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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 14.05.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186005144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18600514
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18600514
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-05
- Tag1860-05-14
- Monat1860-05
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 14.05.1860
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gespaltene Zelle oder > Tageblatt. . .>71 i« III. II den bi« Nachinittag ) Uhr für die nächst- erscheinende Nummer angmoipmen. — Montag, den 14. Mai 1860. -In':! ',!'- !!u nr^E .u berechnet." ^'itl N'.ljiiiS .! »z -1 ni-: -N'^7 »'iTtBit >i>N u vua 'M »PP Hou 4uii '. ^77/1»! ,Il werfern nicht besser hätte geschehen können. Dazwischen wurden Spritzenproben gehalten, und durch die treffliche Musik des Feuer« wchrcorps auch für die Unterhaltung der .zahlreichen Zuschauer bestens gesorgt. DaS war jedenfalls eine sehr instruktive Feuers wehrprobe. Bern, 10. Mai. Auf eine Anfrage Englands, ob eS wahr sei, wie es die französische Regierung der englischen versichert habe, daß Preußen, Oesterreich und Rußland der Schweiz gerathen, hätten, sich wegen der savoyische» Frage mit Frankreich direct zu ordnen, und nachdem . Frankreich selbst fortgefahren, zu Separatverhand lungen zu verlocken, erklärte der Bundesrath, daß die französischen. Behauptungen grundlos seien. Der Bundesrath beharrt qaf Be- rufüng einer Konferenz und hat die Vertreter der Eidgenossenschaft im Auslände zu gleiche» Erklärungen beauftragt. Szegedin, 7. Mai. Dem „P. L." wird geschrieben: Heute Mittag ist am linkseiligen Theißufer, etwa eine Stunde von hier in nördlicher Richtung, der sogenannte Sarto-Tapeer Dqmm ge rissen, und ist nunmehr die Ebene bis H.-M.-Dasärhely und südlich bis Mako, Földeak und selbst bis TotkomloS dem Elemente preis« gegeben. Dieses Terrain wird auf 80,000—100,000 Joch geschätzt. Der durchweichte Damm ist vom Wasser nicht überfluthet worden, sonder» hat sich von der Landseite her so rasch gesenkt, daß ein dahin mit Arbeitern entsendeter Dampfer bereits zu spät anlangte. — In den letzten Wochen haben sich vielfache Stimme» gegen die Zweckmäßigkeit der Theißregulirung hören lassen, und sprechen dieselben sich nunmehr immsr heftiger auS. Turin, 8. Mai (W. Bl.) Ein Zeitungsartikel, (in der heuti« gen „Unione"), welcher für ein Programm des Ministeriums ge halten wird, sagt: Italien darf nicht, Mehr'die Hülfe Frankreichs verlangen. Diese Hülfe kostete.Nizza und Savoyen und eine aber malige Unterstützung durch diese natürliche Allianz würde noch theurer zu stehen kommen. — Nächsten Sonnabend geht das sechste franzö sische Husarenregiment; vyn Mailand nach Nizza. Gleich danach tritt die Division Autemarre ihren .Rückmarsch an, und Anfangs Juni wird das französische Corps vollständig abgezogen sein, bis auf eine Division, welche bis auf weitern Befehl zurückblribt. — Die „Gazz. di Venezia" meldet, das erste Bataillon der tosca- nischcn Veliten sei auf päpstliches Gebiet übergegangen. Neapel und Sicilien. Die Angaben über die Stärke der Mannschaft, mit welcher Garibaldi in See gestochen, lauten sehr verschieden. Die Wiener Blätter lassen sich 2000 Mann auf drei Schiffen telegraphiren, während die Morning Post eine Depesche enthält, wonach die Expedition 3000 Mann stark ist. Der Köl nischen Zeitung wird dagegen ans Paris geschrieben: „Die Ex pedition Garibaldi's besteht vorläufig aus drei mit 1O0o Frei schärlern bemannten Fahrzeugen, welche vom 3. bis zum 6. Mar ihre Ausfahrt von Genua nacheinander und nächtlicherweile be werkstelligt haben. Garibaldi selbst, so heißt es, hat sich in der Nacht von, 4. zum 5. Mai eingeschifft und Sorge getragen, noch am Nachmittag des 4. Mai in den Straßen Genuas sich zu zeigen, um die Nachforschungen der Behörde irre zu leiten. Der Abzug wurde mit der Schlauheit, durch die Garibaldi's Strategie bekannt ist, eiugeleitct und ausgeführt." In Turin kannte man am 0. Mai, wie der Jndopendancc belge geschrieben wird, durchaus noch nichts Zuverlässiges über Stärke und Hülfsmittel der Expedition, ja man stritt sogar noch über Zahl und Namen der Fahrzeuge. Von dem Briefe Garibaldi's an den Präsidenten der Turiner Deputaten- kammer verlautet nur so viel, dgß derselbe in sehr verletzenden Ausdrücken gegen die französische Regierung abgefaßt ist und in Bezug auf die künftige Stellung. Italien-, zum NapoleoniSmuS für „sehr compromittirend" gilt, wofern nämlich das Italien Gari baldi's zu Stande kommt. Togesgeschichte. Freiberg.« OcffeUtliche Gerichtsverhandlung, den 22. Mai, Nachmittags 3 Uhr: VcrhandlnngSkcnnin in der Untersuchung wider den Eiscubahnarbeiter Heinrich Gustav Müller aus Neu- sornzig, wegen Betrugs. Dresden, 11. Mai. (D. I.) Die heutige erste Generalversammlung des Ackienvereins für den zoologischen Garten zu Dresden, wozu sich 112 Actionäre mit 258 Actien und 118 Stimmen eingefunden, wurde von dem Vorsitzenden, Hrn. Hofrath vr. Reichenbach, mit einem Rückblicke auf daö zur Gründung eines zoologischen Gar tens in Dresden bisher Geschehene eröffnet. Hierauf theilte Hr. Stadtralh Hempel mit, daß, «ach einer am 20. v. M. im Finanz ministerium statlgefundcnen Besprechung mit Comitemitgliedern, den Lctztern unterm 30. v. M. die Entschließung der genannten hohen Behörde wegen Ucberlassung des vom Kaitzbach abgeschnittenen Theils des große» Gartens, worauf sich mit dem durch bisherige Zeichnungen festgcstclltcn Kapitale von über 50,000 Thlr. sckon ein nach und »ach zu erweiternder zoologischer Gurten errichten lasse, mitgetheilt worden sei. Bedingungen sind : Nur Benutzung für den Vcreinszwcck; Freilassung dcö Poeten- wie des Kaitzbach- weges außer der Vermachung; Nichtentzichung des der königl. Baumschule erforderliche» WasserbedalfS; Vorbehalt der .Entfer nung abgängiger Bäume au die Verwaltung des großen Gartens, welche im Einvernehmen mit dem Vereinsdirectorium verfahren werde; Fürsorge für den Schutz der zu erhaltenden Bäume, Ueber« lassung der Laubsträuchcr an den Verein gegen Entschädigung, Schadloshaltung der Pächter einiger Grasplätze re., Abbruch oder Ucberlassung der Gebäude gegen den Taxwerth an den Fiscus bei Auflösung des Vereins nach Wahl des k. Fmanzministeriums. Da neben hat das k. Finanzministerium den zu Ende gehenden Pacht der Wirthschaft am Strehlener Thor unter den bisherigen Bedin gungen auf 6 Jahre dem Vereine zu übertragen versprochen. Je doch wird vorausgesetzt, daß der zoologische Garten, wenn auch nicht sogleich, so doch in nächster Zeit im vollen Umfange zur Aus führung komme. Bindende Erklärungen bat der Grundungsco- mite dem künftigen VcrwaltungSrathe Vorbehalten, dagegen die Vermachung — aus einfachen Kreuzstangen im Naturzustände — einleitcn lassen. Die mit den Besitzern der anliegenden Felder an- geknüpften Verhandlungen haben, wegen des geforderten hohen Preises (ungeachtet Bebauung nicht stattfinden kann) zur Zeit zu keinem Ergebnisse geführt. , Breslau, 9. Mai. In der heutigen Sitzung der kriminal- abtheilnng des Stadtgerichts wurde der Graf Joh. Gustav Saurina von und zu der Jcltsch wegen Beleidigung der jüdischen Ritter gutsbesitzer des Breslauer Kreises zu einer Geldbuße von 100 Thlr., welcher im Unvcrmögcnsfalle eine sechswöchentliche Gefäng« nißstrafe zu substituiren ist, vcrurtheilt. Der Angeklagte war er schiene» und führte seine Vertheidigung selbst. Hannover. Eine neueste königliche Verordnung bestimmt, daß fortan die Todesstrafe in geschlossene« Räumen vollzogen werden soll und nur in Gegenwart von 12 Gemeindebürgcrn, außer kn Gerichtspersonen, dem Arzt und dem geistlichen Beistand. , In Pforzheim hat cs einer gut verstanden, das Nützliche mit dem Praktischen zu perbinhen. Ein Bürger wollte sei» Haus abbrcchcu lassen und lud die dortige Feuerwehr ein, sich in diesem Geschäfte praktisch zu üben. Die Feuerwehr machte sich unter der Leitung ihrer Offiziere daran und in wenigen Stunden war nicht nur das betreffende Gebäude bis alls den Grund abgetragen, son dern auch die Ziegeln, Has Holzwcrk und die brauchbaren Steine besonders geordnet bei Seite gesetzt, wie dies von zünftigen Hand« Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königl. Gerichtsämter und ' der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. : tN'tvo'Nk „j - r! deren Ramu mit «PK» »Mu! M'bS .«Hust i dH rM . ^--Freiberger Anzeiger und ' lt"-
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