächte vielleicht letztere für erstere opfern, da Schweden infolge seiner geographischen Lage ein sehr nützlicher Verbündeter werden kann. Da jedoch ein Abfall Preußens auch die Mitwirkung Oesterreichs zum Kriege gegen Rußland aufheben oder wenigstens lähmen würde, so wäre denn doch die schwedische Allianz um diesen Preis zu theuer erkauft. Es fragt sich nun, wie die Westmächte diesen neuen Knoten lösen werden. Wir wollen uns aller Vermuthungen und Vor aussagungen enthalten, da die orientalische Frage mit ihren zahlreichen überraschenden Wendungen die Conjecturalpolitil schon so oft zuschanden gemacht hat. Von der Donau. In Bukarest eirculirende, telegraphisch aore L brauen 'e. Tagesgeschlchte. Paris, 26. Juli. Laut einlaufenden authentischen Nach ten aus Madrid hat die konstitutionelle Partei, welche der nigin Isabella den Thron zu erhalten wünscht, in diesem genblick, d. i. nämlich noch am 21. Juli, ein beträchtliches Freiberger Anzeiger und Tageblatt.
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