Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.11.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185411165
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18541116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18541116
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-11
- Tag1854-11-16
- Monat1854-11
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 16.11.1854
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
ung , «bk, s Hrr S»»l Müll,, ;r., fii -chneidt zu hab« eider. z. C/ italisch« ein »erth. -rschr« ov., r nd Fr< -ßerA» rettet« me in§ n ließet ik. M»g Sie a vie übei Zefahr« ner bra Arbeit» t wurde fortz« sich der ermeifi« Trepper !854. hlermfir dem am ner Näht i Gefahi inützigei llste uni -icherung! rch weil! »re edler Schreck-1 854. Hey, Erbsen MaiSg. Freiberger Anzeiger und Tagevlatt. Erscheint jeden Wochentag ftüh 9 Uhr. Preis vierteljährlich IS Ngr. — Inserate werden an den Wochentagen nur bi» Nachmittag« Z Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit S Pftnnige» berechnet. Uv. 268. Donnerstag, den I«. November 1854. Tagesgeschichte. Dresden, 14. November. Während des am 6. und 7. I. M. hier abgehaltenen Viehmarktes waren ausgestellt: 423 Wferde, 149 Ochsen, 77 Kühe, 7 Kalben, 19 Schweine und R71 Ferkel. Davon wurden verkauft: 246 Pferde, 20 Och- ^n, 16 Kühe, 3 Kalben, 6 Schweine und 371 Ferkel. Der Höchste Preis der Luxuspferde war 55 Louisd'or, der der Ar- Icitspferde 80—120 Thlr., Ochsen verkaufte man zu 50—90 Lhlr. und Kühe zu 20—50 Thlr., Schweine zu 8—25 Thlr., Kerkel zu 23 Ngr. bis 1'/r Thlr. (Dr. I.) Aus Frankfurt a. M. vom 9. November schreibt man Lem Staats-Anzeiger für Württemberg: „Aus zuverlässiger KLuellc kann ich heute über eine neue, für Deutschland hoffent lich glückliche Phase der jetzigen Verhältnisse zwischen Oester reich und Preußen berichten. Eine vollständige Einigung dieser Leiden Mächte ist nun fast außer allem Zweifel: Preußen hat durch bedeutende Concessionen dazu beigetragen. Am 30. Oct. nämlich ist von Berlin eine Depesche nach Wien, als Antwort ^uf die'österreichischeNote vom23. Oct., abgesendet worden, welche Diese Hoffnungen vollkommen rechtfertigt. Sie stellt in ihrem Daupttheil fünf Punkte auf, die sich wie folgt zusammenfaffen Dassen: Im ersten tritt Preußen allen vier Friedensgrundlagen vollkommen bei; im zweiten fügt es aber als Bedingung hinzu, Daß Oesterreich nicht weiter als diese Grundlagen gehen werde, Welches auch der Erfolg des jetzigen Kriegs sei; im dritten jwird eines gemeinsamen Antrags Oesterreichs und Preußens Lm Bundestage Erwähnung gethan, um letztern zum Beitritt Ku den vier Friedensgrundlagen aufzufordern; der Deutsche Wund, Oesterreich und Preußen werden alsdann in Petersburg verklären lassen, die Annahme besagter Grundlagen sei noth- Uvendig, um einen dauernden und festen Frieden in Europa Derzustellen; im vierten wird Oesterreich die Hilfeleistung Preu- Dens und des Deutschen Bundes nicht nur für den Fall zuge- lsagt, wo es auf seinem eigenen Gebiet, sondern für Len Fall vuch, wo es in den Donaufürstenthümern angegriffen würde; im fünften endlich ist die Rede von den vorläufigen Anord- mungen, welche die Bundesmilitärcommission-treffen müsse, arm diesen Entschlüssen Kraft und Nachdruck zu verleihen. Ich tbin noch im Stande melden zu können, daß Graf Buol diese Eröffnung Preußens mit der größten Genugthuung und Bereit willigkeit angenommen und in diesem Sinne nach Berlin be, reits geantwortet hat. Die Mittelrheinische Zeitung präcisirt die Grundzüge der Verhandlungen zwischen Oesterreich und Preußen in folgenden Punkten: ,,1) Der Bund erklärt seine Zustimmung zum Ein marsch der Oesterreicher in die Donaufürstenthümer; 2) Oester reich erklärt sich in seinen Anforderungen mit der Annahme der vier Garantiepunkte durch Rußland zufrieden gestellt; 3- die beiden Großmächte und der Bund erlassen eine Aufforderung an Rußland zur Annahme der vier Garantiepunkte; 4) sollte das Petersburger Cabinet diesen Antrag ablehnen, so werden seitens des Bundes diejenigen Maßregeln getroffen, welche zur Kriegsbereitschaft desselben nothwendig sind, und 5) schließen Preußen und Oesterreich eine Convention, in welcher bestimmte Fälle für die Unterstützung Preußens, im Falle Oesterreich in den Donaufürstenthümern angegriffen wird, festgestellt werden." (D. A. Z.) Von der Oder. Der Publicist meldet folgenden bekla- genswerthen Fall: „In einigen der höhern Schulanstalten in Berlin herrscht die Unsitte, daß, wenn ein Schüler längere Zeit gefehlt hat und er erscheint dann wieder in der Clafse, seine Mitschüler ihn gleichsam zur Empfangsfeier „abketlen". So geschah es auch mit einem Knaben, der nach längerm Kranksein nach der Claffe zurückkehrte. Zu Hause angekommen, erlitt er einen Blutsturz, der seinen Tod zur Folge hatte. In der Schule hatte man den Knaben zur Vollstreckung des Classen brauchs mit Heftigkeit gegen eine Tischecke gepreßt und hierbei wahrscheinlich ein Blutgefäß verletzt." Aus der Krim. Ueber die gestern nach russischen Be richten bereits telegraphisch gemeldeten Vorgänge vom 5. Nov. enthalt der „Moniteur" vom 13. Nov. — wie das „T. C. D." meldet — eine Depesche des Generals Canrobert an den Kriegs minister Vaillant, vor Sebastopol vom 6. November datirt. Nach derselben hatte die russische Armee, durch Zuzüge von der Donau und durch die Anwesenheit der Großfürsten Michael und Nikolaus (?) angefeuert, am 5. d. M. den rechten Flügel, die Position der Engländer, angegriffen. Die englischen Trup» Pen haben den Kampf kräftig ausgenommen. General Bosquet unterstützte mit seinem gesonderten Beobachtungscorps die Eng länder. Der Feind, stärker an Zahl, zog sich mit einem Ver luste von 9000 (?) Mann zurück. Der Kampf dauerte während des ganzen Tages. Ein Ausfall, den die Belagerten zu der»
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite