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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.07.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-07-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186207083
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620708
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620708
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-07
- Tag1862-07-08
- Monat1862-07
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.07.1862
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!-it , 's! .1 Lagevlatt. II t; L> 154 Dresden zurück. »n«it»ortl. RtdatttM. 2- s. Wolf. 15 «p. ch« dk Die«-«,, de» 8. Juli - / . "i r-.i . ...ii r.4 iL :> ?/:» .,z»rsLisrr , : -oSsL Kassel, S. Juli. Die Zurücknahme des Verbots de« Frank- surter Journals ist der Anfang der schon vor einiger Axit, als beab sichtigt bezeichneten Maßregeln, welche dit R«ai«ru»g ergreifen würde, um dem Landx Bernauen zu der neuen Verwaltung «inzu- stöben. Au diesen Maßnahmen gehört auch das Niederschlagen de» Hanauer HochverrathSprocesse», in welchem auf den 4. Jüli schon Termin anatsetzt war. Andere politische Proccffe find, glaub würdigem Vernehmen zufolge, theil» von der Generalstaat-procura-' tur, die seit der Entfernung des Hrn. v. Dehn-Rotfelser aus dieser Stelle durch den StaatSprocurator Schüler versehen wird, liegen gelassen, theil» ist dereuRiederfchlagung vom Ministerium beabsichtigt. Berlin. Die Süddeutsche Zeitung schlicht »inen Artikel über die bevorstehende Krisis in Preußen mit den Worten: „Die alltitl richtige Lösung wäre «in aufrichtiger Friedensschluß zwischen dem König und dem Volk. Dieser Friedensschluß ist aber, wenn er definitiv sein soll, nur möglich auf der Grundlage einer entschiedene« liberalen Politik, und dazu ist vor der Hand leider sehr wenig AuSficht, denn dazu scheint eS weniger an de« guten Willen als an der Einsicht ln den Charakter und den Geist der Zeit ßu fehlend — Dix Glogauer Militärbehörden haben, wie man der „Bres lauer Zeitung" schreibt, dieser Tage den augenfälligen Beweis er halten, welchen Fehltritt fie begehen, kenn fit ihre Bekanntmachungen nur durch die wenig grldsenen konservativen Blätter veröffentlichen lassen. Das dortige Proviantamt veranstaltet« am 27. Juni «ine Auktion von Mehl und Kleie, eS ließ dieselbe in dem circa 22V Abonnenten zählenden Stadt- und Landboten inseriren, und siehe da — sieben Personen erschienen in der Auction. Die Preise ent sprachen natürlich dieser geringen Zahl. Meißen, 4. Juli. (D. A. Z.) Im nahen Parke vo» Sieben eichen hatten am gestrigen Tage die Dresdner Künstler dem ver ehrten Director Schnorr v. Carolsfeld ein glänzendes Fest veranstaltet. Um 11 Uhr Vormittags kamen die Festgrnoffen ntit dr« eingeführten.^ Gästen, mindestens 1500 an Zahs, aus drei mit Guirlanden, Fahnen und Flaggen geschmückte» Dampfern, einem starken Militärmusikchor und dem Sängerchor der Dresdener Liedertafel in der Nähe de» Festplatzes an und wurden daselbst von den Leipziger Künstlern, die sich mit ihrer Fahne ausgestellt hatten, und einer Ungeheuern Zuschaueruzmgt jubelnd begrüßt und nach mehreren Begrüßungs ansprachen in festlichem Zuge nach dem Festplab, einer grünen Wiese im Parke, geleitet. Rach eingenommenem Früystück fand eine thea tralische Vorstellung statt, bestehend zunächst aus einem von Adolf Stern besonders gedichteten Festspiel: „Die neuen RolandSknappen", in welchem der Sieg der neuen freien durch Schnorr hauptsächlich angebahnten Kunstrichtung über die alte Zopskunst verherrlicht wurde. *) Deshalb liegen auch unsern Bank vorzugsweise Li« Freiberger Statuten zu Grunde. ^7 Frankfurt, 4- Juli. Nach dem „Frankfurter Journal" hat die Hessen-homburgsche Regierung in ihrer heutigen Sitzung di» Aufhebung der Spielbank in Homburg zu beantragen beschlossen. Die Aushebung soll bald erfolgen. St. Petersburg, 20. Juni. Bisher hatten die Israeliten in Rußland nur zwei Druckereien, in Wilna und Schitomir, zu ihrer Disposition, welche unter Aufsicht der Directoren der Rabbiner- schulen allein berechtigt waren, hebräische Bücher zu drucken. Mit dem 1. Juli tritt eine neu« Verordnung in Kraft, die den Juden die freie Eröffnung von Druckereien für hebräische Schriften und Werke v erstattet. Es ist nur dabei frstg«stellt, daß di« Gründung solcher Druckereien an solchen Ort«n zu geschehen hab«, wo -le Juden das Wohnrecht bereit» besitzen und die Möglichkeit gegeben ist, jüdische Censoren anstellen zu können. Für jede Presse tst eine Abgabe zu entrichten, welch« zur Unt«rhaltung der jüdischen Schalt» mit verwendrt werden soll. ' , , Diesem Festspiel schloß sich die Darstellung lebender Bilder, -je T80 68llkIE1 k. „Italia" mit Bezug aüf die Ariostbilder Schnorr'» „-xMassia? g . . ' ' . und die nAunst'^vorstelleüb an. Bei der „Gernsania" erschiene» Ueber den mehrerwahnten Eonflict zwischen einem die Gestalten in prachtvollem Lostüm der Nibelungen und -« Offizier und einem Studenten in Leipzig sagt der „Adler" uuterm deutschen Kaiser Karl der Große, Friedrich II., Varbatvffa M 4. Ium: „Der ConslM wird hoffentlich ausgeglichen werden. Da Rudolf von Habsburg und wurde» mit stürmische« Beifall begrüßt, beielner unverdienten Ohrfeige von Revvcation nicht die Rede sein Im Gefolge der „Kunst" endlich befanden sich die alten deutsch«« kann, w,rd d,e Genugthuung m Form einer Entschuldigung zu Meist«, von welchen Albrecht Dürer und Luka« Kranach dem ^en sem womit auch der Student zufrieden gestellt wäre. Uch« Kuerten des TagS prachtvolle Geschenke, jener einen riesigen m derselben, Zuziehung von Zeugen, schwebe» mdeß die Pokal, dieser ein«.Bibel überreichten. Die Bühue war vollständig Verhandlungen noch. Man sagt, der genannte Offizier werd, dem- Freien, von einem natürlichen Limbdach beschirmt,.die Zuschau« nächst ,n eine andere Garnison versetzt werde«. Der ganze Vorfall amphrthtatralisch auf, den nahen Bergabhängen gelagert. Pem beklagenSwerthcr alsman anerkennen muß, daß daS Mittagsmahl folgte noch ein fröhlicher Tanz und gegen Militär ui den letzten Jahren de« Civil.sten gegenüber g uhr Ab«ndS. führten die Dampfer die Festgenoffen wieder nach em Verhalten gezeigt hat, da» von dem Gebaren in einem großen Dresden rurück v . Nachbarstaate vorthetlhaft absticht. Hoffentlich werden die sächsischen Krieger aller Grade auch fernerhin eine Ehre darin suchen, mit der Eivilbevölkcrung in Frieden zu leben." Grschetnt »Uhr. Inserate w«- »« M RachM-H« — In diesen Tagen ist man beim Grundgraben eine« HausrS in Probsthaida bei Leipzig ans ei» jedenfalls au« der Schlachtzeit hrrftammendeS Grab'gestoßen, in dem man eine größere Menge Gebeine, unter diesen acht vollständig erhaltene Todtenköhfe und neben einer Anzahl Uniformknöpfe acht Speciesthaler gesunden hat. Aus Schandau schreibt man un» vom 4. Juli Folgende». ES wird für die zahlreiche» Leser Ihrer Zeitung und insbesondere für die Bürger Ihrer Stadt nicht ohne Interesse sein, zu böre«, wie unsere Lorsch ußbank sich entwickelt. Vom 1. Januar bis zum 30. Juni ». c. betrug der Totalumsatz 42046 Tblr., die Vor schüsse, welche gegeben wurden, beliefen sich auf 17174 Thlr., zu« rückgezahlt dagegen wurden 13740 Tblr.; die Spareinlagen beliefen sich auf 6165 Thlr., von denen 3168 Thlr. wieder zur Zurück zahlung gelangten: diese GeschäftSentwickelung ist für eine Stadt von circa 4000 Einwohnern zumal nach so kurzem Bestehen der Bank gewiß aller Ehren werth und wird sich den Männern, die, angeregt von einem Ihrer Mitbürger, 's dieses Institut in'S Leben riefen und zur Zeit noch an dessen Spitze stehen, z» großem Danke verpflichten. — Beiläufig bemerkend, daß unser Bad, mit dem jetzt auch eine Molkenänstalt verbunden ist, in erfreulicher Weise besucht ist, gedenken wir deS lebhaften Verkehrs auf der Elbe. Denn vom 1. Januar bis 1. Juli sind 2001 Schiffe von dem hiesigen Haupt- zollamtc abgefertigt worden. — Auch haben wir üne neue strengere Bauordnung erhalten; fie ward nothwendig durch die mit jedem Jahre zahlreicher werdenden Bauten und durch die Erweiterung der Stadt. tchhemmd« Mmm« I Äm!Älatt des Königs. Bezirksgerichts zu Freiberg, soivie der Königs. Gerichtsämter Und Ä der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brandl Freiberger Anzeiger . ... . ... - und liU i «ÜBt« 1
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