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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 28.09.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-09-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185409285
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18540928
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18540928
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-09
- Tag1854-09-28
- Monat1854-09
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 28.09.1854
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Freiberger Anzeiger « L und Tageblatt. LogiS i Herrn Erpediü Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bi» Nachmittag» 3 Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfennigen berechnet. M 226. Donnerstag, den 28. September 1854. auch eii konigl. und städtischen Behörden, der Universität, der Geistlich- , Ermahnungen verließ ein Theil der Arbeiter die gefährdete Littet. Möhre», n. Erbst». dankten mit huldvollen Worten und stiegen nebst Gefolge, den Herren Generallieutenant v. Engel Excellenz und Generallieu tenant, Generaladjutant Reichardt Excellenz, im „Hotel zum großen Blumenberg," ab, wo Allerhöchstdieselben nebst Sr. K. H. dem Kronprinzen bald darauf die Aufwartung der sämmtl. Rädchen den. W als Sch !sucht. Wolf. Dürftigkeit, auf die Stätten des Unglücks'. — Fürwahr! un vergeßlich wird dieser Tag allen Denen bleiben, welche Gelegen heit hatten, zu sehen und zu hören, mit welch' warmer Theil- nahme der edle Fürst die Unglücksstätten betrat, und wie Er mit Worten deS Trostes und der Hoffnung die gebeugten Herzen aufzurichten suchte. Sichtlich und überall machte sich der Ein druck bemerkbar. Voll froher Hoffnung blickten wir Alle auf zu ihm, der so sich als Vater seines Volkes zeigt! Und voll dieser Hoffnung, rufen wir Alle dankbar froh: Heil Dir mein Sachsenland! Wiesbaden, 24. September. Ueber den gestern bereits gemeldeten Brand im Gebäude des Ministeriums theilt die „Mrh. Z." heute Folgendes mit: Obgleich man am westlichen Flügel dem Brand Einhalt that, so brannte nicht allein der Dachstuhl gänzlich ab, sondern das Feuer drang bis zur Belle etage, so daß die Decken des obern Stockwerks nebst dem Dach boden zum größten Theil einstürzten. Der Thronsaal und der Ständesaal sind gänzlich verschüttet. Um 3 Uhr Nachmittags brannte das Feuer noch fort. Leider hat sich beim Einstürzen der Decken ein großes Unglück zugetragen. Trotz vielfacher keit, des Communalgardencommandos, des Lehrerstandes, sowie der hier residirenden fremden Konsuln u. s. w. anzunehmen und zu der hierauf stattfindenden Abendtafel eine Anzahl der Erschienenen zuzuziehen geruhten. — Heute früh hielten Se. Königl. Majestät über die hier garnisonirenden und jetzt im Cantonnement stehenden drei Jägerbataillone in der Gegend von Schönefeld Revue ab und wohnten hierauf nebst Sr. Kö nigl. Hoheit dem Kronprinzen einer Uebung dieser Truppen bei. — In Bezug auf den jüngsten Besuch Sr. Majestät des Königs in Sebnitz schreibt der dasige „Anzeiger" unterm 20. September: Der heutige Tag, an dem die Sonne im schönsten Glanze auf die rauchenden Trümmer des unglücklichen Sebnitz herniederschaute, hat die tiefgebeugten und im dumpfen Schmerze fast erliegenden Gemüther unerwartet mit neuer Kraft, neuem Muth und belebender Hoffnungsstärke erfüllt. Unser allgeehrter König Johann, auf den ja ohnehin alle Landeskinder mit froher Hoffnung blicken, erfreute uns mit seiner hohen Gegenwart, sich von unserm craffen Unglücke, wie wohl selten noch eine Brandstätte es zeigte, selbst zu überzeugen und es bis in die kleinsten Details zu erforschen. Wohl dem Lande, dessen Fürst voll Huld L«ndj Barmherzigkeit herabsteigt in die Hütten der che uns» öä»ghä^ leiteten. i 26. Sq ssenen. r erfolgt ben Fn» i kräftig» erwandw ergebe»! Lokalität nicht, so daß die einstürzende Decke vier Unglückliche, zum Theil Familienväter, erschlug und einen schwer verwundete. — Der gestrige Brand im Ministerialgebäude ist nach dreitägigem Fegen der Kamine ungeachtet der Controle einer technischen Commission ausgebrochen. Gestern Abend langte eine Compagnie Linienmilitär aus dem Lager an, welche noch die ganze Nacht hindurch an dem Brande löschte, der selbst heute an einzelnen Stellen des Innern dieses großartigen Ge bäudes nicht erstickt ist. Dasselbe hatte 500,000 ff. gekostet. Aus Odessa vom 12. September schreibt man dem Lloydr „Die täglichen Schießübungen, welche von den englischen und französischen Schiffen in unserer Nähe vorgenommen werden, ' werden den Mindereingeweihten als ebenso viele Bombardements vorkommen. Indessen sind wir, Gott Lob! noch heute von den Schiffskanonen verschont geblieben. Unsere Uferbatterien wage« es nicht, an den Unterhaltungen der feindlichen Kriegsdampfer sich zu betheiligen und find auf die Defensive angewiesen Wenn der erste Schuß von unsern Batterien auf die feindliche Flotte fällt, wird unser Platz in Schutt geschossen, so hvoht - uns der Feind. General Krusenstern,, welcher gleichsam der Civilgouverneur unsers wichtigen Platzes ist, hat sich mit dem Tagesgeschichte. Dresden, 26. September. Ueber die Anwesenheit Sr. " mit einem Lebehoch auf Allerhöchstdieselben schloß, in welches kenntniff! Amtliche Anwesende begeistert einstimmten. Se. Majestät tion dl, Majestät des Königs in Leipzig berichtet die „Leipziger Zeitung" interm 25. September: Gestern Abend wurde der hiesigen Stadt die Ehre und Freude zu Theil, Se. Maj. den König n ihren Mauern zu empfangen. Se. k. Hoh. der Kronprinz dem Hai die Ankunft Sr. Majestät im Leipzig-Dresdner Bahn- ädcheu s wo auch die hiesigen Behörden und andere Personen aus hinter k allen Ständen zum Empfang des verehrten Monarchen sich zahlreich versammelt hatten. Als Se. Majestät nach 6 Uhr angelangt waren, wurden Allerhöchstdieselben von dem Bürger meister Koch durch eine Anrede ehrfurchtsvoll begrüßt, die sich
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