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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 06.10.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-10-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186210068
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18621006
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18621006
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-10
- Tag1862-10-06
- Monat1862-10
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 06.10.1862
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TagtMatr Montag, den S. Oktober IlNNIlj»! 'k «Muwd, «Ru«m«>. > -Lau d« «. Nachmittag« UNd «l^Nn- steil. -m-tt^ 't /s'Iü'd ./st-r. iL > '-'. 'L i MMUschiMe. ... ^Freiberg. Im Monat September dieses Jahre- haben P^ksdtieN das Hiesige Bürgerrecht erlangt; neue Gewerbe bej, ^kwetb-verSnderungen würden 14 angemeldct, nämlich: 1 Band- und Kurzwaarenhändler, 1 Bergproduvtenhändler, 2 Brennmaterialien« Händler, 2 Neischer,1«Gastwirth, 1 Haderhändler, 1 Kleiderhändler, 1 Schneider, 1 Strumpfwirker, 2 Schuhmacher, 1 Schloffen Leipzig, 3. October. (D. A. Z.) Um die diesjährige Feier des Andenkens anloie Völkerschlacht bei Leipzig zu einer öffentlichen And auch durch entsprechende Ausstattung der großen Sache würdigen > zu erheben, hat ein Verein von Künstlern und Schriftstellern Leipzigs stch-zur Vorbereitung derselben zusammengethan. Unermüdlich arbeiteten sett Wvchey unsere patriotischen Künstler, um dem Festsaale (im Schutzenhause) einen Schmuck zu' verleihen, wie er nur schön und finmg erdacht werden konnte, ebenso find Dicht« und Redekunst in vorbereitender Thätigkeit, und dem Gesang ist die würdige Aufgabe geworden, durch Körnens Lieder mit thren ersten Melodien daS Publikum in-dw große Zeit ihrer Enstehuyg zurückzuversetzen. Die so estrig vorbereitete Feier wird am Abend des 16, Oct. stattfinden. Wir glauben, das Publikum auf dieselbe im voraus aufmerksam machen zu dürfen. ..... 1,.OMber.^ sanh hier eine au^rpsdensiiche. Generalversammlung des ActienvereinS „Erzge- blrgische «oeietats-Bäckerei und- Brauerei" statt. Die vorliegende vauptsrage, ob der Verein fortbestehen oder aufgelöst werden solle, kam noch nicht zur Entscheidung, sondern soll erst in der nächsten ordentlichen Generalversammlung, in 8—10 Wochen, zum AnStrage ty'tzchen, — ^qhrep" wünschte ein größer Theil der Hiesigen. Commun^Mrde, es möchten von Seiten beS CommandoS Schieß« «ach der Scheiber eingeführt werden. Dies ist in diesem^ ^"^re geschehen und es haben die einzelnen Compagnien vom 22. ^,<S 26. September in,ezner Entfernung von 150 Ellen nach der Scheibe geschossen. Diese Einrichtung hat so viel Beifall gefunden, haß sie fichMcheibehalten — Am 28. Sept, ward vom schönsten Wetter begünstigt und in Anwesenheit eines zahlreichen Publikums das Schauturnen der Kinder — etwa 200. Knaden und 100 Mädchen — abgehalten, und schloß mit der VerthÄMg von Prämien an die besten Turner und Turnerinnen. Wie wir bereits gemeldet, haben in dem VolkshauS in Perlin 308 Abgeordnete die Militärvorlage abgtlehnt und nur 11 Abge ordnete für sie gestimmt. Man iollse meinen, daS sei ein sprechen der Beweis für. die Anschauung!deS. Volkes über die. Sache; denn die 308 Männer gehören allen politischen Parteien und allen Kreisen des Volke- an.s, Den., arm«« 11 Männerst führt-die kleine bekannte -j-Partei Hilfstruppen von AuM zp. In den entlegenen Provinzen werden Adressen und Deputationen aufgeboten, um den König zu bestürmen, er möge die Umbildung des Heeres trotz Allem durch setzen. Eine solche Deputation, Eonservative stenven sie sich, stellte sich aus Stolp-Bütow ein. Der König nahm sie sehr gnädig an und aus seiner Antwort ersieht man, wie er persönlich die Sache anfieht. Er sagte: „In dieser traurigen Zeit thue eS seinem Herzen sehr wohl, dergleichen Kundgebungen aus dem Lande entgegen zu « nehmen; wir standen in-einer ernsten KrifiS, denn daS Abgeord« -'Netenhous habe Beschlüsso gefaßt, welche mit dem Wohle des Landes nicht vereinbar wären; er habe jedoch eine feste Stellung dagegen eingenommen und werbe von derselben nicht zurückwcichen; die Ge- müther seien verwirrt, doch hoffe er, baß bald Besonnenheit zurück- kehre« und ayo Treuen, sich, um seinen Mo» schaarcn würden; ex wünsche, daß ähnliche Kundgebungen ibm recht zahlreich überbracht würden." Was für ein Adressen-Sturm wird das werden! Wien, 1. October. (W. Z.) Se. Maj. der Kaiser ist Lestern Nachmittag mit Sr. k. Hoheit dem Kronprinzen von Sachsen nach *- Ischl abgereist. Man glaubt, daß Hie Abwesenheit Sr. Majestät etwa.14 Tage dauern dürste., . - , ' Karlsruhe, 1. October. Das neueste „ Regierungsblatt" verkündet die Einführung des neuen GewerbegesetzeS schon-für den 15. October. Diese Verkündigung ist von einer ausführlichen Vollzugsverordnung begleitet. London- 29. Sept. Gavazzi's Predigten haben zu Tralee in der Grafschaft «Kerry in Irland einen furchtbaren Crawall veranlaßt. , Man schreibt jetzt aus Dublin Näheres darüber. In, her Haupt stadt Irlands, so heißt es, fand der italienische Anti-Papist grsM Zuspruch und verkaufte sehr viele Einlaßkarten. Außerdem, MpjM er sehr reiche Veiträge zum Besten der Schulen, die er tu Italien begründet hat Und die seiner Meinung nach hie Sache, der RM- mation in seinem Vaterlande fördern werden. Nun versucht er auch sein Glück in denProvibzen. In Tralee hielt er sejnm ' . Vortrag im großen Salon elyeS Hotels (nicht in einer.Kirche chte man schrieb). Wie gewöhnlich, gebrauchte er sehr stärkend grobe Würze. Einige katholische Zuhörer unterbrachen den Vortrag, wurden aber von der Polizei mit Hilfe einiger Protestanten hinaus- LischllM. Diese Verwiesenen machten nun Lärm in der Stadt, und bald; war das Hotel von einem Ungeheuern Pöbelhqufen belagerte Fenster und Thüren wurden zerschlaM und beschädigt, die Ppstzet von Landstation/cn und selbst die aufgebotcne Miliz sammt'der Verlesung hex Aufruhracte, Alles blieb gegen die Volkswuthmgcht- los. Als nm nächsten Morgen die Protestanten endlich befreit wurden und nach Hause kehrten, sanden sie bei stch,alle. Scheiben eingeschlagen. Leider befanden sich «ntex Gavazzi's. PMikum auch viel« Damen Md diese svexd«» dieHlugst sener KtqcWWcht^W» jemals vergessen... . « - . - , /«Z Loudon , 1? Ottöber! Zwei ' Dschtvkesscnhäuptlinge find, der „Jud^p." zufolge, in London aUgekommeu, um den Schütz England» gegen Rußland anzurusen. Sie wollen.'sich auch an. Hie andern Mächte wenden. New-Uork, 20, Sept. Neue Berichte von Mac Elellan's Hauptquartier sagen, daß am Mittwoch (17.) eine heiße Schlacht ! stattfändi die vom Morgen bis Abend dauerte. Der Ausgang war unentschieden, aber die Unionisten behaupteten die bessere Position. Ihr Verlust wirb aus 6 bis 10,000 Mann geschätzt. General Mansfield fiel, 13 Generale, darunter der Irländer Meagher, wurden verwundet, der Verlust an Generalen und Offizieren ist so arotz, daß man sich ihn nicht erklären kann. Am 18.«-wurde blo» schar- Mützelt. ' Am Freitag (19.) meldet Mae Clellan, daß der Feind die Nacht vorher seine Stellung anfgegebenund Todte ünd Verwundete auf dem Schlachtfelde zurückgelassen habe. « Wir dürfen — sagt er — uns getrost den Sieg znschreiben. — In einer spätern De pesche meldet er: ^Muser-Sieg ist vollständig, der Feinte ist nach Virginien zurückgetrieben, Maryland und Pennsylvanien find jetzt sicher." — Die Zeitungen melden Folgendes von den Details: „Jackson führte den Rückzug der Confüd«irlcnEch Virginien an, und die ganze consöderirte Armee scheint den Potomac mit nur geringem Verlust an Menschen, Wagen und Artillerie überschritten zu haben. Sie zogen sich gegen Winchester. Sigel und Heiutzel- mann stehen mit großer Macht auf det virginischen Potomaeseite. Man weiß nicht genau, ob Freund odex Feind HarperS-Ferry inne hat, abes nach Gerüchten ging Burnside gestern über. HarperS-Ferry - nach Virginien. — 20. Sept. Burnside vertrieb die Conföderirten am 16. ' aus HarperS-Ferry, verfolgte sie bis MartinSburgh, ging dann über den Potomac und focht am 17. unter Mac Elellan mit. Die Lo»-
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