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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 24.01.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186201241
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620124
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-01
- Tag1862-01-24
- Monat1862-01
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 24.01.1862
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Freiberger Anzeiger und HW 1-1 D m !»St ' ! . >? >..- Freitag, de« S-. ^«ar. ch- end» /-) st. ir i» »s «n- e^'i rein»« eben. d. erschrmende Numwe? „ angenommen. lHss I'rls Plauen. Unser Packträger - Institut, das sich während der kurzen Zeit seines Bestehens schon als sehr zweckmäßig sinh nützlich ausgewiesen und dadurch beliebt gemacht bat, ist in diesen Tagen aus den Händen deS Gründers in das Eigenthum eines hiesigen Bürgers mittelst Kaufes übergegangen. — In voriger Woche Md an der offenen Elster hier in Plauen einige dem äußersten Norden und dem Tauchergeschlechte angehörige Vögel geschossen worden. Kleinstaaten säst alle in sich zufrieden und glücklich find, höchstens hie und da über etwas Fortschritt mehr loder weniger auf ihren Landtagen kämpfen, ist da draußen in Kurhessen nicht- al» Zer« würfniß und Krakehl. Kurhessen ist freilich nur ein Land von noch nicht einer Million Menschen, in vielen Landstrichen arm, Erscheint s jeden Wochentag früh i » Uhr. Inserate wer- aber das Volk ist bieder und brav, und eS wäre ihm wahrlich Friede im Haus« zu gönnen. Jetzt heißt rS nun, die kurhesstsche : am ge« c für die Thenn» Sie mit LodeSbett emühte«, e ich noch Prri» - i -Inserat« »tzMt^ie dyi bis Nachmittags ZAHr.sür die nächste ^19. . u I > m ' , LayeWeschichte. Amtsblatt des Königs VMsgerichts zu Freiberg, sowie der Königs. GerichtsämteGund der Stadträche zu Freiberg, Sayda und Brand. Tageblatt. es endlich qufging ,ugd , hundertfältige s^echse Früchte trug, Md in maHeiz Mittel- uud ,4lMstqasen machte man dje KretzStzew«- Lung eifrig «ach, ES hätte nicht viel gefehlt, so wärm-die Hst»« Ritterbürgen wieder erstanden »st, Leiheigenschast, Burgpfaff-n -und anderem Anhängsel. ..Dies? Zeit machte sich auch HaUnpflua in Aurheffenzu Nutzt?-warf die kurhesfischeVerfaffung von Mt über Bord «np machte eine,, .dir.ihm Heffer paßte. DaS -kurbM- sche Polk strampelte.mit H-nh?« ugd Füßen und wollt« sich Hsipe Verfassung nicht nahmen kaffen, e- half ihm aber nichts. GMch mengte fich der deutsche Bund darein, und so wurde , neue kurhesstsche Verfassung, fertig, diesreilich nicht, so stWmz ausfirl, als die von 1831 gewesen war, weil der deutsche-Vund sagte , in der Verfassung von 1831 seicn Vestimmuugen, dib.mcht mit dem deutschen Bunde übeteinstiyimten, also ausgemerzt werde« müßten. Aber die Kurheffen wollten auch von der Verfassung von 188V nichts wissen und meinten, sie sei auch nicht besser, al» die hHsstnpsiugsche. Drei Mal hat seit 188V die kurhesstsche Ne« gierung Wahlen zum Landtags vornehmen lassen , drei Mal haben die Kurheffen nur unter Vorbehalt der Verfassung gewählt, drei Mal hatte der zusamMengetretene Landtag nichts Eiligeres zu thun, als auf Wiederherstellung der Verfassung von 1831 anzutragen, drei Mal wurde er deswegen aufgelöst. Alle deutsche Kammlern, rauch die sächsischen) haben stch der Kurhessen angenommen, selbst aner« kannt konservative Zeitungen, wie die Augsb. Allg. Ztg, reden der Wiederherstellung der kürhefs. Verfassung dbs Wort — immer ver sucht e« die kürhcsfische Negierung wieder, für sie günstigere Wahlen zum Landtage zu bekommen, es hilft ihr aber Alle» nicht«. Die Kurheffen stehen wie Mauern. Was soll nun werden? Dieser kurhesstsche Berfassungswirrwarr ist ein Krebsschaden am Leibe Deutschlands, und während die andern deutschen Mittel- und Chemnitz, 20. Januar. Mit Rücksicht auf die Bestimmungen ' des Gewerbegeletzes sind »vn Beginn diese» Jahres HU die zeithrr hier üblich gewesenen obrigkeitlichen Taxen für weiße Bäckerwaärtn, sowie die PreiSbekanntmachnngen für die übrigen Bäckerwaaren ver suchsweise und bis auf Weiteres in Wegfall gekommen. Dagegen sind Alle, welche Bäckerwaaren zum Verkauf stellen, gehalten, die von ihnen zu verlangenden Preise für die nach dem Gewicht zu verkaufenden, sowie die Gewichtsbestimmungen für die nach dem Preise benannten Bäckerwaaren durch Aushängen von Declarationen in dem VerkaufSloeal dem Publikum kund zu geben. Zuwider handlungen sind mit Strafen event. Confiscativn zu leichter Waare bedroht. — Von den hiesigen Innungen werden, außer den bereit« genannten, auch die der Weber, Tischler, Maurer, Kürschner und Glaser sortbestehen. Bis jetzt haben/so viel bekannt, nur Vie Innungen der Buchbinder, Färber und Zeugschmiede ihre Auflösung beschlossen; doch ist eine Mehrzahl mit ihrer Entschließung noch in Rückstand. Seit Beginn deS Jahres haben ungefähr 7V neue GewerbSanmeldnngen stattgesunden. Freiberg. Oeffentlich« Gerichtsverhandlungen, den rs. Hap., Nachmittags 3 Uhr: .Hauptverhandlüng in der Untersucht ... . /. den Müllergesellen Franz Eduard LouiS Schilling au» Pausitz, wegen versuchten Einbruch-diebstahls. Den 31. Han., Vormittag» 9 Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider Ehristiatze Wilhelmine verehel. Mai allhicr, wegen Diebstahls. Vormittags .zeugupg ,unterschrieben, für,die von 1860 aber, weis e» der-HM 10 Uhr: Verhandlungstermin iü der Untersuchung wider den Draht« Landrath besohlen hat." : , , , s.i .t zirhermeister Heinrich Ferdinand Größler von hier, wegen Störung -- Wa» noch aus den Mesfischen Verfassungswirren ^werden des Hausfriedens. soll, das weiß Goit, Möglichex Weise haben viele unserer, Lesrr heute früh das Stubenmädchen, vollständig erstickt, und das HauS- ruiammen.^ s» Mädchen bewußt- und sprachlos im Bett gefunden. B« näherer ',d'e.b,S M2 «b?u ° tg-«srelch strcha» Lapkdktt Untersnchung zeigte sich daß daö Stubenmädchen noch in später § E M iüT W glühenden und andern Kohlen gefüllt nnd dabel Vie Einmündung deS Zugrohre» verstopft hatte. Daß das Hausmädchen wieder zum Leben gebracht werden konnte, ist wohl dem Umstand zuzuschreiben, daß dessen Bett in der Nähe eines Fenster« stand. tvert. -iss nrtss'U! U'lva , n»f mk. Gnüae «N da» Gattis sbrücke, eich d« r g ute» de« und ff ihre» mit mr Schwerz gczog« wie vet mg uid Nehm« AuS Posen vom 1si. Januar schreibt man der Frankfurter Postzeitung: „In unserer Stadt sind die zahlreichen Juden in großer Bewegung. Die Kollegien des Magistrat» und der Stadt verordneten, in denen viele Juden sitzen, haben nämlich einen sehr befähigten jüdischen SchulamtScaudidaten zum Lehrer an der hiesigen städtischen Realschul« berufen; der Unterrichtsminister aber Bestätigung versagt„weil er e>n Jude ist, trotzdem daß „n Pa»,« zu go«nr«. ^rpr ve>v» «v nun, „ ^",VcrfaMng sagt: "^^r Genuß der bürgerlichen Regierung rechne daraus, daß in Preußen abermals ein „Umschwung" kenntnisse stattfinden und wieder eine „Junker - Aera" kintreten, -. h. so »in n^^«"mn ^E"^t>örden haben d^ ""« energisch« Stück Manteuffel-Regierung wieder aufkommen werde. An diese Beschwerd an das Abgeordnetenhaus beschlossen. wolle sich dann die kurhesstsche Regierung anlehnen und wenn alle Fulda, 17. Januar. Bei allem Ernste, mit dem das kur- Slräuge reißen sollten, durch Einschüchterung rc. «inen Landtag hessische Volk seinen Verfassungskampf betreibt, fehlt es auch nicht zusammcnbringen, ter die Versüssung von 1860 gutheiße. Allein an ergötzlichen Vorkommnissen: so im Dorfe K-, deS Kreises Hün- es scheint uns ein unsicherer Calcül zu sei«, auf einen Umschwung seid. Nachdem daselbst die Monsteradresse an den Kurfürsten von in Preußen zu r»chncn, und wenn dieser auch stattsinden sollte, so allen OrtSangehörigen unterzeichnet war, wurde dem OttSvorstand fragte eS sich, wie lange er nachhalten würde. Die Zeiten der dit ErgtbenhMadreff^ von ssdein Landrath zugesendet. An« »nt- schtoffen, untWichntt man auch"diese? setzt aber hintfr die Ülster- „schrift hi? b«he.Htsam<!N WSrtch«: „mit-Vorbehalt d»H . pon .lySI." In eiyqn-andern Ort« wurden ebenfalls MA.-DWr , di« setzten aber ohne MchjSvorbehalt, unterschrieben. Zur Hetze » Pausitz, . gestellt, daß uM-dpchj zu .gleicher Zeit nicht für die VeWffunM ,p»n 1831 und MO Sympathien haben könne, erklärt« «in Land bewohner: „wir Haven für, die Verfassung von 1831 auS Uetzer-
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