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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 17.11.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185411176
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18541117
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18541117
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-11
- Tag1854-11-17
- Monat1854-11
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 17.11.1854
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) §ü M 269 1854. Freitag, den 17. November Zöblitz zu überweisen. (Dr. I.) (Dr. I.) höhte Freudigkeit gewonnen hat. lit Mai Kohlrü die für Zöblitz Sammlungen eröffnet haben. Ein am 10. p. M. im Schützenhause vom Herfurt'schen Musikchore und dem Pauliner Gesangverein zum Besten beider Städte veranstaltetsh Concert hat ebenfalls reichen Ertrag gehabt, und gleicher Er folg ist der edeln Absicht des Herrn Malers Wegener guh Dres den zu wünschen und zu versprechen, einen Cyclus seiner Ge mälde, die bereits in Dresden und München Anerkennung fan den, hier auszustellen und den Ertrag den Unglücklichen in hner en Thor. >. Noor eunde ii Mg. , soll >en, w t div mit n stens ai uch bi Jastw — 15. November. Der Vorstand des „Sächsischen Pesta- zzivereins" theilt den Vereinsgenossen soeben mit, daß Ihre önigl- Hoheit die Kronprinzessin von Sachsen das rotcctorat über den Verein zu übernehmen geruht haben. Dresden, 15. November. Gestern in der Mittagszeit ge- hten Se. Majestät der König die hiesige große Jnfanterieca- rne und die angrenzende Militärbäckerci zu besichtigen. Aller- öchstdiesclben nahmen hierbei, während einer mehr als ein- ündigen Anwesenheit, von allen den verschiedenen Räumen nd Einrichtungen genaue Kenntniß. Leipzig, 13. November. Das herbe Geschick der beiden tädtchen Zöblitz und Geyer findet auch hier rege Theilnahme nd christliches Erbarmen. Die Herren Berger und Voigt onnten bereits über 515 Thlr. 3 Ngr. dankend quittiren, die ür Zöblitz und Geyer zu gleichen Theilen eingegangen waren is zum 11. d.M„ sowie für 34^ Thlr., die für Zöblitz allein, 0^ Thlr., die Geyer allein, und 5 Thlr., die Beyerfeld be- immt waren, Außerdem haben die genannten Herren bereits 20 Pfund an Kleidungsstücken re. an die betreffenden Hilfs- omites abgehen lassen. Nicht minder günstigen Erfolgs tr euen sich die Herren Friedrich Blume und Friedrich Struve, Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Preis vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werde» an de» Wochentagen nur ti» Nachmittag« 3 Uhr für die nächsterscheinende Nummer angenommen und die gespaltene Zeile mit 5 Pfe«»igm berechnet. lchcr ms rei ehrenvo ten M ren wä Ltcyer. Besang r. Mn 8-' H Dit :Sieg w. niiller ribe über, »erpflich weueii : uns Feuer V inni :n der li solche n halt ner. st. Wil no, Schl- August Unterwiescnthal, 11. November. Wie sich jetzt ergießt, ist das Feuer, durch welches am 25. Oct. in Beierfeld fünf Bauergüter und drei Häuser in Asche gelegt worden sind, durch Brandstiftung entstanden. Ein 17jähriger Kuhhirte hat einge- standen, daß er dasselbe aus Rache gegen seinen Brodherrn wegen angeblich erlittener Mißhandlung angelegt habe; er ist an das Patrimonialgcricht zu Obersachsenfeld eiugeliefert worden. (Dr. I.). Wien, 13. November. In verflossener Nacht ist ein außer ordentlicher Courier aus St. Petersburg mit Depeschen für den Fürsten Gortschakoff hier angckommm. Das Gerücht will wissen, er habe die Notifikation über die an Preußen gerichtete Antwortsnote Rußlands überbracht, deren Inhalt selbstverständ lich heute noch Geheimniß ist. — Fürst Gortschakoff hatte heute Mittag eine längere Besprechung mit dem Grafen Buol-Schauen- stein, deren Gegenstand jene Depeschen bildeten. Aeußerm Ver nehmen nach ist das'ckaiserl. russische Cabinet in diesem Augen blicke wirklich Friedensuntcrhandlungen nicht abgeneigt. London, 11. November. Die Times dringt in einem recht alarmirend gehaltenen Leitartikel auf Anspannung aller Kräfte, um die Armee und Flotte rechtzeitig und im großar tigsten Maßstabe verstärken zu können. „Wir haben uns", sagt die Times, „niemals einen leichten und wohlfeilen Triumph vorgrspiegelt." Ueber die Wahrheit dieser Behauptung ließe sich streiten, aber gewiß ist, daß die Times, wenn sie in der gegenwärtigen Zeit sprechen will, dem gesummten brittischeu Publikum aus Ler Seele spricht. Es ist nicht wahr, daß nur die Elemente Furcht einflößen, obgleich man beim Gedanken an die wilden Regengüsse, die den Winteranfang in der Krirn bezeichnen, und in deren Gefolge neue Krankheiten das Lttzer heimsuchen würden, für den Ausgang des großen Unterneh mens zittern mag; nein, man fürchtet auch die AnkunK russi scher Zuzüge, welche Menczikoff am 3. Nov. erwartete, und Tage8geschichte. Dresden, 14. November. Am 10. d. M. geruhten Se. lajestät der König das Finanzministerium mit einem Besuch beehren und daselbst genaue Kenntniß von den Einrichtungen r Telegraphenanstalt, des Finanzzahlamts, der Finanzhaupt- sse, der Buchhalterei und des Vermessungsbureaus zu nehmen, wie auch die drei Abtheilungen des Ministeriums zu besuchen, n denen zwei in früherer Zeit so glücklich gewesen sind, Se- ajestät geraume Jahre als Vicepräsidenten des damaligen inanzcollegiums in ihrer Mitte zu sehen, die eine auch zum ndenken hieran das Bildniß Sr. Majestät in Lebensgröße esitzt. Se. Majestät geruhten mehrere Stunden zu verweilen, n der Buchhalterei die Bücher, in der Vermessungsansialt die ufgelegten Karten und Zeichnungen cinzusehen, in der Telegra- henanstalt Sich von dem Detail des ganzen Verfahrens zu nterrichten, die Lokalitäten der Hauptkaffe durchgängig in ugenschein und von dem Geschäftsgänge überall so genaue enntniß zu nehmen, daß das gesammte Personal sich dadurch en so hochgeehrt als beglückt gefunden und für seinen Beruf Freiberger Anzeiger und Tageblatt.
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