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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.03.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-03-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186203138
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620313
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620313
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-03
- Tag1862-03-13
- Monat1862-03
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.03.1862
- Autor
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Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freibergs sowie der König!. GerichtSamter wd der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. ' - - 7- ' — 60 ' D-Merstag , de» IS. März. - 1862. * —- und dar bis Nachmittag» Erscheint jtd« Wechmtag stüh S Uhr. Inserate wer- S Uhr für die »lichffr «scheinend« Nünnndr augenvmrne». Dagevlatt. / , den»A«n, M»M ' -I i .. t' ii; ! .«vchW, :i'.ngi«,tz D k'"- >«.'L .-L Ü8? - u- Freiverger Anzeiger^ , Lüqesqeschicht^ Die Stadt Dresden beabsichtigt zur Ausführung mehrerer großen städtischen Bauten ein Anlehen von l'/z Mill. Thlr. zu 4°/,. In Leipzig ist kürzlich ein Student, Roick, unter dessen gimmer- diele eine (Kasröhre lag, die schadhaft war und Gas ausströmtc, Morgens erstickt aufgefundcn worden. Man sollte auch bei uns aus Rücksichten auf die Gesundheit und den Verlust für die Stadt sofort Anzeige machen, sobald man Gasgeruch spürt. In Massen fleht die Vereinigung sämmtlicher Handwerker zu einer einzigen Gesellenkasse in fast sicherer Aussicht. (Verdiente dies nicht auch anderwärts Nachahmung?) )( Tharartdt. Mit dem Staßfurter Abraumsalze sind auch im letzte» Sommer verschiedene Düngungsversuche gemacht worden. Es hat sich mit Bcstimmiheit ergeben, daß dieses Salz eine Wir kung äußert^ Doch ist noch nicht genau zu ermitteln gewesen, wie viel man durch 1 Eenlner produciren kann. Anzurathen ist, die Bestellungen möglichst zeitig zu bewirken, da bei Eröffnung der Schifffahrt Verspätungen unvermeidlich sind. Berlin, 11. März. Die Nachricht, daß das Staatsministerium seine Entlassung eiugereicht, sowie daß in Folge dessen die 2. Kammer ausgelöst wurde, haben wir bereits gemeldet. Die Veranlassung dazu gab zunächst der vom Abgeordneten Hagen in der 2. Kammer gestellte Antrag, nach welchem die Anschläge für den Staatshaushalten ihren Titeln durch Aufnahme der wesentlichen Einnahme- und Aus gabe-Posten aus den demselben zu Grunde liegenden Verwaltungs« etalS mehr spezialisirt werden und damit schon für 1862 der An fang gemacht werden sollte. Der Finanzminister von Patom trat diesem Anträge auf größere Spezialisirung an sich nicht entgegen, sonder» nur her Ausführung für 1862. Trotzdem nahm die Kammer den Antrag mit 171 gegen 143 Stimmen am Die Krisis war also da. Wahrscheinlich hat das Ministerium aus dieser Abstimmung seist Schicksal in der Militärfrage vorausgesehcn und schon jetzt fline Entlassung gegeben. Einem Artikel der „Spener'schcn Zeitung" entnehmen wir Folgendes: „Unsre Lage in Preußen, die sehr gnl sein könnte, ist hauptsächlich dadurch eine sehr üble, daß wir eine Opposition haben, die sich jeder Verantwortlichkeit entzieht. Diese Opposition versteht Alles viel besser, als die Regierung. Sie würde, meint sie, viel sparsamer verwalten, den freisinnigen Principicn viel raschern Eingang überall verschaffen, die imposanteste Armee mit viel geringern- Kosten erhalten, Preußen mit einer Proclamation an die Spitze Deutschlands, stellen u. dgl. Das ist alles sehr schön und der Fehler liegt nur darin, daß diese Opposition nicht in die Lage versetzt worden ist, diese Verheißungen wahr zu machen! Die Opposition hat den Bruch gewollt, und es ist besser, daß Klarheit in die Situation kommt. Diese Klarheit muß gewonnen werden; es ist nölhig, um der zahlreichen andern Fragen willen, die uns bevorstehen. DaS Ministerium hat streng konstitutionell, hat im Gefühle seiner Verantwortlichkeit gehandelt; cS tritt ab, weil es die Mehrheit des Abgeordnetenhauses nicht für sich hat; wir wünschen, daß dies Gefühl der Verantwortlichkeit, daß diese Achtung constitutionellcr Grundsätze auch bei der Opposition Platz greife! Was wir dieser Krisis, so sehr wir sie bedauern, zu verdanken haben, das ist Klarheit; nur durch sie kommen wir zu einer ministeriellen und zu einer oppositionellen Partei, die sich beide ihrer Verantwortlichkeit und ihrer Pflichten bewußt find; nur diese Verantwortlichkeit gicbt uns Parteien, wie sie England hat, regierungsfähige Parteien; nur so kann unser Staat fortschreiten; in dem bisherigen clnire obscurv ist es nicht möglich." Paris, .10. März. Ist dem gesetzgebenden Körper sagte der StaatSrathSpräsident Laroche in feiner Antwort auf eine Rede tes oppositionellen Deputirten Darimon über das Sicherheit-gesetzt „Wenn ich die Leidenschaftek entflamuien wollte, würvr ich dtp" . Kammer Thatsachen mittheilen, welche jetzt Pie Justiz' beschäftigest.' Man hat das Programm zu einer Neüen Regierung inBeschläg genommen, worin eS hetzt! „„Kein Käiserthum mehr! Keinen Kaiser-mehr!"" Weiter wird hinzugefügt, der Staat solle künftig allein den Nachlaß des Bürgers erben. Ich hoffe, die verhafteten Jnculpaten werden sich rechfertigen; wenn nicht, so werde« hier die Artikel 5 und 6 des Sicherheitsgesetzes Anwendung leiden." Amerika. Den Präsidenten Lincoln auSgenommch, der et« ehrlicher Mann sein soll, sitzen in Washington schlechte Aerle im Rohr und schneiden Pfeifen. Nm schlechtesten ergehtS den Deutschen, sie kommen zu nichts, obgleich sie bis jetzt allein in allen GefechM gesiegt haben. Blenker ist der einzige Bedeutendere, dem man da» Kommando in Washington gelassen hat, weil ohne ihn Washington verloren wäre. Siegel, der Tüchtigste unter Ben, ist Mtz de» donnernden Protestes der Deutschen —- 80,lM Mann int Heer — entlassen, Hecker ist aps seine Farm zurückgekehrt'; sein Regiment lief auseinander, weil eS keinen Sold erhalten konnte; die Gefchicht^ hat Heckern 2000 Dollars gekostet. ajj . c^l Ver-Utmortl. Redakteur: I. S. Wdlf. Nitchliche ZkachrilHten. -rtdigtr. Dow. Uowiniscerv. Vorm. Text: Hebr. 12, 1—6. Nachm. Text: Matth. 15, 21—28. Dom: früh 9 Uhr, Herr Disc. 0r. pdil. Teichgräber. — Beichte und Kommunion früh 7 Uhr, Herr Superintendent Mer bach. — Nachm. Betstunde. Petri : früh halb 9 Uhr, Herr Pastor Leuftr. — Beichte und Kommunion früh 7 Uhr, Derselbe. — Nach». Herr vine. Reinhold. Nicolai: früh halb 9 Uhr, Herr Pastor Sturm. — Bricht« u»d Kommunion früh 7 Uhr. Jacobi: früh halb 9 Uht, Herr Pastor Rosenkranz«. — Beichte und Kommunion früh 7 und '/,8 Uhr. Freitags vorher, den 14. März, früh 7 Uhr, Fastrnpredigt im Dom, gehalten vom Herrn Dine. Reinhold. Katholische Kirche: früh 9 Uhr, Predigt, h. Messe. - Nach«. 2 Uhr Khristenlehre. OrtSkiilender. EtaatS-Telegraphen-Durea« täglich geöffnet „» früh S Uh, bi» Abend» » Uhr. llkeiderxer SUertkvmr-UliLelim — im ist» Li,x« r—bS. 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