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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 02.07.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186007021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18600702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18600702
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-07
- Tag1860-07-02
- Monat1860-07
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 02.07.1860
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6 » Uhr fik bk ««ich. der«. hiasüllE I 51 :t 7V 7^° wer e-' -"Ust Ich»! Es sich bis in die Zeitzerstraße, führte indeß schließlich noch zur Arretur des genannten Norberg, weil dieser, vermuthlich in etwas ange trunkenem Zustande, die Soldaten, welche ihren Nachhauseweg weiter fortsetzen wostteu, unter auderm „öffentliche Straßenräuber" nannte. Aachen. Mit allen Glocken ist die Heiligthumsfahrt hjer M- geleitet worden und die Kanonen haben dazu gedonnert. Es find bekanntlich die ältesten Reliquien der Kirche ausgestellt, die Windeln Jesu, ein Säiweißtuch und dergl., und die frommen Waller werden von dem päpstlichen Privilegium mit außerordentlichem Erlaß her Sünden begnadigt, (s. Nr. 138 d. .Bl.) Niederstriegis bei Roßwein. Am 28. Juni wnrden bei der Petzvldt'schen Fabrik eine männliche nnd eine weibliche Person, deren , Hände mit einem Tuch zusammengcbunden waren, aus dem Wasser gezogen. Beide scheinen etwa 30 Jahre alt zu sein. Montag, den S. Juli. DM Amtsblatt des König!. Pezirksgerichts zu Frvtherg, sowie der König!. Hericht-awte« M der StEKHe Hu FtechM Sayda und Braud. Plauenscher Grund, 27. Juni. Nachdem die Abwickelung dcS bei unö kurzweg sogenannten Gittersecr Coycurses etwas vor geschritten, läßt sich auch das definitive Resultat übersehen. Von den Aclien ganz abgesehen, erzieht sich eine Masse von circa 2000 bis 3060 Thlr., die zur Nertheilung kommt, die aber möglicher weise noch um circa 1000 Thlr. sich erhöhen — möglicherweise aber auch für Kosten rc. aufgehen kann. Das günstigste Resultat ist also ungefähr 20 Ngr. für 100 Thlr. hypothekarische Forderung. Den Bergleuten ist in Abschlag auf ihr Arbeitslohn die Summe von 100 Thlr. zügcbilligt worden, da man ihnen die Priorität des Liet- lohncs nicht zugcstehcn konnte; für die 2000 Thlr. ihrer Knapp- schaftskaffc, die dem Unternehmen geliehen, erhielten sie ebenfalls durch die Güte der Gläubiger 50 Thlr. Gegen 15,000 Thlr. Holz sind in den Werken mit ersoffen, da ihre Förderung mehr, als der Werth beträgt, gekostet haben,würde. Ob die Kohlen je feiner Zeit, nachdem sie so lange vom Wasser durchdrungen, wenn der gesteigerte Preis ihren Abbau wieder möglich machen würde, noch des Abbaues werth sein werden, bleibt wenigstens bestritten. Taucha, 29. Juni. Am vergangenen Sonntag wurde in'dem Nachbarndorfe Seegeritz ein seltenes Jubelfest gefeiert. Es waren nämlich an diesem Tage, gerade 50 Jahre,jdgß die verwittwete Frau Thiele aus dem dastgcn Rittergute in Diensten stand. Nach dem — Die „Mg. Ztg." beMtet: „AuS i Quelle kann ich Ihnen die MMeiluna mach Megent von Preußen beabfichyat, den Besuch del in Baden-Baden durch einen Gegenbesuch sm! HU. «wider«. Dieser Besuch wird stattstn-en, selbst seine Residenz im Lager genommen haben wird, und zwar unmittelbar von Baden-Baden aus, wohin der PriNz-Regent stach dem Aufenthalt in Wildbad noch für einige Zeit zürnckkyM — Seil acht Tagen finden hier alle Arten Wettrennen Wit Pferden statt. Es ist viel Geld und noch mehr Ehre hahei M ge winnen. Die Eigenthümer reiten den gefährlichsten Mennen ihre Pferde meist selber, bei andern, reiten JMy'K. Es kgm -her vor, daß ein Fußgänger schneller die Bahn durchlief als die.Pferde. Ein paar Jockey's hatten 15 Minuten gebraucht, -je Pah" sts« Vr deutschen Meile zu umreiten, ein Rixdorfer Bauer, sin kleiner Mann von 47 Jahren, brauchte nur 13 Minuten, verdiente sich 78 Thaler und war der Held des Tages. — Sehr interessant war das Wagenrennen. Herren fuhren einspännige Wagen auf eMr Bahn von 1 Stunde. Ein Berliner Rappe, her schon beim Reiten wiederholt gesiegt hatte, schlug alle Mitbewerber, obgleich sein Herr 30 Sccunden später als die andern abfuhr. Ein Hamburger Fuchs machte es nach ihm am bravsten. Die Fahrt, hquette 10 Minuten 20 Sekunden. Zum erstenmal feierte Oesterreich den 18. Juni, den JahW- tag.des Sieges über den alte» Fritz bei Kostin nicht. Weil Mhr als 100 Jahre über den Sieg hingegangen find, sagt-je Mz. ^»Freiberger AM «tchmtttD 'UlH . t'tiU .Mihi.j WWWWM'T age» »e t. ' ers-ckueNde chgünNep angenommen." der Nähe des Halleschen Thores aufgefüMe englischen GaScompagnje gegenwärtig erhD, stürzte und viele Arbeiter, Magrer, Zimmerleü,., „..ter fich begrub. Die schnell herbeigerufene Feuerwehr beseitigte so schnell ass möglich die Trümmer, um die Verschüttete« frei zu mächein. Bis gegen 6 Uhr hatte man 9 Todte und 18 schwör MrwNMtte hervorgczogen, die thcils auf Möbelwagen, theils in KrankenkSrben nach Bethania und der Eharitä geschafft wurden. Die meisten verunglückten Arbeiter sind Familienväter, mehrere find mit leichyn Verletzungen davon gekommen. Wodurch das Unglück entstanden ist, hat sich noch nicht feststellen lassen. . beiwohnen zu können, und wünschte, daß dieses Beispiel sieMtr Treue ' auch Andere zur Nachahmung änspornen möge. SWehlichwrir- H k- n den aus dem Rittergute den gejammten Dienstleuttü ^etschiednte Leipzig, 29. Juni. Gestern Abend kurz vor 10 Uhr geriethrn . Ergötzlichkeiten bereitet. ,wei Viccoberjäger der hiesigen Garnison auf dem Rückwege vom Berlin, 28. Juni. Heute Nachmittag h-t ,Brand qm Zeitzer Thore mit mehreren ihnen begegnenden Arbeitern siche Unglück zugetragen, daß dgS gußeiserne in Wortwechsel, der alsbald in Thätlichkeitcn gegen den einen der der Nähe des Halleschen Thores ausgefüM« ,kciden Militärs überging. Von einer bedeutenden Ucberrahl um- ' ringt," wurde dir lctztere zu Boden geworfen; der Handarbeiter Vorberg qps Evnncwitz, welcher fich unter den Streitenden befand, riß ihm Hits Seitengewehr aus der Scheide und war schon im Be griff, daffolbe gegen ihn zu brauche», als einige andere Jäger noch dazu kamen und cs demselben wieder entrissen. Der Exceß zog Vorniittagsgottcsdicnste begab sich die Gemahlin des dermaligcn Rittergutsbesitzers, Frau Prem.-Lieut. Poigt,.in Begleitung ihrer Familie und mehrer zum Besuch anwesenden jungen Damen in die bescheidene Stube der Frau Thiele , um ihr herzliche Glückwünsche unter Ucberreichung verschiedener Geschenke zu überbringen. 'Nm 1 Uhr wurde sie auf das Rittergut zum 'Mittagstisch abgeholt, wo ihr ans geschmücktem Sessel der Ehrenplatz zwischen dem hochher- Zeitung mit überraschender Zartheit. " ' ' zigen Hausherrn und dem mit anwesenden Herrn Ger.-A. Lehmann von hier angewiesen wurde. Gegen 4 Uhr Veranstalter Herr Prem.- - , Wren- Die heutige „Oesterreichische Zett ng euch «jn Licut. Voigt unter Vortritt cincö Mnflkchors einen Zug, gebildet Telegramm aus Neapel, nach welchem das n u Ministerium in ub.vn seinen Dienst- nnd .Arbcitsleusin vor das Wohnhaus her m> ^"^be soll ermächtigt werden, umsassrnde Jubilarin. Hier wnrden einige Verse aus dem Liede Nr. 11 unter Maßregeln im liberalsten Sinne curchzufuhren. Musikbegleitung angestimmt, worauf der Gutsherr eine kurze Mn- Venedig, 24. Juni. Nach langer Unterbrechung bot gestern rede an die zahlreich versqMmtzlte» Zuhöxer hielt, worin dMlbe sich Abend Penedig wieder einmal ein Bild früher Lustbarkeit, indem sehr-anerkennend über die iW sind seinen Vorfahre» von der ^ach Verlauf vow zwei Jahren die erste Serenade'stattfand. Die „Ln^aÜn ^bewiesene AnhäsiglMcit un- Treue aussprach iznd alle "Höne Sommernacht hatte viele HMnehmer herbeigelö^ und die Anwesenden aufforderte, In ei» „dreimaliges Höch" auf „die'Mutter 'BriÄeii ' Md Fenster, an dMen die Serenade paffirte, waren««- Thiele" einzustimmen. Hierauf ergriff Herr Ger.-A. Lchinapn das -rängt voll von Zusehern und Zuhörern. Ueberhaupt-ttnqchtkHch Wort und druckte seine Frende darüber aus, einem solchen Feste mit eine vollständige Eonsolidirung der Verhältnisse Mr HM «t-
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