Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.10.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-10-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186210117
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18621011
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18621011
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-10
- Tag1862-10-11
- Monat1862-10
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.10.1862
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
OkLt "'8 1 "0,N 'na an '"st n chltttNl. ^1^ v i.0 uriil^^u ä.u 1i-r^,K k. ver- n ! . ruo M G i i ^mi in«! und >Gk U'Nst ,1) chou !f li Leipzig, 9. October. Das „Sächsische Wochenblatt" enthält folgende Mittheilungen: „Das Ministerium deS Innern hat ans an dasselbe gestellte« Gesuch gestattet, daß bei dem im Lause künftigen Jahres hierselbst ab,»haltenden dritten Deutschen Turnfeste der zur 1882. --P SesMme KSt W» s". -iüufi - » M sik M» uS»M «tschtinevde Nam«« UlgwoMM«. A I «rscheiUt ' , M» i SW. Nqch-Ma^ Justizamte Stein assbier befindliche, sonst völlig, unbescholten» Schankmirthsch-stsbefitzer V. vpq hier, al» er von der amtlich,« Besichtigung des Ortes, wo die verbrecherische That erfolgt sei« soll, zurück - «ndj W Gefängniß gebracht werden sollte, dem Bei- diener entsivben M.in «M» in, ber Mhh her hiesige» Gabt d» findliche« Teich gesprungen,, Der Mhiener, nqmrM ÄueHwM verfolgt ihn, springt ihm den Tesch gachz WU, M ^.«vch rW Roche, als er schon unteMgangen, und bringt ihn so wieder an da- Land und reitet ihn vom Tode, Diese muthige / Vie eigne Levey-gesahr nicht ^achtende TM vMept voU AsimMüng, »n lÄuS Wien vom 6. Oct. wird deL ^erlM«r P^en«Zritt«s</ geschrieben: „Vorgestern Abend MM WifänMe Depeschen an» Rom vom Hofe deS vertriebenen König- hier ein. Ihr Inhalt wurde noch im Lause der, Macht an den Kaiser telegraphisch nach Ischl befördert; nach Eräugen her telegraphischen, RückäußevuH fand gestern Nachmütag ein Mnisterrath statt und gestern Abend ging ein Kurier nach Rom ab. Von dem Inhal, d,r Depesche« verlautet einstweilen nur. daß ihnen die Abschrift eine» eigenhän digen Schreibens des Kaiser» Napoleon an Franz U> deigeleat. war uM daß dasselbe eine neu« bedeutsame Wendung der franzt- fischen Politik iqaugnriren soll," Ist BydtttbÄch fand am 2. Oct. die Einweihung der Schule der evangelischen Ftlialgemeinde Bodenbach-Tetschen statt. SonitabsNv, yrfHet! besucht, obschon die Einladung dazu erst etwa zwölf Stunden vorher ergangen war. In den Eröffnungsworten hob Roßmäßler hervor, daß Fälle, wo «in einzelner sich gestatten dürfe- fine solche Versamm lung zu berufen , gewiß selten, Hann aber auch um so- gewichtiger seien. Nachdem man ihut und Schirbter -uS Frankenberg die Leitung der Verhandlungen übertragen, verlas Professor Roßmäßler folgenden Adreßentwurs: ' .. . sein —- Sie hören in ihne» den ans der Brust sich einig fühlender Deutscher hervordringenden Brudergruß. Sie und Ihre Wähler haben die Jahre 186t und 1862 zu: leuchtenden Kernpunkten in dem ein Menschenalter überspannenden Gewölk de» BerflsinngS* kämpfe» erhoben. Denn nach ^ahlldsen, halb oder ganz vergeblichen und nie zu dauernden ZüstLM« gediehenen Versuchen, an die Stelle de» gleisenden Schein« das unverfälschte Wesen deS Verfassuugsstaat» zu setzen, find Sie es, die Vertreter von 18 Missionen Deutschen, Vie sie Hit unbeugsamer Beharrlichkeit den Actmpf auf den Punkt concentriren, Mo AuSlrag und Sieg zu hoffen steht; Sie find cS, welche dem ganzen deutschen Volke das Auge klar und den Geist gewiß machen, Hatz es nun weiß, was fein Recht ist, weiß, daß e» forthin seine eigene Schuld ist, wenn ihm fein Recht nicht wird. Der bisher leeren Phrase von den moralischen Eroberungen haben Sie einen dauernden, lebendigen, fortleuchtenden Inhalt gegeben; ja, Sie haben Deutschland erobert, das noch auf keiner Landkarte verzeichnet ist, das aber ist Missionen Herzen pulstet und — dank sei es Ihnen nicht länge niehr vergeblich nach GestaltMg.risigen wird. Die Zeit M LSndereroberunM ist für unfern ErtWil vvi> über, die Rationen wollen miteinander in Frieden, leben, eS bleibt nur noch her Aettkümpf geistiger Bildung und Erreichn,ng der höchsten Stufe eine» menschenwürdigen Dasejn»; ja, hie Menschenwürde ist es, nichts weiter, äher wahrhaftig auch nichts Germgefes, was Hie in dem Volke, zu dem wir alle gehören, zur Blüihe und Anerkennung bringen wollen, Der Genius der Menschheit dankt eS Ihnen,. die Ges chichse schreibt eS mit uuverloschlichcn Zügen in ihr Bl Die Versammlung, welche au» 5-660 Deutschen schiedensten Länder hestand, nahm dies«« Entwurf ohne Abänderung an; lauten Beifall fand besondetS die Stelle, daß die Völker in Frieden miteinander 'leiM wollen; man schritt sofort zur Unterzeichnung und beschloß, die Adresse »« Waldeck zu senden, fie aber auch an verschiedene größere Zeitungen auswärts telegraphisch mitzutheileu; letzterer Beschluß schien namentlich aus der Besorgniß hervorzugehen, daß da» Abgeordnetenhaus über Nacht verschwinden könnt». Schließ lich brachten die Versammelten dem Anreger dieser-Zusammenkunft ihren Dank dar. il7,ün.G i rtiaiL tt^uiuuL m'ikU Ma,* cal. Oktober, W. ieibrl- Lyndon, 4. Yet. Der Pariser „Morning-Post"-Cmr«spondeut pom 2. Oct. Abend» kannegießert folgendermaßen: „Rach einem BrM, den ich au» Wien und nicht au» Berlin erbalten habe-iss dem Könige von Preußen von einer „auswärtigen Macht" gerat»«» worden, in der Budget- und MilitärreoraanisationSsrage nachzugrp« und den Willen der Kammern zu respectiren. Am Hose und m den > militärischen Kreisen Franz Joseph'» fühlt man einige Unruh» . .. über Vie neulichen Anzeichen, daß der Gedanke eine» nationalen und Jahre» hierselbst abzuhaltenden dritten Deutschen Turnfeste der zur einigen Deutschland wieder auflebt. Aber nicht die geringste Sorg» Besprechung tprmrischer Angelegenheiten bestimmte sogenannte Turntag hat man, daß der König von Preußen »der der Thronerbe sich » auch an einem Sonntag, jedoch unter der Bedingung stattfinde, daß an die Spitze der Bewegung stellen könnte. Da» WieüerEabiiG die Eröffnung des gedachten Turntags erst nach Beendigung des ist, wie ich höre, eifersüchtig aus dir „verbesserten Beziehung»« „An das Hau» der Abgeordneten zu Berlin. Es ist der reinste Ausdruck de» in uns lebenden nationalen Einheitsgefühls, daß wir Alle, welchem der getrennten Theile Deutschland» wir auch »«gehören mögen, ebenso wie Ihre Wähler, die gleiche stolze Befriedigung über Ihre treue und mannhafte Vertretung des Recht» und der Ehre de» Volks empfinden. Und indem e» un» drangt, dieser Empfindun g zu 'entsprechen, zu »keimen gegeben«, sobald noch "einig« , im AllH» Worte zu geben, klingen auch Ihnen, verehrte Männer, unsere Worte meinen nicht seh, erheblich«, Abänderung«« und Ergänzungen d«r Grüße au» der Fremde, sondern — wir dürfen deß gewiß . Statuten bewirkt lei« werdend. . u, ,,i^ ,0.:^ - ' uni ,c^ I« dttBtt« w..-».«s°s» «,»M» «o«'U d« -»«t 8 MpNaten dieses Jahres eine Towkeinnähme von 1,3vS;M Thlr., 166MI Thlr. Mehr al» in der entsprechenden Periode des Vorjahres > LöK«itz, 8. Oct. (D,J,) Gestern Abend gegen Vz7 Uhr ist der dem Vernehmey nach wegen des, in Art. 180 de- StrasMD buche»' behandelten Verbrochen» bei dem fürstlich schhnbnrgischw MUatt W DM- BMW«chlr M »reWL.WHMMU W der StadttSch« z» Sreit-rg, S-Ydq «n» »W». rb-'« r-HM, -r e,os ' Bormittügsgottesdiimstts '»rE. Der Tnrnräth de» Mg«MM ls r«lLf I hlfe Turnvereins hgt geglaubt, den Ausang de» Feste»' auf einMSpZntag ^Wße 9. Oktober, sD.A.Z.) Die Versammlung, welche verlege« zitsollen, nicht Sllei» in Hmficht auf einen herkömmliche» Professor Roßmäßler in da» Odeon berufen hatte, um eine Adresse Brauch, sondern insbesondere auch von der Erwägung geleitet, dSst an das preußische Abgeordnetenhaus zu erlassen, war sehr . zahlreich dsr chiefigrn Bürgerschaft, deren Gastfreundschaft starkH AnspmG . """ werden wird, Nie Füglichkeit geboten werbe, die MtreKew« den Gäste während. geschÜftSsrmr Zeit zu empfangen, Md aufM nehme«. Dem Vernehmen nach hat man den 2. August al« e«st»t» Tag MS Auge gefaßt. Im Hinblick ans die neuerdings erfolgt» BostätiWna^ der Satzungen der DreSdeneU sowir ^der Leipziger unh de«. Allgemeinen Deutsche»-Schillerstiflung und die Verleihung l>« KÜrperschastSrcchte an dieselb««, sowie sn Berücksichtigung de» inmrtz und! äußeiß5 Zusammenhangs zwischen diesen Stiftungen, namentlich auch zwischen! der Leidiger Schillrrstiftuntz und dem Leipziger Schilltm verein; hat das MMisterinm des Innern bezüglich eine» Gesuch» des letzteru um Verleihung der Rechte.-«iner juristischen Person und Bestätigung der entworfenen Gtätuten seine Geneigtheit, dem. Gesuch eiö tM E ÄMejML -RlM cksiFt)!'"-, -rnuMMi-T gack ,,i TagebtHtt.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite