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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 03.09.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186209039
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620903
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-09
- Tag1862-09-03
- Monat1862-09
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 03.09.1862
- Autor
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«»schein, Pr«tt s/i sins.nsi' .8 «'i I,- tt-'. Victor nicht unangenehm sein' qnu i>»n» 7»<! > -nIE .i» oder dätz-eiNdek'MtLnct'-Kar, dK Mi ibn Mt; MWirnsi Wa« er zsi. soWv veii DorMM in Sicilirw?' GäribeM". 1,11 n.mli't ,nvl^>io lin5 ,m, rk/^ r qi »'s .n?^n EU» .»S»s,rWH«W».«i»isiWß nänwich-S mL .^»D II,' Wchich^tS ree's niN .rtvlloL pl luv ui?) - München, 30. August. Die amtliche „Bayersche Zeit." thejlt -t»it, so viel ihr bekannt geworden , habe die preußische Regierung >MSn, sie könne dir! Zuversicht, mit welcher Däy/rn' aüf den Fort- bestand des Zollvereins schließe und sich demgemäß in seiner Note , ausgesprochen habe, nicht theilen, w»Un Bayern auf der Ablehnung des Handelsvertrags beharre. Vielmehr müsse Preußen in der AK- Dehnung seitens der bayerschen Regierung eine Willenserklärung zur lAuslSsnng des Zollverein« erblicken. Somit, schließt Lie „Bayersche Zeitung", suche Preußen die Verantwortlichkeit für dieseEventualität 'Bayern zuzuschiebesi.- , / Wien, 1. Sept. Üeber die Gefangennahme Garibaldi'« äußern sich einige der Wiener Blätter wie folgt: - i Kic „Presse" sagt: .-,Die große Krise, in welche die Gari- baldi'sche Expedition Italien zu stürzen drohte- ist mit seiner Ge- fangrnnahmck Und der Entfernung seiner Person au« Italien be. schworen. Die hieb und dort herumziehenden Freischaaren werden nun mit Leichtigkeit entwaffnet und, wo r« noth thut, mit unnach- sichtlicher Strenge erdrückt werden. Die Truppen Victor Emanuel'« werden nun den MazziniSmu« ausrotten, wie sie seit Jahr und Tag 'In Süditalien den BourboniSmuS auSrotten. Von Turin aus witd man sich jetzt bemühen, Ordnung zu machen, und wenn Rattäzzi sich nicht zu behaupten vermag, so wird der König ebeü ein an dere«, thatkräftiges Ministerium berufen. Der englische und fran zösische Einfluß werden nach wie vor mit einander ju rivqlisirek fonfahren, und da« alte Schaukelspiel mit der römischen Frage wird von vorn beginnen. Allerdings kann die italienische RegietUnäMt sie habe durch Garibaldi'- Gefangennahme den thatsächlichen geliefert, baßsi^stärkev sei »ls ihre Mdersachtr, >»d sie, daß Källigteich/beider ... . .. ..... 7" Z diesmal eiu Dritter keinen Spaß. verstand undNapVltm, ernstlich verlangte, daß dem Spuse. Einhalt g«schHe, odev ^ ' ein allzu- ehrlicher? Offizier zweiten Rangt-. Lie ihm/zugegang«n!St, Befehle,ernster genommen haben- als sie gemenü warenr MttibaM in sich voruvergeyen lassen und zuletzt das wvrdeuangegriffen und vernichtet- Die Macht, welchem gogeüt ihn i. Sehr .beschränkt.ist in dieser.Hinsicht aufgeboten wurde^ scheint picht.groß gewesen zw sein, da die EvlvMe i und daraus, sind die fortwährenden vielen dlo« von eine«! Obersten. hesehligt wurde; aber auch feine Schaar - - kann.nichtitziel igrMlt'.htchE;: Leu« ,zu .L«w birg« ,werden sich nur die VerwegenstrnUnd Kräftigsten> entschlossen Haden.-, Di«. Bevölkerung aber ist Hier moch so dünn und so wenig zahlreich, daß von da auS dem Abenteurer wellig, Unterstütz»», werden , konnte.! Die meistenMner Anhänger hatten sich wahr scheinlich zerstreut, sie sollten.zum Rendezvous/ anderSwo eiutraffen, dort, wo e- dem kühnen Führer hinabzustoigtnjgefällig-sttnnMH denn über unwegsam« und öde Gebirge kau« man , schon dck Vet- pflegung willen nur mit, einer kleinen Schaar ziehen. ' Wvbl-ist Victor ^Emanuel eines, Mannes. ,ledig! geworden; den er fast äl« Rivaltn. fürchtete;, Ratazzi ist mächtig«!/, al« i je. ein Minister vor ihm; aber schon der gefangene Garibaldi ist eine Verlegenheit für die Turiner Regierung. 'Mit Ggrihasdi Mj per Ma«^ die meiste Popularität in Jtalien hat;, aber hle über div-ganzj» Halbinsel zerstreuten geheimen Gesellschaften hären nicht auf». Die französische Regierung , ist diesmal wfeder au« einer, schwirsiM Lage mit leichter Mühe herauSgekommen- uni ii r,i/ Die „Ostd- Post" aber fragt: „Ist mit der Verhaftung diese« populären Mannes die Revolution wirklich gebrochen? Zst diese Gefangennehmung nicht vielmehr eiue^neusi-BrrleMheit für die italienische Regierung? Wa« wils sie mtt lbm machen? Kan» Pictov Emanuel seinen Wohlthätcr etwa in Ketten legen lassen? Kann Herr Rattazzi den Abgott der VolkSmassen auf die Dauer Unter Schloß und Riegel halten? Wird da- Märtvrerthum de« gefangenen Garibaldi nicht dem revolutionären Geiste noch mehr Vorschub seiften, ass die Reden, die er hielt, die Proklamationen, di« «r erließ?'^.. u , Die Köln. Ztg. sagt über diese Angelegenheit: „Wie lqngvMkh die franz. Regierung ihre hinterlistige Politik gegen Italien, fortsetze» könne», bi« e« zum offenen Bruche kommt? Garibaldi S verwegen»« ^Meru.hinen.M gisicklich,.weist an dei.^k^ der Truppen ao- Heitert Ma Ahe? «e ? Mittwoch, den S. Sef»te»hep j >'! PN » - »iMkE ins 'Srs,r4 NIU ,:i»hsF chinlunk^«lidä Ich'II N'.i^iis'ti') HiMtW'M'Mße»il rllnntMl.c t.i'ütvi »-st I>sit tuii.ist -I^oä tMy, ».'Ml.nl, 1 r chi:,l<»,no iiritu,bist? »,Äli:u--r ist izzottoltt ?' !I ^«i»s ntstti /Müriio uachf sti izzmioK. IIIIIIPI» I.-1.1 I >i„i wo.'l .'>t n.ooä ' ' ->-,1 ,,I ><-<1 ' Ü'-Ilip.lii!^ nAi.'it rr tlu»e: änit Amtsblatt die-'' KSnW BMkStzertchtK zuMM-r- pusMie. Ln ÄömglL GenchtSsMer Umst-.M- ,i-nmchill: SUN liri. Ii-'i .„liest - 0) W.. A-s.E .e: mo't ,d«n.Stavtrath- zu - Keckevg>.OLM,M.Mach. 1-.' trr-!:.-» II.st k lrsiol ,'ffr.kd .^i'»»L i.'stt i "! ' i ' .' n „Ä chui i-p. nist räm-K -Lo rüo pnussirmzirtL —— M .lldlip »MdWbV, u. -M _ , - .. -N.ÜI'T !!?- .f^ZranzM Mn aus der edAHkM'I^MziH T-«rl«M,.schWht man über das Steigen her, Land- zu GuststM bn Fvrtdausr .se^ güterpreUe, in Felge hxr, Fortschritte in der Lanhwirthschaft und wie di« Pngst rrlebtensf,, ^nnMapyl«osi,,M der ysachsenden BeMeruM Mn da« Steige» per Landgüter- Rechte , sagen, ,>shlh nicht geeignet, d«n Kr«,q,.WM«rN ,^ß preise iwie einen Wellenschlag, der fortwährend ypn Westen nach Italien meines ferneren.Schutzes schon.,MthfhreA ^apq".. uDa« Osten geht, betrachten. Dieser Wellenschlag entspringt in Frankreich, Drama hat minder tragisch geendet, ^l« man e« im Falk Siner nletzt j fich durch Deutschland' fort und geht schon. M'M.westliche lgänzlichyt Defectiön -tt iMitmschen Truppeit mvarteu koksite^aber Rußland. Seine -Scala i- singesähr folgendei , JUuFraUkreich het BSwei« ist- iWerhin a't6efettbaß"riS bezahlt man den Morgen güte- Land schon bi» zu 860 bis 1M0 Frc«., heUiVSn geKn'esne imv Halbweg« ' vssciplinfm TtÄm am Rhein zn-LOO dis 300 Thlrnst preußisch Crt., an'Ler Elbe Mchtesi vermögen? HvffMiih EjMM .zu ISO bi^-ÄSO Thlrn.» M dir-Oder zu 100 bi« 1S0 Thfrn. . dieK Mesten Barihaldi'schen ExpeMsi da^uM/' und an der Weichsel zu SO bi«> 100 Thlrn. Die Preiss^ sind seit zerstören- Laß »in HMe Fteischaaren genüD die Wt Anfang unseres Jahrhunderts um 80 bis 100 Procent gestiegen zu setzen sind-Lie'«Nchetheit/der Siaatby ernstlich zu! und e« geht da« Steigen noch fort. Intelligente Landwirthe vom ' - l' Die,'Mbjist» Desterr. Ztg."' spricht sich Dhin < Rhein ziehen sich an die Elbe sind machen gute Geschäfte, weil sie Garibaldi entweder' Lärin verrechnet/,'daß' rü gealä vermittelst ihrer Intelligenz dem Boden höhere Renten abgewinnen. ' Momente estisr'Satiduijg' würde sich Lk« gaitteDeMsi I? Mch.«s,,Art/-«htn welche vosi der Elbs an die VdMuUd ver- " " ' suchen sich da mtt gleichem Glück. Von hiev versuchen sich audüe !an,, dex.Weichsel'. Mv finden Igute Rechnung, i u Au-uahMeN i sioßen die /Mgel nichtj v«^! Die Emigranten briwM äbtV.'nicht ,silo« Intelligenz, soMetn auch,den zweilSp wichtigen Faitör, nämlich zum Besitze von Rom zuigelaNM, sötvie tr diütK La« Eapilal, sn" ihre neue Heimath.- -Wie lange dieser Wellenschlag Sicilie» aozvnehmen nicht angeftanden hat. Mag noch forthauern werd», läßt/sich nicht bestimmen. Wir unsererseits ' - "" !hab«n die-Ansicht» daß die Strömung ihren höchsten Standpunkt noch nicht erreicht, hat. Eü ist-Leßhalb Denjenigen, welche auf einen Rückschlag warten, anzurathen, da« nicht länger zu thun, wenn si, nicht die Zeit an sich vorübergehen lassen und zuletzt da« Nachsehen haben -wollen, - ' - -- - - - - - - - - , die Meinung-in Schlesien und. , ,Güterverkäus« zu erklären, wo ein jeder denkt», die guten Preise noch mitjunehmey. Nur eine, große politische Umwälzung könnte einen Rückstoß bewirken, der wohl aber, nicht zu erwarten ist.
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