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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 27.04.1857
- Erscheinungsdatum
- 1857-04-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-185704273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18570427
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18570427
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1857
- Monat1857-04
- Tag1857-04-27
- Monat1857-04
- Jahr1857
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 27.04.1857
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kende Ich 8 deml» en Herm :d Laru« stm Hnd« «fühltest« sowie ih rühmt, >ezirkS-rj! l währenl auch «ir ten, jeder , was ich »nkler, c. -kannte, n Gan« L Freund, ung seine» Leitung ji wn Pasi« undes gi, iden rn> rgen Lie- nden, dem rerweisung m tiche. Dank. s. ttwe l, gen Hi»° wreixe. amn: markt. Schaft. Sier: cmarkt. it Nudel«. Reis. m. Linst«- it Ragout m. Erbse» mit M t Hirse. l Dresden- >a8 Mig- lf- Erscheint jeden Wochentag früh » Uhr. Inserate wer den bi« Nachmittag» Z Uhr sür die alichst- ascheinenbe Nummer angenommen. Freiverger Anzeiger Preis vierteljährlich 1» Ngr. Inserat« werden die gespaltene Zeil« odSr >l riNr-' ^^n Ilir. deren Räüm tyit S berechn«. .lU -nm und Tageblatt. Montag, den 27. April. -ueLmi-U wärtigcn Tuchpreisc noch wohlfeil zu nennen. Ms her haben Nunmehr den christlichen Rajah ebenso wie den eigentlichen b-sondcrs die Orientalen stark m Sommermodestirflen gekauft, s Türken und Juden gleichmäßig bedrücken. während die deutsche Kundschaft noch sehr zurückhaltend ge am Tage ist. »s wesen ist. Die Berliner Bank- und Handels-Zeitung vom 20. April schreibt: ,,Die ungünstige Ausnahme, welche das Pcojecl der russischen Eisenbahnen an allen Börsen gefunden hat; die Abgcneiglhcit, der dasselbe bei d«n Capitaiisten Rußlands selbst begegnet; der nachtheilige Einfluß, welchen dasselbe auf den Cursstand Ler Actien der altern Unternehmungen seines Urhe bers, teS Crödit mobilier in Paris, geübt Hal, soll, wie wir sicher erfahren, bereits dahin geführt haben, daß man der Er ¬ nt ziemlich klar, denn nicht nur war die Wolle im vorigen Jahr theuer, sondern es steht auch eine fernere, bedeutende Preissteigerung derselben zu befurchten, und dann sind die gcgen- Die Straßen der Stadt Paris sind jetzt von 108,7M Gasflammen beleuchtet. Bei Len verschiedenen Privatleuten, welche sich der Gasbeleuchtung bedienen, zählt man 2 Millionen Flammen. Die Totallängc Ler Röhren, durch welche das Gas geleitet wird, beträgt 195 Stunden. Oellampcn cxistiren in Paris nur noch 2608 mit 5880 Flammen. Man hat berechnet, daß, wenn alle Gasflammen z» einer Flamme vereinigt und 2500 Meter hoch über Paris angebracht würden, sie das ganze Seincdepartcment erleuchten würden, wie es bei trübem Wetter rechtliche Beziehungen zu Europa getreten sei, und" Laß sich dem nach Montenegro erst jetzt entschließen konnte, auch seinerseits mit der Pforte nnd mit den europäischen Staaten in derlei ! Beziehungen zu treten. Die Pforte hat übrigens bis jetzt die j in Antivari und Mostar coucemrirten Truppen noch nicht ver mindert, woran übrigens weniger Montenegro, als vielmehr die in Ler Herzegowina herrschende Aufregung die Schuld trägt, welche namentlich von den muselmanischen Feudalherren, den wahren Peinigern der Bevölkerung, gefördert wird. Die Pforte will mir diesen kleinen Tyrannen endlich definitiv fertig werden und ihnen Lie Privilegien entreißen, welche ihnen vor Jahr- j Hunderten bewilligt worden sind und unter deren Schutz sie wägung näher getreten ist, ob es nichtworzuziehen sei, das Unter« nehmen gegenwärtig fallen und die mit 80 Mill, Fr. hu Ab schluß des Vertrags hinterlegte Kaution in Stich zu lassen. Wir hören von einem ans der Mitte der Nächstbetheiliaten selbst hervorgehenden Vorschlag, der, mit dem Antrag, in Paris zu einer Bcrathung zusammsnzutreten, verbunden, gegenwärtig bei den Unternehmern in Umlauf gesetzt ist." Aus Köln, 23. April, schreibt man: Am Sonntäg hatten sich einige Burschen von hier nach Brühl begeben, um im dor tigen Parke Nachtigallen und andere Singvögel einzufangen. Sie trieben diese verbotene Hantierung mit ziemlichem Erfolg und setzten sich dann mit den erbeuteten und in Käfige einge sperrten kleinen Gefangenen auf den nach Köln gehenden Eisen- bahnzug. Mittlerweile , aber hatte die Behörde zu Brühl von der begangenen Contravention Kunde erhalten und sich Les Te legraphen bedient, um die hiesigen Behörden zu unterrichten. So geschah es denn, daß die Vogelsteller zu ihrer großen Ueber- raschung auf dem hiesigen Bahnhofe von Polizei-Beamten em pfangen wurden, welche, unter lauter Acclamation des versam melten Publikums, die Käfige öffneten und Lie sentimentalen Nachtigallen, frühlingsscligen Finken, coquetten Stieglitze und lockeren Zeisige, ungeachtet ihres gänzlichen Mangels an Legi timationspapieren, sammt nnd sonders der goldenen Freiheit Wiedergaben. .--ft ' Stettin, 22. April. Die neulich erwähnte Heranziehung von Militär zum Getreidetragen hat die gute Wirkung gehabt, daß diejenigen Träger, welche die Arbeit nicdergelogt hatten, dieselbe fast alle wieder ausgenommen haben-. Trotzdem ist we gen Mangel an Arbeitskräften noch Militär zur Aushilfe bflm Verladen beschäftigt. Wien, 22. April. fD. A. Z.) Dem Fürsten Danilo ist in Paris unter der Hand zu verstehen gegeben worden, Laß seine Rückkehr nach Cettinje gern gesehen würde, da die Zu stände in dem Fürstenthum seine Anwesenheit nothwendig er- > scheinen ließen. Infolge dessen soll der Fürst die beabsichtigte l Reise nach London aufgegeben und seine unverzügliche Rückkehr ! nach Montenegro beschlossen haben. Was das Verhältniß des Fürstcnthnms zur Pforte betrifft, -so wird an einer Verständi- s gung nicht mehr gezweifelt. Fürst Danilo hat von Paris aus ein Schreiben an den Senat erlassen, in welchem cs heißt, daß Montenegro nicht zurückbleibcn könne, den Großherrn zu begrü- ßen, nachdem ganz Europa Len Sultan Abdul-Medschid als den ! Herrscher der Türkei anerkannt und der europäische Großrath ' cs übernommen hat, daS Verhältniß des Fürstenthumö gegett ! die Pforte auf diplomatischem Wege zu ordnen. Der Fürst bemerkt, daß die Türkei erst seit dem 30. April 1856 in völker- TagesgeschlMe. Freiberg Oeffentliche Gerichtsverhandlungen finden statt den 5. Mai. Nachmittags 3 Uhr: Verhaydlungstermin in Un- tersuchungüsachen wider den Dienstknecht Johann Carl August Bräuer aus Gersdorf wegen Unterschlagung. Verhandlungs termin in Privatanklagesachen der Johanna Krauß gegen Amalie Auguste Engelhardt in Freiberg. Verhandlungstermin in Pri- patanklagefachen Ernst Alexander Kleinpaul's gegen Friedrich August Bochmann allhier. Nachmittags 4 Uhr: Verhandlungs termin in Untersuchungssachen wider Carl Heinrich Bräuer aus Neuhausen wegen Holzdiebstahls. Verhandlungstermin in Un- tersuchungösachcn wider Gottlob August Fritzsche aus Sayda und Amalie Henriette verehel. Rudolph daselbst wegen Ehebruchs. Verhandlungstermin in Privatanklagcsachen Ernestinen Preiß ler aus Loßnitz gegen Concordie verehel. Schubert daselbst. Leipzig, 23. April. lD. A. Z.) Die Vorwoche, die Hauptwoche unserer Messe, ist zur Hälfte vorüber, und es läßt sich schon über die Gestaltung derselben etwas Zuverlässiges mil- thcilen. Im Allgemeinen wird Lie Messe eine gute sein. Der Strom von Fremden ist ein so großer, wie kaum noch dagc- wesen; insbesondere sind Griechen und Perser in einer Anzahl hier wie noch nie; dagegen fehlen Nordamerikaner fast ganz. Die Gasthöfe sind nun nicht im Stande, die große Masse Ler bncits angckommcncn Fremden und Derer, die sich angcmcldct haben, zu fassen, und deshalb sind von denselben Lie verfügbaren Logis ganzer Straßen gemiclhct worden. Nach manchen Waaren, namentlich feinen Nanchwaarcn, Sommertuchen, seidenen Tüchern und Bändern, ist der Begehr so groß, das die schon lange vor der Blesse cingetroffcncn Orientalen große Massen dieser Waaren gleich auf Ler Steuer gekauft haben, sodaß dieselben gar nicht aus dcn Markt gekommen sind. Was specicll die Leder- nnd Tuchmcsfc, welche in der laufenden Woche die Hauptsache anS- machcn, anlangt, so sind sowohl Leder als rohe Häute in sehr großer Menge auf dem Platz, nnd während zu andern Messen der LederhanLcl schon in Len ersten Tagen sein EnLe erreicht hatte, ist das Leben darin noch heute groß. Bisjetzt hat die Ledermesse einen guten Verlaus genommen; cs ist sehr viel ge kauft worden, und während in Frankfurt a. M. die Preise niedriger waren als zu der letztvcrgangenen Messe, so sind sie hicr etwas höher; dafür ist aber auch der Rohstoff im Preise gestiegen. Spcciellcs über die Ledermesse läßt sich heute mit Zuverlässigkeit noch nicht angebcn. Was die Tnchmessc betrifft, ;o sind eigentliche Tuche in großer Menge auf dem Platz, während es an Sommerstoffen fehlt. Die Lager in letzter«, namentlich in seinen mclirtcn Stoffen, sind bereits gänzlich geräumt, ohne daß der Bedarf befriedigt ist. In den andern Tuchgattungen dagegen ist cs sehr flau, wohl hauptsächlich aus dem Grunde, weil die Tuchfabrikanten für die Elle 3—4 Ngr. mehr verlangen und auf diesem Preise fest bestehen; doch trägt zu der Flauig- kcit im Tuchhandel jedenfalls auch Ler Umstand bei, daß für Nordamerika fast gar nicht gekauft wird. Man glaubt aber, daß die Einkäufer, wenn sie sehen, daß die Fabrikanten mit ihren Preisen nicht hcrabgchen, sich doch noch zum Kaufen bcgnemen werden. Daß aber eine Preisreduction nicht eintreten wird,
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