Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 21.09.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185409218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540921
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540921
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-09
- Tag1854-09-21
- Monat1854-09
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 21.09.1854
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
'E.L 1854. Donnerstag, den 2L. September M. 220 fischen Noth beizusteuern. (Dr. I.) l Abfü wes in fier. räupch a. Ma Erscheint jeden Wochentag ftüh S Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bis.Nachmittags Z Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet. zenes 100« zweiten Das N dieses er F : ersten Zinsen; cborgen die d unter Obern, gen. werden, verdienen um so höher angeschlagen zu werden, als theils durch die Ernten der letzten Jahre wie durch die politisch- mercantilischen Complicationen der Gegenwart überhaupt die allgemeine Theuerung wie insbesondere die hier in Berlin herr schende einen so hohen Grad erreicht hat, daß der größte Theil der Bewohner unsrer Residenz sich selbst die größten Versagun gen und Opfer aller Art aufzuerlegen gezwungen sieht. Man giebt daher gegenwärtig nur in seltenen Fällen von seinem Ueberflusse, in den meisten vielmehr aus seinem eigenen Mangel oder doch von dem Wenigen, was als Zehrpfennig für die Tage der Noth aufgespart worden war. So schwer aber die zu bringenden Opfer dem Einzelnen auch ankommen, so sieht man doch selbst die ärmsten Kreise von dem lebendigsten Drange beseelt, ihr Scherflein auf dem allgemeinen Altäre zur Unter stützung der bedürftigen Brüder in Schlesien beizutragen. Wenn aber auch in ganz Preußen eine ähnliche Bethätkgungslust sich kundgeben dürfte, so werden die Beisteuern doch immer noch nicht ausreichen, den bereits angerichteten Schaden zu vergüten und den Tausenden an den Bettelstab gebrachten Familien eine Hoffnung für die Zukunft aufzurichten. Es ergeht daher nicht nur an die preußischen Brüder der Verunglückten, sondern an die Bewohner von ganz Deutschland und in weitern Kreisen an den wohlthätigen Sinn Aller, welche diesseits oder jenseits des Rheines wie des Canals dem Unglücke gern ihr Herz und ihre Hand öffnen, der Ruf, nach Kräften zur Abhilfe der schle- Bern, 14. Sept. Es entwickelt sich im Canton Luzern wieder ein für die ganze Schweiz-verhängnißvoller Sturm. Schon wiederholt haben die Führer der conservatkven Partei in Luzern die Frage der Verfafsungsrevision als unzeitgemäß ver tagt; nun aber gilt es Ernst und die bevorstehenden Wahlen in den Nationalrath sollen auch jüber die Existenz einer liberalen Regierung im ehemaligen katholischen Vorort entscheiden. Eine Versammlung der conservativen Häupter am 8. Sept, in Sursee verkündete dem luzernischen Volk, daß es Zeit sei, die Hand zu erheben. Das Programm ist erlassen. Nach einem allgemein gehaltenen Eingänge, in welchem die Stellung des Cantons zum Bunde, die Freiheit in Rede, Schrift und Glauben vindieirt wird, heißt es ferner in diesem Programm: „Sie (die Ver sammlung) verlangt Durchführung der republikanischen Grund sätze in der Verfassung und demnach Totalerneuerung aller -' Beamten aller vier Jahre, Unvereinbarlichkeit der obersten Can- 8«., aer lieb ben z«! itsche. Tage8geschichte. Dresden, 19. Sept. Die „Oesterr. Corresp." vom 17. M. schreibt: Se. Majestät der jetzt regierende König Johann n Sachsen haben aus den Höchstdemselben zugekommenen riftlichen und mündlichen Rapporten über den'verhängnißvollen fall, welcher am 9. August d. I. Lem nun in Gott ruhenden mig Friedrich August bei Brennbühl zugestoßen, mit Rüh- nz die Bereitwilligkeit und innige Theilnahme ersehen, welche i diesem schmerzlichen Anlasse von dem Herrn Statthalter rasen v. Bissingen, sowie überhaupt von den tirolischen Be- rden und Len Einwohnern jener Gegend an den Tag gelegt urde. Se. Majestät der König Johann haben hierfür dem errn Statthalter im Wege der königl. sächsischen Gesandtschaft Wien den tiefgefühlten Dank zu erkennen gegeben. (Dr. I.) Oederan, 16. Sept. Gestern hat sich allhier auf Veran- ssung des hiesigen königlichen Inspektors, des hiesigen Bür- rmeisters und des Gerichtsdirectors Oehme hier ein Bczirks- erein zur Fürsorge für die aus den Straf- und Besserungsan alten Entlassenen gebildet. Er umfaßt die^ hiesige Stadt, die rtschasten des hiesigen königl. Gerichts, sowie die Ortschaften er Gerichte Börnichen mit Neuhohelinde. Als Vorsteher und assirer des Vereins wurde der hiesige Bürgermeister Kohl und ls Stellvertreter des Vorstehers der hiesige Diakonus Thieme ewählt. Neben dem Vorsteher fungirt noch ein Ausschuß, der us den Geistlichen und den Gemcindevorständen der in dem ereinsbezirke liegenden Ortschaften gebildet wird. (Dr. I.) Berlin, 18. Sept. Bei Veranlassung des unbeschreiblichen nglücks, von welchem die Bewohner des sonst so gesegneten chlesiens betroffen worden sind, und welches ohne alle Ueber- reibung einen auf mindestens 27 Millionen Thlr. sich belau- nden Schaden angerichtet hat, ist der bewährte Wohlthätig- itssinn der Bewohner Berlins wieder in einer wahrhaft glän- enden und der höchsten Anerkennung würdigen Weise hervor- etreten. Abgesehen von dem großen Thiergarten-Concert, bei elchem binnen wenigen Stunden eine Einnahme von circa 0,000 Thlr. erzielt wurde, sind öffentliche Vereine wie eine beraus große Anzahl von Privaten unausgesetzt thätig, aus igenen Mitteln wie durch Ermunterung weitere Kreise zur bhilfe des grenzenlosen Nothstandes an ihrem Theile beizutra- en. Die verhältnißmäßig großen Resultate, welche hier erzielt htel 8« l und wi Befund zeben, v verw nachen j r Lust erl im Sch Ritterg reiberaer Anzeiger und Tageblatt. heute fri söhncht 1854. md Fra
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite