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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 15.03.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186003156
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18600315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18600315
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-03
- Tag1860-03-15
- Monat1860-03
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 15.03.1860
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yrscheM.^ jede« Wochentag srüp S Uhri Inserat«»«, dm bi« Nachmittag 2 Uhr für die nächst, erscheinende Nummer angenommen. Tageblatt. berechn«. HrrtsYMM-M. 1 Sus«aw w«heL dl« -, gespaltene Pefle ob« u deren Ramu mit 5 Ps. Freiberger Anzeiger Donnerstag, den 15. März. von Frankfurt. Der Bundestag hat die Veröffentlichung sSmer Protokolle beschlossen. Mögen wir Erfreuliches zu lesen bekommen. 1860. . Ml Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königs Gerichtsämter und der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand Aus Zwönitz schreibt man dem „Dr. I.": Berichtete man Ihnen jüngst aus verschiedenen Gegenden des höher» Gebirges, daß die Schueemassen daselbst eine Höhe von 8—10 und mehr Ellen stellenweise erreicht haben, so sind diese seit Sonntag Nacht durch fortwährenden Schneefall in Begleitung von starkem ^W.- Wind bis an den Fuß des ober» Erzgebirges haushoch gewachsen, so daß sie unsere Gebirgsobcrfläche ihrem gewöhnlichen Aussehen nach in eine ganz neue umgewandelt haben und wir uns gleichsam in eine neue Welt versetzt sehen. Diese neue Welt hat aber auch allen Lebensverkehr momentan unterbrochen:' Straßen gehemmt, Menschen von einander abgeschnitten, Schulen zum großen Theil leer und der Wanderer ringt mit der ungestümen Macht des Winters, siegt oder erliegt; doch haben wir bis zur Stunde, Gott sei Dank, noch keinen Verlust eines Menschenlebens zu beklage». Wie lange diese Schneemässen liegen bleiben werden, steht nicht so bald zu hoffen, da cs wieder kalt zu »Verden anfängt und das Thermo meter 8°k. Nachmittag 5 Uhr zeigt. Das sogenannte Jungsern- loch, eine Thalschlucht bei Wiesenthal, dürfte wohl im Laufe des Bonn. Bis zum 11. März waren bei dem Schatzmeister des GeschäftSausschuffes für Arndt's Denkmal in Bonn »m Ganzen 4173 Thlr. eingegangen, darunter 300 Fl. vom Großherzog von Baden; 100 Thlr. von dem Kronprinzen und dem Prinzen Georg von Sqchsen; 50 Thlr. vom Herzog zu Sachsen-MeiNingen; 100 Thlr. MS Genua; 12 Thlr. vom Prinzen Karl von Wied; 47 Thlr, von 38 Mitgliedern der kurhesstschcn H. Kammer ; 62 Thlr. als erster Beitrag vom Turnverein in M.«Gladbach; -100 Thlr, vom Staatsminister v. Bethmann-Hollweg rc. lebte, soll sich durch Geldmängel am Ende, de» vorigen ^Monats zu einer Unterschlagung von 8 Sgr. haben verleiten lassen. Die in Folge desfallsiger Anzeige eines andern Postbeamten angeor-nete außerordentliche Kassenreviston hat dies außer, Zweifel gestellt.und die Verhandlungen sind zur weitern Veranlassung der Staatsakt waltschaft übergeben worden. Der Angeschuldigte selbst ist seitdem verschwunden, und die Umstände rechtfertigen die Dermuthung, daß. die Verzweiflung ihn zu dem unglückseligen Schritte getrieben hat, seinem-Leben in den Fluthen der Elbe ein Ende zu machen. Die , Familie findet allgemeine Theilnahme." .. Coburg. Zu dem großen . thüring - fränkischen Sängerfeste,' welches iin Verlaufe des Sommers in Coburg gefeiert werden soll, hat der Herzog eine große Hymne, dessen Text ihm , Mf seinen Wunsch Müller von der Werra dichtete, coinponirt, Md, bereit- wird dieselbe in Stich -als Prachtausgabe vorbereites.^ Gera, 7. März. In seiner letzten Sitzung hat unser Land tag einen Theil der an- hiesiger LandcSschule angestellten Lehrer (den Ordinarien der 6 Gymnasiallklassen) durch den Beschluß einer Gehaltsaufbesserung von 10 Procent ihres Gehaltes und außerdem nach Lsjähriger Dienstzeit dürch eine dergleichen von 5 Procent erfreut» , .) .... «--->> ä-«. -->q Tygesgeschichte Dresden. In der letzten Ausfchußsitzung des hiesigen Kreis« Vereines ist beschlossen worden, daß genannter Verein sich in feiner Eigenschaft als Aktionär für Auflösung des vor einigen Jähren begründeten Vereins für Veredlung der Viehzucht in Sachse», aus« sprechen wolle. Die« denjenigen Landwirthcn in der Gegend von Freiberg zur Nachricht, welche im Besitze derartiger Actien find. — Der landw. Verein zn Radeburg chatte beim hiesigen Krcisvereine das Gesuch eingereicht, daß derselbe beim Hohen Mi- nisterio des Innern den Antrag stellen sollte, einen Thierarzt aus dem Radebnrgcr Bezirke zum Bchufe der Erlernung des Castrirens der'Kühe an den Rhein zu senden. Dcr obengenannte Verein be kam zur Antwort, daß der Landesthierarzt, Medizinalrath vr. Haubner, sich sehr für dieses Verfahren interesstre, von demselben und unter seiner Leitung in »euerer Zeit untcruommene derartige Operationen von dem besten Erfolge begleitet gewesen sind, und daß durch den Vorbenannten die günstigste Gelegenheit zu möglich ster Verbreitung des Castrirens dcr Kühe bercitwilligst dargeboten sei, wodurch sich der Antrag des Radeburger Vereines zu erledigen scheine. Aus Johanngeorgenstadt wird vom 10. März berichtet, daß der Schnee dort durchschnittlich 6 Ellen hoch liegt. In der Stadt selbst ist ein Stollen im Schnee gegraben, der etwa 200 Ellen Länge hat und wie ein Labyrinth angelegt ist. Es befinden sich darin Tische und Bänke von Schnee mit Bietern überlegt, sowie ei» förmliches Buffet. .ES wurde Bier darin'geschenkt und waren über 80 Gäste zugegen, die vollkommen Platz fanden. Der Anblick dieser geräumigen erleuchteten Schnecgrotte mag sehr interessant ge wesen sein. Trotzdem, daß man i» dieser Grotte, die einen Raum von 50 Schritt im'Quadrat ein nimmt, bequem stehen kann, liegt der Schnee noch 2'/, Ellen hoch darüber. Kurhessen. Der Magdeburger Zeitung ivird über das Er gebniß einer Verhandlung des Kurfürsten mit Hassenpfllig au» Kassel vom 7. März geschrieben: „Es handelt sich um des Mittel, den voraussichtlichen Bundesbefchluß, der wenigstens den Kurfürsten nöthigen wird, behufs der Garantie für die Verfassung von 1852 die Anträge der beiden ständischen Kammern zu derselben zu geneh migen, unwirksam zu machen. Hr. Hassenpflug rieth zu diesem Zweck, auf die Bundesgarantie zu verzichten, ohne die er (Hassen- pflng) ja selbst mit der Verfassung von 1831 so lange nach feinem Geschmack regierte. Dann könne der Bundesbeschluß nicht pl-ätz- areisen, ha der Bund nicht das Recht haöe, sich weiter in die Ver fassung von 1852, welche, wie die österreichische Denkschrift dar« - gethan,. bereits „öffentliches" Recht für Kurhessen geworden/ zu - mischen, sondern der Regierung anheim gehen müsse, was sie Von den ständischerseits proponirten Abänderungen genehmigen wolle, und was nicht.ss - ..i iÄL .. . » - ' Sondershausen, 11. März. (Dr. I.) Msre neueste Gesetz, loch, eine Thalschlucht bei Wiesenthal, dürfte wohl im Laufe des gebung bringt das Gesetz über den Bergbau. Dasselbe recipjrt Sommers seinen Besuchern dieses Mal ewigen Schnee zeigen, da nach dem vorqngegangene» Beispiele Weimar», im Wesentlichen da» man dort oft noch zu Johannis solchen vorfindet. Bei dem Allen königlich sächsische Gesetz, jedoch zugleich unter entsprechender Be« sehen wir dieses Hoflagcr des Wintcrö nicht ungern, weil er die rücksichtigung deS österreichischen und genügt somit Den Anforderun- im Laufe des vorigen, heißen Sommers erschöpften und verstechten gen, welche die neueste Zeit an die Legislativ»» aus diesem Gebiete " Quellen wieder aufs Neue kräftig speist, zumal das Erdreich unter macht. Nur eine geringe Bevormundung feiten» de» Staates, der Schncelage keinen oder nur geringe» Frost hat, und dadurch Freierklärnng des Bergbaues, eine mäßige Abgabe, an den Staal die Mühlen, Fabriken, Bergwerke n. A. m. mit ansreichendem (5 Proc. der Rohproduction) und Beschränkung des Regals, in« Wasser allenthalben auf Monate hinaus versorgen wird. dein solches sich nur aus Mineralien, .welche wegess ihres Gehaltes Aus Magdeburg vom 10. März schreibt man der „Neuen «« Metatzn und Salzetl nutzbar sind, und von" den brennbaren Preußischen Ze,tnng": „Ein Postbeamter hierselbst, der sich der allgemeinsten Lebe seiner AmtSgenoffen und de» Vertrauens seiner Prag. Das Eisenbahnnetz Böhmtfl» erhält wieder eine grö- Vorgesetzten erfreute und in den glücklichsten Familienverhältnissen ßere Ausdehnung. Infolge einer kaiserl. Entschließung vom Beginn
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