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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.12.1860
- Erscheinungsdatum
- 1860-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186012137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18601213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18601213
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Bemerkung
- Seite 1411-1412 in der Vorlage nicht vorhanden.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1860
- Monat1860-12
- Tag1860-12-13
- Monat1860-12
- Jahr1860
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.12.1860
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N ' - berechnet. . n^U 282 Donnerstag, den 13. December. ,1 Tagesgeschlchte. wurde derselbe durch Acclamation zum Prästdenten der Verfämrw übernahm. Zuerst erbat sich Bürgermeister Dietel au» Wurzen das Wort und machte der Versammlung die erfreuliche Mittheilung, Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlungen den 20. Dec. Bormittags 9 Uhr. Hauptverhandlung in der Untersuchung wider den Handarbeiter Karl Christian Bernhardt Matschewsky aus Schwarzenberg, wegen Betrugs, ,Den 21. Deceiyber Vormittags, 9 Uhr. Hauptverhandlung in der Untersuchung wider Ernst Julius , und Clemens Wilhelm Gebr.« Fischer aus Clausniß, wegen be endigten Versuchs dcö Betrugs bez. Beihülfe dazu. von der betreffenden Regierung genehmigt worden sei und eine Fortsetzung dieser Bahn nach Wurzen sich als nothwendig heraus« stelle, und würde diese neue Verkchrsstraße von außerordentlicher Bedeutung für die ncuzuerbauende Bahn sein (eS-wurde spater erwähnt, daß Eilenburg alltäglich eine Wagenladung Kohlen con- sumirc). Da im Allgemeinen Niemand gegen da» vorliegend». Project sprach, so forderte der Präsident die anwesenden Vertreter der auswärtigen Städte besonders auf, sich zu erklären, ob steinst der weitern Verfolgung dieses Unternehmens in der vorgeschlagenen Richtung vollkommen einverstanden wären, was allseitig bejaht,-! wurde. Um weitere Schritte thun zu können, beschloß man die -- - ... 711 s, Kraft und Zeit einem großartigen Werke zu widmen, wie dies iw der That in übervollem Maße das Comite der Nätional-Schiller« lotterte thut, wenn Man, statt dabei von seiner Nation gestützt und getragen zu werden, nur überall heruntcrgezerrt wird, wenn man statt deö wahrlich wohlverdienten Dankes nichts als unbegründeten und deshalb wohlfeil zu ersinnenden. Hohn erntet!" vierteljährlich- Inserate werden die' ..,wlchME derP,ShmM MS Psi , , 71 , , erscheinende Nummer. angenommen. . " ! ' 186V. können. Dies der Thatbestand und alleinige Grund zu den ver breiteten matzloßen Uebertreibungen. Dresden, 8. Dec. 1860. Der Hauptvcrein der Allgemeinen - deutschen Nationallotterie. Major Serre auf Mäzen, gcschäftssühr. Mitglied." Es ist eine alte, aber traurige Erfahrung, daß gerade die edelsten Bestrebungen so lcickt Mißdeutungen ausgesetzt sind und daß oft eine Geringfügigkeit die Handhabe zu den ungerechtfertigt sten Angriffen bietet, zn denen sich Jeder berechtigt glaubt, wenn er einer großen Sache eine Kleinigkeit znm Opfer gebracht hat, obgleich bei der Schillerlotterie nicht einmal von einem Opfer die Rede sein kann. Wir finden sehr BeherzigcnSwerthes in dieser Beziehung in der Boß'schen Zeitung ausgesprochen, und lassen zum Ächlusse diese Äeüßernngen hier folgen. „Zut Schillerlotterie und deren Würdigung. Daß doch die Deutschen nicht aufhören können, sich- stctS-fckbst herabzuwürdigcn! Während in jedem andern Lande daj^ Volk stolz sein würde auf die bisher noch nie vorgekommene tigkeit der Nafional-Schillerlotterie, kann map bei uns Nichts im als ein falsches Gerücht nach dem andern verbreiten, Credit der Sache schaden soll.. Während man in andern ändern auf die imponirende Größe des erstrebten wohlthätigen Resultats Hinweisen würde, sind die Meisten bei uns nur ängstlich besorgt, ob sie für ihren Thaler (bei dem sie vergessen zu haben scheinen, daß sie ihn zu einem wohlthätigen Zweck Hingaben) auch möglichst viel zurückcrhalten werden, und können nicht eenug von der wahrscheinlichen Werthlostgkeit oder Lächerlichkeit dieser und lener Gewinne erzählen. Wo soll der Muth Herkommen, all seine Bildung eines Count«. Nach längerer Debatte über die Zusammen« c setznng desselben wurde der Antrag des Bürgermeisters Brückner^ aus Waldenburg: ein Ccntralcommite aus den Deputirten der betheiligten Ortschaften zu ernennen, deren jedem eS wieder ob-s, liegen sollte, Localcomitös in ihren Wohnorten zu gründen, ange nommen und infolge dessen ein Ccntxalcomit«, aus 14 Personen bestehend, dem der gegenwärtige Chausseeinspector v. Metsch als Sachverständiger beigcgcben wnrde, gewählt, der Präsident der - Versammlung zum Vorsitzenden ernannt, Penig für den Sitz deS Cvmitv erklärt, während die mündlichen Verhandlungen desselben abwechselnd in den gelegensten Orten gehalten werden sollten, j Nun theilte der Chausseeinspector der Versammlung mit, daß sich die Kosten der erforderlichen Vorarbeiten aus 1500 — 2000 Thlr. belaufen könnten, und beschloß man deßhalb, eine Promessenzeich« nung zu eröffnen und die Promessenschcine auf 1 Thlr. festzu« stellen. Mit allgemeiner Zustimmung wurde sogleich der Anfang mit der Zeichnung gemacht und in kurzer Zeit nahe an 400 Thlr. bloS von Privaten gezeichnet. Es war erfreulich, zu sehen, wie selbst eine große Anzahl schlichter Handwerker sich förmlich an den Tisch drängten- um ihr Scherflein beizutragen; «berauch die große Betheiligung einzelner Fabrikbesitzer ist rühmlichst zu erwähnen, und ist dies wohl eine sichere Bürgschaft für die Wichtigkeit und Noth« Wendigkeit einer Mnldenthaleisenbahn. Nach dem Schluffe der Zeichnung wurde die Verfammluug geschlossen. Berlin, 10. December, Da» Plesser Kreisblatt enthält eine Verordnung, wonach „sich höhern Orts die Nothwendigkeit heraus« gestellt, eine genaue, aus statistischen Nachrichten begründete Kennt« Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König!. GerichtSLmter unk der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und'Brand. i / ———— Penig, 4. December. (D. A. Z:) Zu der auf den 24. Nov.- inr Nathhaussaale zu Penig anberaumten Versammlung zur.Be« sprechung des Projects einer Muldenthaleisenbahn von Glauchau! über Waldenburg, Penig, Lunzenau-, Wechselburg,^ Rochlitz, - E., l Colditz, Grimma, Rergau, Trebseu nach Wurzen h-tteu sich Leipzig, 10. Dec. (D. A. Z.- Aus den Dresdner Nachrichten zuvor ergangene Einladung außer den zahlreich vertretenen war in die Danziger Zeitung und von da in andere Blatter die Einwohnern Penigs und der Umgegend aus den Städten Wurzen., Nachricht übergegangen, daß der Cassirer der Schillerlotterie, Der, Trebsen, Colditz, Wechselburg, Lunzenau, Waldenburg AbgeordüND^^ MB Mormalige Fourier Köttschc, mit einer großen Summe davongelau- empfunden, auch waren die meisten Besitzer der größern industriellen Wn sei und sich wahrscheinlich sicher in einem amerikanischen Neste Etablissements des Muldenthals gegenwärtig. Nachdem der Bürger« befinde. Es sei somit gesorgt, daß die Schillerstiftung nicht zu „Zister Pflug die Versammln«» begrüßt und Mit einem länger«. Vor« viel bekowM. Es waren infolge dicjcr Nachricht von verschiedenen ^«ge, worin er den Zweck der Versammlung und die große Bedene Seiten Anfragen an uns gerichtet worden, und um Aufklärung vorliegenden Projects für das ganze Muldenthal mrd , darüber zu erhalten, wandten wir uns direct an Herrn Major ^011^18 die betreffenden Ortschaften nachwies, eröffnet hatte, Serre auf Maren, von dem wir jetzt unter Bezugnahme auf eine wurde derselbe durch Acclamation zum Präsidenten der Verfämm« . den Dresdner Nachrichten bereits zngegangenc Berichtigung folgende ernannt, während vr. Meischner das Amt de» Schriftführers Zuschrift erhielten: „ übernahm. Zuerst erbat sich Bürgermeister Dietel au» Wurzen „Zu den wiederholten Verdächtigungen und Entstellungen, das Wort und machte der Versammlung die erfreuliche Mittheilung, welche die Allgemeine deutsche Nationallottcrie seit längerer Zeit Bitterfeld nach Eilenburg eine Eisenbahn beschlossen und erfahren bat, gehört auch das neuerdings verbreitete und m mehrere. . . ..... Zeitungen nbcrgegangene Gerücht, daß der Cassirer der Lotterie eine bedeutende Geldsumme unterschlagen habe und nach Amerika ent flohen sei. Das Wahre an der Sache ist, zur Begegnung ent stellender Ausstreuungen, bereits hier von uns veröffentlicht worden und besteht darin, daß, nachdem der vorige Cassirer im Haupt« bureau am 1. Nov. d. I. infolge seinerseitiger Dienstkündigung abgegangen war, in Bezug auf zwei an das Hauptburcau eingc- gangene Posten Differenzen im Betrage von einigen hundert Thalern sich zeigten, deren Vertretung ihm allem Anschein nbch zur Last fällt, deren vollständige Erörterung aber seines bis jetzt unbekannten Aufenthalts wegen noch nicht hat beendigt werden - -i- Freiberger Anzeige dm bis Nachmittag« , . ...... 3 Uhr für die nächst-, , Tageblatt.
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