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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.12.1854
- Erscheinungsdatum
- 1854-12-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185412082
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18541208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18541208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1854
- Monat1854-12
- Tag1854-12-08
- Monat1854-12
- Jahr1854
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.12.1854
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Stuben, ,'ammer, n Vor- nises z« : Meiß- Freiberger Anzeiger Tageblatt. em Zu- dwerk- 2 Das s Blat< Erscheint jeden Wochentag früh 9 Uhr. Prei, vierteljährlich 15 Ngr. — Inserate werden an den Wochentag« nur itt Nachmittag« 3 Uhr ' für die nachsterschemende Nummer angenommen und di- gespaltene Zeile mit 5 Pfennig« berechnet. Freitag, den 8. December M. 280 1854. Art, in i baareS »end ist, bierübn creiberg. idere le- inzelnen rbalten: Backer tirche zu lben ein gefüttert. > Hensel ohnung. ng wird cher mir wps auS nid sich, oß ohne n konnte, ischirma. iberz. vielfaches la le: Pit cäger »M Piel: Ael r JuliuS üller. Möhren en. Sauerkr. Tagesgeschichte. Aus der Lausitz, 3. December. Nach den von den im September d. I. nach Amerika ausgewanderten 500 Wenden in ter Lausitz angekommenen Briefen ist die Lage derselben eine Leklagenswerthe. Sie waren, von ihrer in Bautzen erfolgten Abfahrt gerechnet, nach Verlauf von vier Wochen in Liverpool am Bord eines englischen Segelschiffes gegangen. Schon am dritten Tage nach der Abfahrt war der Capitän gezwungen zurückzukchrcn, und im Hafen zu Kingstown einzulaufen, indem die Cholera auf dem Schiffe ausgcbrochen war. 96 Auswan derer sind ihr bereits zum Opfer gefallen. Neuesten Nachrichten zufolge befinden sie sich noch in dem dürftigsten und kläglichsten Zustande in Kingstown. — Am verflossenen Dienstag wurde in Zschorna bei Löbau eine Ehefrau von Drillingen entbunden. (Dr. I.) Berlin, 4. Dec. Die Feuerspritze schreibt: „Ein panischer Schrecken hat die Beamten der Staatsschuldentilgungskasse, welche sich im Gebäude der königl. Staatsdruckerei (Oranicn- skaßc) befindet, ergriffen. Vor kurzem erkrankte nämlich plötz lich der zweite Kassirer, Herr Hermes, und wurde nach Betha nien gebracht, wo er bald seinen Leiden erlag. Am Sonnabend ist er beerdigt worden. Als derselbe noch krank lag, starb plötzlich, während er sich gerade in seinem Berufe befand, der erste Kassirer, Herr Kuke. Ein anderer Beamter, Herr L., fiel, als er das Kassenlocal verlassen, auf der Straße um und mußte besinnungslos fortgetragen werden; ein Gcheimrath, der sich zur Kassenrevision dahin begeben hatte, fühlte sich ebenfalls daselbst plötzlich unwohl, und man vermuthet daher, daß die Schuld dieser auffälligen Erkrankungen entweder an dem Ge bäude, oder an der Heizung der Zimmer liege. Die Bureaux werden dnrch Wasser, welches sich in kupfernen Röhren befindet, geheizt. Eine genaue wissenschaftliche Untersuchung wird gewiß nicht ausbleiben und über die räthselhafte und zugleich schreck liche Erscheinung Auskunft geben." Aus der Krim. Einem Artikel des „Constitutionnel" über die Gründe, welche die Verschiebung des Sturmes auf Sebastopol veranlaßt haben, entnehmen wir Folgendes: Die für den 5. November commandirte Stzirmcolonne belief sich auf 8000 Mann. Um sie zu unterstützen, hätte man zwei Co- lonnen von derselben Starke in voller Bereitschaft halten müssen. Es waren also 24,000 Mann, d. h. beinahe die Hälfte des ganzen Heeres nöthig, um einen ernsthaften Sturm zu Un ternehmen. Allein bei dem Signale der Kanonen würde weder Liprandi noch Dannenberg müßig geblieben sein. Eine ge waltige Diversion würde auf der ganzen sich von Balaklava bis Inkerman erstreckenden Linie versucht worden seins Man würde sich in einer Ausdehnung von vier Lieues geschlagen haben, d. h. sämmtliche Streitkräfte würden am Kampfe Theil genommen haben. Mit einem Worte, es würde kein Sturm, sondern eine Schlacht stattgefunden haben, und man hätte dem Feinde den Vortheil verliehen, welcher bisher stets auf der entgegengesetzten Seite war: den Vortheil der Positionen. Unter dem feindlichen Kartätschenfeuer und mit ungeheuer» Verlusten hätten unsre besten Truppen versucht, innerhalb der Mauern von Sebastopol Vortheile zu erkämpfen, welche daS geringste Fehlschlägen in der großen Schlacht nutzlos machen konnte. Es Ivar nicht genug, wenn wir unter den Wällen von Sebastopol siegten; wir mußten zugleich auf der ganzen Linie siegen. Geziemte es aber wohl umsichtigen Generalen, solcher» gestalt Alles auf eine einzige Karte zu setzen? Und wozu konnte cs dienen, mit unersetzlichen Opfern in eine Festung einzudrin- gen, die man am folgenden Tage gegen eine Armee vertheidigen mußte? Die Stärke Sebastopols wohnt nicht mehr in seinen niedergeworfenen Mauern, in seinen zerschossenen Bastionen, noch in den Trümmerbarricaden seiner Straßen, welche unsre siegreichen Kolonnen nicht lange aufhalten würden: sie wohnt in dem Hauptquartier Dannenberg's. Ist dessen Heer von den Siegern an der Alma besiegt und zerstreut, so sind die Hilfs mittel Sebastopols erschöpft, und die Festung ergiekt sich oder fällt in einem einzigen Sturme. (Dr. I.) — In einer Ansprache des Erzbischofs von Cherson und Taurien an die Bewohner der Krim heißt es: „Des Kampfes Ende wird lehren, wie die rechtgläubige Kirche nicht auf ver» änderlichen Boden, sondern auf den Eckstein Christus gegründet sei, daß unser geliebtes Vaterland die blumenbcstrenten Irrwege menschlicher Weisheit nicht vergeblich verschmähte, und auf Gottes Wegen, so dornenvoll sie auch seien, fortwandelt; denn dafür gerade ist oben bestimmt worden, das Zepter der Macht und des Einflusses über die ganze Welt soll in keiner andern Hand als in der Rechten des gottgesalbten Selbstherrschers aller Reußen ruhen.... rc." Aus Nanking hat der Rattler ein merkwürdiges Akten stück des Gegenkaisers mitgebracht, eine Vorschrift für die neu» zu organisirende Verwaltung der eroberten Provinzen. Darnach gibt es nur eine Art vou Eigenthum, nämlich Staatseigenthum, und der schafft jedem Einzelnen Arbeit und Brot. Die ge» sammle Bevölkerung soll nämlich fortan in Gruppen hon st
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