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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.10.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186210081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18621008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18621008
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-10
- Tag1862-10-08
- Monat1862-10
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.10.1862
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»richt»«» 1.1 l! >!)'t 711 Mittwoch, den 8. dttover ic. .5'^ fii. chll" üi lokalen bl-Gr iireMn AL«(t ^234.. «PheiuM «Mm« . .,7, UlgMOMM». ,12 — Wie der „Karlsruher Zeitung" au» Kohlens geschrieben wird , find den Gardetruppen diejenigen Blätter i ^ welche irgendeine liberale Richtung einschlagen, wogegeh zeitung, die Kreuzzeitung und, was dem ähnlich ist, de Unter ¬ offizieren und Soldaten empfohlen wird und aufliegt. In diesen Tagen wurde auch die^Lecr» Zeitung als einer demokratischen dem in Koblenz Regiment Gardegrenadiere verboten. 4 !lY6 18K2 lLMStatt. Geithurn, 3. Oct. (D. I.) Am L9. v. M. Vormittags war der Gutsbesitzer Schreiber auS Schwarzbach auf seinem Felde mit AartoffelauSmachen beschäftigt und hatte dabei von dem dürren Kraute ein Feuer angemacht, da» eine Anzahl Kinder unterhielten. Hierbei mag die 6 Jahr alte Tochter des Hausbesitzers nnd Maurers Legel mit ihren Kleiderndem Feuer zu nahe gekommen sein, denn tm Augenblick brannten ihre Kleider hell,.und obgleich ein Mann zu ihrer Rettung hinzüsprang, erhielt das Kind so viele Brand wunden, daß es am folgenden Morgen starb. ' Wildbach b. Schneeberg. (E. B.-F.) Der Gutsbesitzer Reuther, welcher in der Nacht vom 1. bis L. Oct. in der 12. Stunde sich a«S dem odern Stock in di« untere Wohnstube begab, um daselbst zu schlafen, erblickte beim Oeffnen der Stubenthür zu seinem nicht geringen Erstaunen eine männliche Person, welche mit dem Ausräumen eines in der Stube befindlichen GlasschrankeS beschäftigt war. Der Dieb, welcher durch das Fenster die Flucht zu ergreifen versuchte, wurde von Reuthern gepackt, unterlag aber leider Letzterer der Körperstärke des Elstern, und am Hilferufe verhindert, würde er von demselben erwürgt worden sein, wenn nicht durch da» ver ursachte Gepolter' einer seiner Söhne erwacht und mit einer Kraut hacke bewaffnet ihm zu Hilfe geeilt wäre. Unglücklicherweise aber schlug der Sohn infolge der,in der Stube herrschenden Finsterniß (der Dieb batte ein wenig leuchtendes Grubenlicht) den Vater, und da Letzterer außerdem noch von dem Diebe durch mehrere Messerstiche gefährlich verwundet worden war, konnte er denselben an der Flucht nicht mehr hindern. Der Dieb soll in Begleitung eines Zweiten den Weg nach Schneeberg eingeschlagen und außer einer Taschenuhr einige, andere Kleinigkeiten (die Brieftasche, worin Geld enthalten, hatte er verloren) geraubt, hingegen einiges Werk zeug zurückgeiaffen haben. Reuther's Wunden sollen nicht gefahr los sein. 1. Berlin. Die „Kreuzzeitung" meldet vom 4. October: „Der Geheime LegatiouSrath rc. Graf Eulenburg, auch als Ehef der ostastatischen Expedition bekannt, ist zum Handclsminister ernannt worden." Die „Berliner Börsen-Ztg." bemerkt: „Hr. m Bismarck besaß in der Angelegenheit vollkommen freie Hand und sogar die LabinetSordre, durch welche der neue Handelsminister ernannt wurde, i» bianc». Ob hierin die Beweise besonder,, Vertrauens >der besondere Schwierigkeiten zu finden, lassen wir ununtersucht." — Nach einer Mittheilung der „ministeriellen Sternzeitnng" hüt der Bürgerverein in Ziesar an den Vorfitzenden des Staats- Ministeriums v. BiSmarck-Schönhausen eine Adresse gerichtet, in welcher derselbe seine Freude ausdrückt, daß der König „einen echten Jerichower Mann" an die Spitze des Ministeriums berufen habe, und die Hoffnung ausspricht es werde nun Preußen seine hohe Mission erfüllen, da» „rechte deutsche Königthum" der Demo- Iratie und dem falschen ConstitutionaliSmuö abzubringen, indem e» Sr. Exc., fest aus dem Boden der Verfassung stehend, gelingen werde, diese Aufgabe zu lösen". all den Herren, Vie vergessen haben und vergessen wollen, W im Preußen noch ein König von Gottes GnadeN regiert. Ew. Etc. haben die» kräftige Wort zur' Stärkung aller wahren PreUßtn gesprochen. Gott segne Ew. Exc. dafür! Wahrlich ! Wgiltjqck einen festen Mann, der in alter preußischer Treue r-Mnd und ermuthigend beim Königsthron aushält bi» zum Tode. Erv. wollen trotz Schmach und Hohn beharren: Gott segne dafür! Wahrhaftig! Es gilt jetzt : rftterlich lieben „ohne Lohst", sich hinaeben ohne Rückhast; die Zeit in Unrsthe, die Hoffnung in Gott! So wollen Ew. Exc. kämpfen. Gott segne Ew. Exc. dafür! Der Helm, den Sie ergriffe», der Schild, der Sie deckt, daS Schwert, mit dem Sie fechten , sind Waffen , die endlich geMen Hieg ver leihen. Für Ew. Exc. aber wolleu auch weiterhin vom getreuen Gott Kraft erbitten re. . , . , . Michelsdors , Kreis Landeshut in Schlesien, 24. Sept. IM. Aus Berlin vom S. Octbr. wird dem „D. I." geschrieben: „Se. Mas. der Köniz jst von Baden-Baden zurückgekehrt Und e» ist bereits eine Conseilsfitzung anberauint, welche «fiter dem Vorsitz Sr. Majestät deS Königs yatifinden find zu einer "Reibe von Er nennungen führen soll. Dahin gehört zunächst die definitive "Erken nung des Herrn v. Bismarck zum Ministerpräsidenten und zum Minister des Auswärtigen. IM letztaedachten Reffort harrt eine Reihe wichtiger Gegenstände der Vollziehung durch den zu ernennen den Ehef. Unter Anderm soll dem Könige über die Ernennung zu den Botschafterposten in Paris und London berichtet werden, für welchen letzter« Graf Bernstorff sicher erkannt ist. — Die Landtagssesfion.nähert sich jetzt ihrem Ende, man hält eS für möglich, den Schluß schon mit dem Ende der nächsten Wüche her beizuführen, d. h. sofort nach den Beschlüssen des Herrenhauses über das Budget. Laß dasselbe mit den vom Abgeordnetenhause votirten Streichungen keine Annahme i« Herrenhause finden wird, ist ausgemachte Sache; die Fovm des Beschlusse» steht indessen noch nicht fest. Die Meinungen der Mitglieder de» Herrenhauses gehen nach drei Richtungen auseinander. Einerseits ist mau für unbedingte Verwerfung des Budgets, andererseits für eine Resolution auf Zurückweisung des Budgets zu nochmaliger Erwägung. Hierzu nun kommt jetzt ein dritter Vorschlag der Fraction von Arnim- Boitzenburg, welcher sich formell von den beiden andern unterscheidet. Hiernach soll das Haus daS Budget annehmen, und zwar in der Form, wie eS die Regierung vorgelegt hat; dieser Vorschlag wird nach Allem, was man hört, die Majorität erlangen: dann muß daS Budget noch einmal an das andere Haus,^welches dann vor« ausfichtlich bei seinen frühere» Beschlüssen verharren wird. E» wird hierdurch Nichts erreicht, als eine Verzögerung der Session , d» - dann der Schluß erst in der zweiten Hälfte dieses Monat», als» nach voller fünfmonatlicher Dauer erfolgen kann. Flensburg, 2. Oct. (D. A. Z.) Der „Altonaer Merkur" brachte vorgestern eine erbauliche Mittheilung über die fonderbarm Aufmerksamkeiten, deren sich drei deutsche Mitglieder der schleSwigschm ' -l- Die Michelsdorfer, im Kreise LandeShut 'in^ haben folgende Adresse an den Kriegs Minister gerichiet: ' tztjM S. Oct. Leipzig besitzt seit einigen Tagen da» erste Dampfschiff. Dasselbe, auf Bestellung des unternehmenden 0r. Heine . Wahrhaftlg! Es galt ^Alich em krässig Wort gegemibe^ in Dresden für1700 Thlr. gebaut und stückweise hierher gebracht, lief vorgestern Abend, nachdem e» wieder zusammengesetzt worden, un weit der Weststraße vom Stapel in die Elster. Ungefähr zehn Ellen lang und vier Ellen hr«it, doch als Schraubendampser mit nicht sthr großem Tiefgang, wird das Fahrzeug, dessen Lenker und Heizer eine Person ist und das etwa 30 Passagiere fassen kann, al» eine Art Omsiibu» zu WMr zwischen der Stadt und Plagwitz benutzt werden.,/^. . 'SG Mil gstpallE Ze» Ä« demrStE» " 8 Ell) tlMV NZ» „ms 'chini ''-uialufi.Wch - ' ,-nrpk; -.guß » Uhr filr die nächste MiMD,1deS Hönigl. Kezirksgeri^ts zuMMerg, sowie der Königs. VWtSämter und der StadtrW zu Miberg,Sayda und Brandt '.N4,os-8 Ä!o>l'
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