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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 12.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186203129
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620312
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620312
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-12
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 12.03.1862
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' 59. . i ' Mittwoch, den 12. März. Wien. .Ha-Pays enthält folgende Mittheilung: „Briefe a bestätigen das allgemein verbreitete Gerücht, daß Oester« reich sich am Po verstärkt. ES ist diesen Briefen zufolge die Rede Die strengsten Befehle zur Üebcrwachung der Grenze find vom " vorhanden, daß diese Seuche auch in den letztgenannten Comitatea s Uhr für die nächste erscheinende Nummer' angenommen. > ....»"-r-. 1862 in I ?t! - Lagesqeschichte. V Freiberg, 11. März. Ji, den nächsten Tagen feiert in unserer Stadt ein Unternehmen besonderer Art, das sich schnell allgemeine Theilnahme zu verschaffen wußte, daö Fest seines "ein jährigen Bestehens. Denn es war am 17. März vorigen Jahres, wo die Sammlungen des hiesigen Alterthumsvereins auf dem Kaufhause als „Freiberger MusenM für Altertbum und, Kunst" der Oeffentlichkeit übergeben wurde». — Der Besuch des Museums an den gewöhnlichen Tagen der Oeffnung (Mittwochs und Sonntags), wie er sich bis jetzt gezeigt hat, ist eher im Zu- nchmen als im Abnehmen begriffen, und erklärt sich das wohl namentlich auch durch den fortwährenden neuen Zuwachs an Alter- thümcrn. Unter den letzten Eingängen seien, außer dem bereits früher genannten prachtvollen Flügelaltar vom Schlosse Sachsen burg, u. A. nur erwähnt: Eine große Anzahl alterthüMlicher Krüge uns) Gläser (darunter zwei vom Freiberger Rathhaus); ein uralter mächtiger Ephenstamm von der Freiberger Stadtmauer und in derselben aufgefundene Kugeln aus der schwedischen Belagerung; Bruchstück einer Figur von dem ehemaligen großen Weinfaß aus Ler Festung Königstein (es faßte 3709 Eimer); mehrere m Härtens dorf bei Zwickau ausgegrabenc Brakteaten; verschiedene auf den alten heidnischen Opferstätten und in den Gräbern unserer deutschen Ureinwohner aufgcfunbene Gerätschaften und Waffen, wohl 2000 Jahre alt, rc. 'MAnKe», 18. Februar. Man kann jetzt häufig in de» Kaffee-, und Brauhäusern die „deutsche Frage" von Leistest besprechen hören, denen sonst alles näher liegt, als de; Gang der Politik, und die Anschauung dieser Weliweisen , deren Lektüre unsere ^p.kal, blättchrn bilden, ist wirklich charakteristisch, ein treue- Spiegelbild der geistigen Nahrung, welche sie, allabendlich, neben der leiblichen qm gewohnten Platze zu sich nehmen. In Preußen — also taffen fi«>isich vernehmen — ist die größte Noth, man kann sich dop Schulden sticht helfen, darum sucht man vor allem Payern,und die andern deutschen Länder, wo doch noch Wohlstand und Silber geld sichtbar ist, .sich Anters der Firma Deutschland» Einigung anzueigncn, um sich auch satt essen und ein frisches Maas dazu trinken zu können. Die deutschen Fürsten haben aber da» Spiel der Preußen durchschaut und mit Oesterreich ein BüNdniß geschlossen; sbwie die Preußen Ernst machen'mit ihren Plänen, so rückt man ihnen zu Leibe. „A Ruah' woll'n Nier hab'»," schreit der specistschd Münchner, er will in der behaglichen Ernährung seines Leibe» bei möglichst weniger Anstrengung und in seinem Vergnügen nicht gestört werden und glaubt deshalb auch, wa» ihm seine Blätter über Preußens Pläne wegen Deutschlands melden. Das germanische Museum in..Nürnberg hat seinen achten Jahresbericht äuSgegeben. Das "Vermögen des Museum» ist solgeudei-r Kapitalien 190,996 ssl., Rente 26,837 st. Werde» die PäWa 89,127 fl. in Abzug gebracht/so ergiebt sich ein reine» Vermögen von 101,886 fl. Die Bibliothek besteht jetzt aus 35,006 Bänden, wovon 2337 in dein verflossenen Jahr dazu gekommen sind. Die Kunst- und AlterthnmSsammlung besteht au» 93,20tt Nummern. An Urkunden ist daS Museum' um 396 vermehrt worden/ darunter eine vom Jahr 905, von Ludwig dem Kinst unterzeichnet. Die Freiherr!. Familie v. Künßberg hat eitM Harnischsammlung und die Nürnberger Kirchenverwaktung dielt großen, silbernen Rcliquienschrein zur Aufbewahrung der deutschen Reichsheiligthümer au« dem. 15. Jahrhundert mit Vorbehalt de- ....... . - - „ Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königs. Gerichtsämter imtz " ' der Stadträthe zu Neiberg, Gayda und Brand. )( Dresden. Im ökonomischen Amtsblatte gicbt vr. Reüning den landwirthschaftlichen Vereinen zur Erwägung anheim, ob es nicht besser sei," die Wartung des Rindviehs künftighin Männern, dje für dieses wichtige Geschäft besonders eingerichtet und befähigt sind, anzuvertraueu und nicht wie bisher Mägden^ welche in der Regel weniger Jähre im Stall bleiben, in dieser Zeit weniger lernen, EigenthumSrechtS zum Geschenk'gemacht." keine Anhänglichkeit an den Stall gewinnen und unglejch öfter im Dienste wechseln. In den Alpen der Schweiz, im Baltischen Höch- , . - » . » . gebirge sowie im ganzen südwestlichen Deutschland haben Männer auZ Verona bestätigen das allgemein verbreitete Gerücht, haß Oester- Lie Abwartung und da» Melke» des Rindviehes. Dort würde ttilm ? ' s" stch wundern, wenn Jeülaud wie bei uns dieses Geschäft Frauen- davon, ein befestigtes Lager bei Pplefina zu errichten, und mäst zimmern überlassen wollte. Freilich verlangt ein Mann mehr Lohn, soll auf diese Arbeiten blos ungefähr 10 Mill. Fr. verwenden wollen, trotzdem stellt sich erfahrungsmäßig der Aufwand nicht höher, da Die strengsten Befehle zur Üebcrwachung der Grenze find vom Manner auch mehr leisten und die höhere Nutzung au» dem Vie he Venera! Benedek gegeben worden?' auch mit zu beachten ist. Bei uns besteht eine Abne^ — Bei seiner Durchreise in Wien hat der Herzog von Coburg Manner gegen die Rindvlehwartung, obwohl kein Mann stch schämt, vom Sängerbund 3 fl. in Silber, 1 fl. in ungarischen Zwanziger» die Fütterung und Hütung der Schaafe zu übernehmen. Jedenfalls und 1 fl. in Papier als Ehrensold für seine im Verein ansgeführten ist diese Sache ernstlicher Erwägung werth. " Lompostlionen erhalten, 1 Gulden für jede Compofition. Der 11 Märr skniali.be Qrbr, vnm Herzog bedankte sich sehr und sagte: er freue stch, daß ein Fürst Berlin,11. Marz. Dmch komgnche, O ^ut gen auch etwas verdiene; bei einer Reise könne man immer Geld brauchen. Tage, kontrasiguirt vom gesummten StaatSminlsterium, mit Aus- nähme v. Bethmann-Hollweg's, ist heute das Abgeordnetenhaus Wien. Die Rinderpest ist nunmehr in Ungarn in den Comi, aufgelöst, das Herrenhaus vertagt worden. Die Versammlung taten Bihar, Csanad, Weißenburg, Komor», Vcszprim, Oedenburg, trennte stch mit einem allgemeinen dreimaligen Hoch auf den König. Eisenburg, Neograd, Gran und Sohl gänzlich erloschen und die , Sperre dort fast überall auch aufgelassen worden. Nachdem weiter Weimar, 9. März. (Dr. I.) Die Majorität des Verfaffnngs. in den Comitaten: Pcsth, Bekes, Arad und Lsongrad, dann in dem auSschusscS unsers Landtags ist in ihrem Berichte über den Antrag Jazygier und Kumanier Distrikte iusgesammt nur noch 114 SM des Viceprasidenten Fries auf Aufhebung der Gesetze, welche durch Hornvieh als scuchcnkrank ausgewiesen worden, so ist die Hoffnung die Bunbesbeschlusse von 1854 szber die Presse und da» Vereins« vorhanden, daß diese Seuche auch in Len letztgenannten Comitate« wesen veranlaßt wurden, so weit gegangen, nicht nur die Competeiiz demnächst ihr Ende erreichen wird. Im Ganzen find vom Da« dcS Bundes zur Fassung jener Beschlüsse, sondern überhaupt dessen des Ausbruches dieser Seuche, bei einem Gesammtviehstande von ganze RechtSbestäudigkeit zu bezweifeln, wogegen stch jedoch die 73,930 Stück an 15,057 elkrankt, von welchen 5626 geheilt, 9200 gp- Minorität des Ausschusses erklärt und dem Landtag abräth, euren fallen,. 117 erschlagen und außerdem noch 38 al» verhächtig der Antrag an die Negierung zu bringen, „dessen Erfolglosigkeit durch Keule unterzogen wurden, so daß sich der Gesammtyerlust Wit die Verträge bedingt ist, welche auch pon jener anerkannt werden 9355 Stück beziffert. — Nachdem die Rinderpest nicht nur.in Böhme», und anerkannt werden müssen". - sondern auch in Mähren und Oesterreich ganz erlösche» ist, hat Lie SS- Freiberger Anzeiger -L« dm.bls Nachmittag« . .... . ' > -7 zcir-r-t > . ^ Wagevlatt. Sill 'IS u '^,'ius ,sM/1t!,L »«ir »OtniuurK
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