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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186203078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620307
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-07
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 07.03.1862
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«rschri». ! -! -'l dM«.»««, Mit, Pf. 1 - ch<,11 'N Ml 1 18«2. Fttitag, d<n 7. März. ^55 2!'. durchbohrten Studenten. 2 Am 2. März ließ er sich feierlich einholt» und anfwarten und nahm über seine Kaisergarde Renne Und Parade. Am Sonntag Nachmittag hielt et mit seinem ungeheuren Hofstaat and Gefolge großen Umzug durch 27 Straßen. Am RSmerberg gab'» Narren- volkafestj tin bchi ward auf dem Platze, gebraten und ein Spring- — Der Fürstbischof von Breslau, zu dessen Diöiese auch Berlin gehört, hat zur Fastenzeit einen Hirtenbrief erlassen, worin <r sich gegen den „neuen Schwindel, den NationalitätSschwindel" »endet, der „die Geister beherrscht und bereits die Lust Italiens verpestet und Europa mit einem allgemeinen Umstürze bedroht." " In Frankfurt a. M. regierte «in paar Lage Earneval I., Kaiser Mr Närrin, mit großem Pomp wie kein Kaiser nor ihm. -M u IN» , ih. 2-1211 )en Lederhalle, der Erlös gehörte — »rS gar nicht »Sri ist — den Armen ; Abend» beim Maskenball« wurde der Kaiser ge krönt. Fünf Mufikcorp», darunter eine« aus Bonn hoch zu Roß, ' geleiteten die Festzüge. London, 1. März. Einem dem Parlament vorgelegten Aus weise zufolge, beträgt die noch rückständige Schuld Griechenland» an England 847,544 Pfd. St., die rückständige Schuld Sardinien» 1,875,389 Pfd. St. — Die Eisrnfregatte „Warrior" kostet, laut officieven Ausweisen, noch bevor sie zum Auslaufen fertig gemalt worden war, 354,885 Pfh. St. Der Kiel allein kam auf 251,846, die Maschine auf 71,6/5 Pfd. St., die Auftakelung sammt den Maste« aus 18,536 Pfd. St., und sonstige» Zubehör auf 12828Pfd.St.. »M »i« «achminag» it stdk M rülchllö MSMVN«.. ,, 1 t-kii! 7iii,-b-i,1 21:21 . — Die Münchener Korrespondenz deS „Moniteur" widmet den deutschen Verhältnissen folgende ironische Bemerkungen: „Die Deutschen find in eine der politischen Phasen eingetreten, in denen sie sich vorzugsweise gefallen. Sie leben jetzt in der Zeit der Federkriege, des gegenseitigen Austausche» von Noten und Depeschen, von zahlreichen und umfassenden Denkschriften, in der Anlheckung der verschiedenartigsten und entgegengesetztesten Projecte. Jede» System hat seine Anhänger. Die einen wollen ein große» Deutschland, die andern ein engere» Deutschland, «wieder andere würden mit gar keinem Deutschland fürlieb nehmen, wenn man zur europäischen Republik gelangen könnte. Es wird hier eine so maßlose Sprache geführt, daß einem überall sonst die Haut .schaudern würde; glücklicherweise verschwinden ihre Wirkungen wie das Gewölk vor dem Winde. Man beschuldigt, bedroht sich, fordert sich heraus, schließlich beruhigt man sich mit dem Gedanken, daß alle deutsche Brüder seien und daß Familienzwistigkeiten nicht in offene Feindseligkeit und Bürgerkrieg auSarte» sollen.." — Gestern und heute Nacht haben Verhaftungen in Pari» stattgefunden. Auch in der Provinz sollen, viel« Personen gefänglich eingezogen worden fein. — Die letzte Nummer de» Organ» der Pariser Studenten „Le Travail" ist wegen der letzten Ereignisse im Quartier-Latin mit schwarzem Rande erschienen. heitlichen Bundesstaate» mit Lentralgewalt und Parlament unter Führung Preußen» au». -ä- Seit kurzem unterhält man sich mit Besorgniß von Mobil- machungSgerüchten. Diese Gerüchte find völlig unbegründet. Da gegen find in Beziehung auf die Berliner Garnison etliche bemer- kenSwerthe Anordnungen getroffen worden. In den Kasernen bringt man die Stellung und eventuell Auflösung deS Abgeordnetenhauses mit denselben in Zusammenhang — unserS Erachten» freilich in durchaus unberechtigter Weise, da zwischen einer Auslösung de» Abgeordnetenhauses und der Verwendung der Munition eine gleich weite Kluft ist wie zwischen den Neuwahlen und — einem Staats- ir«» «,,v streich, an den unter der Regierung unserS Königs sicher nicht zu „„h Bürgerkrieg 1 — Tagesgeschichie. ün-r 9 own . ,211 . AmtsVM des Königl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königl. Gericht-Linker und ? ^tadtMe Fpeiberg. Orffentliche Gerichtsverhandlung, den 12. März, ^M^Hiirmittags I Uhr an,/ im Königliches! GrrichtSamte im PeMützericht Fretbng. bruuue» spendete Apfelwein. > Am Montag war Narrenjahrmarkt in der Dreöhen, 4. März. Am Sonntag Vormittag hörten wir in der j städtischen Lednhall«, der Erlös gehörte — wa» gar nicht närrisch hiefiaen katholischen Hofkirche einen auf die bevorstehende Fasten zeit Bezug nehmenden bischöflichen Hirtenbrief von der Kanzel ver lesens an dessen Schluffe den Katholiken Sachsen» die weitere Samm lung de» PettrSpsennig», sowie die Darbringung milder Gaben zur Vollendung der in dem zur sächsischen Oberlaufltz gehörigen Dorfe LLMlMtL 'il - lung de» PettrSpsennig», sowie die Darbringung milder Gaben zur ! Aus Paris meldet die Brüsseler „Ind. Helge" vom Mittwoch, VoÜendnn-der in dem zur sächsischen Oberlaufltz gehörigen Dorfe 5 März: Gestern war Paris den ganzen Tag ruhig. Von den NtuleuterSdorf. wklcheS im Jahre 1848 in da» Königreich Sachsen Behörden waren große Vorsichtsmaßregeln ergriffen. Eint bedeutende verleibt worden ist, neuerbauten katholische» Kirche dringend Truppenmacht war im Quartier-Latin entfaltet. G» geht da» ^»«empfohlen werden. Gerücht, die Eleven der polytechnischen Schule seien confignirt. — 1. März. Heute Morgen ist di« Constituirung de» Han- Man versichert, die Anstifter der erwarteten Manifestation hätten delSgericht» im hiesigen Bezirksgericht erfolgt. Die juristischen Mit- dies«lbe von freien Stücken aufgegeben, weil sie den Mißerfolg glieder find : Gericht-rath Schaufuß al» Vorsitzender, HandelSge- voraus gesehen. Der Redakteur des „Eourrier du Dimancke" richtSraty Bäßler al» dessen Stellvertreter. Zu kaufmännischen Gregory Gane»co und sein Sekretär find verhaftet. Zahlreiche Mitglied«» figd die Kaufleute Schram» » Bollsack und Bassenge, verhastungenfiuden statt. V S'ellvertrttern der VnlagSbuchhändl« KE sowie di« » - z. März. Eine offitielle Verwarnung an di« Gtudtnten «nannt. Di. Herren Bassenge und lautet im „Moniteur": ,,D« Untnrichttministtr hat auf die jedoch dle auf sie gefallene Wahl abgelehnt. Im Anzeige, daß flrafbate Wühlereien im Gang« find, nm die Jugend Äs?Aand «ird allgemkm aukuhetzen und zu Kundgebungen «egen eine» in schändlich« curse den Handelsgerichten nicht mit überwiesen find. Absicht erfundenen Vorfall« zu treib«, den Dictrector in Kenntniß Wien, 4. März. (W. Z.) Auf allerhöchste Anordnung wird gesetzt, daß die Eleven oder Studenten, die sich bei irgend einer ^ sür weiland Ihre königliche Hoheit Marie Sidonie Prinzessin von Zusammenrottung betreten lassen sollten, unverzüglich von der Sachs«» vi« Hoftrauer, von heute den 4. März angefangen, »durch Pariser Akademie entfernt und ihrer Jmmatriculirung verlustig sechSzehn Tage, nämlich durch die ersten acht Tage, d. i. vom 4. erklärt werden." — Der in „schändlicher Absicht erfundene Vorfall", bi» einschließlich 11 März die tiefe, dann durWNiie letzten acht auf den der „Moniteur" hinweist, bezieht sich auf den angeblich Tag« dir minder« Trauer getragen werden. von einem Stadtsergeanten bei dem Rufe: „4. das los äösnites!" Berlin, 4. März. (Dr. I.) Gestern Abend hat im Kroll'schen Locale eine au» ungefähr 25VO Mitgliedern bestehende Versamm lung de« „deutschen National»««»»" stattgefunden. Bennigsen führte den Vorfitz. Die vom NationalvereinsauSschuß vorgeschla« geüe Ansprache wurde nach einer Rede von Metz au» Darmstadt einstimmig angenommen: ein Antrag aus Erlassung «in« Dank adresse an Roggenbach in Karlsruhe sand Annahme, ebenso ein Antrag auf Veranstaltung einer Feier de» hundertsten Geburtstage» Fichte'». 0r. Heyner au» Leipzig und Reuß au« Nürnberg consta« tirttn au» ihrer Heimath Sympathien für Preußen. Die auf« tretenden Redner sprachen sich sämmtlich für Festhalten eines rin-
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