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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186203085
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620308
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620308
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-08
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.03.1862
- Autor
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Erscheint 2 tLÄ Li, stellen. lNs-fl',jrj 8,1 äojMM vi, -lull -b r^./.Niu linuä?)-L nrDäMsrE in»i> fto« n t-!nr (IlL ,N!>ch,if„ »!>!' I -lEM oä8»»M m ö'ni — ii-! ; !ti! rüf n<t. iumolV nii ,iW?7i'jn.r^ e.-L u,4 Berlin. Bei der am 3. d. stattgefundenen Versammlung der Mitglieder des Nationalvereins hielt — nach den Aufzeichnungen der „National-Zeitung" — Herr 0r. Heyner aus Leipzig folgende Rede: „Meine Herren, auch ich werde mich kurz fassen und bringe Ihnen vor Allem,auS Sachsenland dem deutschen Brudervolk m Preußen herzlichen Gruß! (Bravo! Bravo!) Ich stehe vor Ihnen voll Bewnnderung über Ihre deutsche, echt patriotische Gefin« nMg, welche diese großartige Versammlung so begeisternd durch, strömt? DaS ist hcrzerhebeud, besonders für Denjenigen, welcher aus dem Lande kommt, in welchem die Mitgliedschaft des National vereins unfähig macht zu einer communalen Stellung, aus dem Lande, wo Derjenige, welcher von dem Vertrauen seiner Mitbür ger gewählt ist zum,Stadtrath, nicht bestätigt wird von unserm liebenswürdigen Beust! Und warum nicht? Weiler dem National- verein angehört, weil er patriotische Gesinnung hat, wfil er mit der ganze» Wärme und Gluih seines Herzen« unser gemeinsames deutsches Vaterland liebt. (Hört! Hört!) Ich komme aus dem Laybe, meine Herren, wo die Matadors der Würzburger Koalition Hausen (große Heiterkeit!), die, wie die „National-Zeitung" ganz richtig gesagt hat, durch ihren großdeutschen Putsch das starke Preußenvolk mürbe machen wollten; meine Hem», aus dem Sach- senlande, einst die Wege der Reformation, der erste hellleuchtenbe .... ^.. .... Stern de- konstitutionellen Lebens in Deutschland, das Sachsen- rigen der Sohn mit feinen zwei Kindern, die verwittwete Tochter land,, mich,Mr reich an Erf-Hrusgen von guten und bösen Tage. >gbxr auch fthv reich jetzt an Reactiön , arm an BolkSrMen,, AW-,an Freiheit. Meine Herren! DaS deutsche Volk HtWert^ss MgesqeschiHir. 1- NM'''. t -.-t . Chemnitz, 28. Febs. Pas hlefige Tageblatt brachte kürzlich näher« Mittheilun-ep .über das,in hiesiger Gegend eingrrissene „ G e i sterfrag en/,, das eine veränderte Auflage des Tischklopfty« Md vom Psychographen wesentlich, verschieden sein soll. Während nämlich dieser -letztere zwar ebenfalls Fragen beantwortet,, doch eben sowohl auch ganze-Sätze, ja, seihst Verträge und Bußpredigten und diese nicht immer in der gewünschten Klarheit und Verständ lichst hält, sondern drchkle und vieldWae Ausdrücke,NäW ist beim „Geisterskagen "s eine einfache, aus 4 Gpäne» (6—8 Zoll laug) von weichem Holz' bestehende Vorrichtiiug, gewöhnlich „Ma, schkni" genMut, in folgender Weise thätig. „Wf die Schenkes ke« verschohenbii Vierecks legen zwei' oder drei Personen, namentlich jüngere Leute, die Fingerspitzen, ohne zu drücken, und , UM tlnigep Minuten fängt die Maschine an, fich zu bewegen. Än einem Schenkel ist ein Stift von Holz angebracht, btt^aus Vie Buchstaben -zeigt, welche vor ihrw hingeschrieben worden find!- Die Buchstäben, . iwelche jener Holzstift berührt, werden dann -zusammengesetzt und -eben so die-Antwort attf di« gestellte- Fragt. Nrbtn den Buth, staben stehen auch Zahlen, wenn dies» !etwa zu einer Antivort ge braucht werden solle«. 7" """ " " - ' blatts glaubt nicht? daß Regel zwei oder drei Personen ohne doch vorher sich beredet und also eine gemeinsame Antwort ausgedacht zu haben, da ferner die-„Maschine" sich oft auch gar nicht bewegt? obwohl man, rine Viertelstunde! lang die Hände-auf He gelegt, und da endlich gewöhnlich^Kiiedcr dazu verwendet wer den, die man einer solchen Täuschung nicht für fähig hatten könne und die wohl auch nicht im Stande wären, so schnell zu buch- stabiren und ost eine Antwort zu geben, die geradezu überrascht. Der Berichterstatter mußte selbst erlebe», daß, als man ihn zum „Geistcrfragen" einlud und ihm sehr gern eine Ansicht von der Thätigkejt der „Maschine" verschafft hätte,, diese letztere sich ent weder gar nicht oder über die Buchstaben hinweg bewegte, ohne auf, einen derselben zu zeigen. „Beruhte", meint er, „die Sache auf Täuschung, so würde man gerade damals recht ordentlich ge täuscht haben". Weitere Nachrichten über diesen neuen Spuk werden hoffentlich den wahren Charakter desselben an das Licht !NU'!Ä 'DÜMstt.g !NssiH!-N »tun Sizut-rttjy-jK - Amt»« k» «MM--MMgmchtS M Sr-M, der StadtrLthe zu ----- * DaS deutsche Volk sieht vkAauen-vyll auf daS.ch^ voll» welches fichHei ben.Wahttu zu Mr Großjhat erhoben W Meine Herren!, Bringen SieWahMt, bringe,, Sie.eutschledeue Wahrheit,: in-dB MstiWMtjk Men Preußens Zahne deutscher Einheit, und Freiheit unter einem einheitliche« Ministerium voran, ,uud Sie machen i» dem übrige» Deutschland moralische Eroberungen! Unsre Klicke find hoffnungsvoll auf Wer prrußischeS Brndervott die Parole Jhre^ beEeiung wjrb fein: Berriift Vorwärts! »uv der "Sietz - mell« H^rrtil! wirk Äisrer guten Sache, der deutschen Enlhtib ünd Frei- hcit, nie und. nimmer fehlen.'^ '(Lebhafter^Beifaü.^'l n ? - - : > Berlin, 6r März. Das HexrcnhaM bat hegy!d«s MlUistttf vcrautwvrtlichkeUSaesetz angenomme».>-.Ker KrttSWiNM M . in der gestrigen Sitzung der MilWcomMMon namtnsMTMtz» MiMeMM« , eMrt, die, Regierung ser M ^nMMeg, ME dreijährigeu-MMrdjeMei^ ,üf nr4uut - ,-?snn-n könil^ da M d« Wrinsbertz statt. Der schwäbische MeMr'enthält darüber fötgendek ?,Büst Setten der Stadt hatte7für M LeicheUbegängntß veranstaltet werden sollen, was überhaupt moglichwar. Aber eS war leider nicht viel möglich. Kerner war einFeindjedenLeichen- prunks, konnte namentlich, Leichenrede» mit,ihre» vielen mehr oder «Melk' unpMnven/ Persönlichkeiten nicht leidest,?Mach,dem M Leib jeden ÄUsprnch auf Äusmelksamkeit^ dent'Leben M GeiM aÜen. zu, hegte eine Wonders Vorliebe MV Pittät für/dir M nißatt seiner Vaters, wie er fie, selbst ist dem „Bilderbuch Hus meiner KnabeuM" schildert, Md so hinterließ er vom Jahre 18SV, M, bestätigt 1837, die schriftliche VstfüguNg, „daß an seinem Leichenbegängniß nur ein Geistlicher, fein Sohn, sesü Schmegttfoh« ' und. ein Wer Kreund ihn begleiten, daß kein'Gesang ertöneit, keine Rede, nur «tu stilles Vaterunser ap. Grabe gsefprochen werdest solle". Dieser klaren, Bestimmung gemäß konnte man den Tobten, wenn man seinen Willen ehre» wollte, nicht mit Ehren überhäufen, konnte also auch dtm Wunsche/ de- hiesigen und des Heilbronnrr Liederkranzes, am Grabe einigt Strophen' zu fingen, nicht ent sprechen. Bon der Begleitung konnte man''freilich M halten, und es konnte sich ja Jeder für diesen „einen guten Freund" halten. So wurde heute der reichbekränzte Sarg von Männern au« der hiesige» Bürgerschaft, welche sich freiwillig dazu angeboren hatten, vom Trauerhause bis auf den Kirchhof nicht geführt, son dern getragen; kein Wagen folgte der Leiche, die ganze zahlreich« Begleitung, Anverwandte und Freunde, gingen zu Fuß. Der Schwäbische Sängerbund und der Stuttgarter Liederkranz, deren Ehrenmitglied er war, hatten den Hinterbliebenen herzliche und ehrende Beileidsschreiben geschickt, nebst Lorbeerkränzen, welche, so wie auch der vom hiesigen Fraucnverein übersandte, auf da« Grab niedergelegt wurden. Als Vertreter der schwäbischen Dichtttschulr waren die alten Freunde und Jugendgenossen, Uhland und Mayer, von Tübnigeit herbeigceilt, Präsident Köstlin von Stuttgart hatte sich ««geschlossen, die beiden Söhne des verstorbenen Grafest Alexander von Württemberg erwiesen dem treuen Freunde ihres Vaters die letzte Ehre, eine große Zahl Heilbronner Freunde uns Verehrer vereinigte sich mit den hiesigen. Als der Zug am Grab« ankam, trat Stadlpfarrer Bauer von Löwenstein, Gqtte einer Enkel tochter Kerner's, Sohn eines andern, zu früh hingegangenest schwäbischen Sängers, des Professors Ludwig Bauer von Stuttgart, vor das Grab. ES umstanden dasselbe von den nächsten Angehö- ''Ü!-chm 'br.rqf so» fast. Ocklb chzr ll'W'W"-!>! m:. -«-ist»« -,->1,j finni-'I «scheinend« NumW». -i' -- N« <-i, -t-'-i--u-ö -.l"L>8 r»s 1,-aS HR,-H,!HDqHpWsS «nnint >iin tlnfktL ninmmtztlL «stitlvWl^.neH. äli» vi!N n ü-'lü-A n!>lL .? .LL «Mtabeud, dest'S.
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