Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 23.10.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186210232
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18621023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18621023
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-10
- Tag1862-10-23
- Monat1862-10
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 23.10.1862
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Freiberger Anzeiger und 'LV 1862. 247 Dnantwotti, Nebatttur; S, G. Wolf. em Kachw ßplatz. esucht. Siffre »legen. 'leine- k man il. IV. uf dem rch die rloreN. solchen Exped. Pudel cauner !tman ' heim, abzu» lM". ourst und Midi. üaD ) 27. Oct. >et iwirth. . Pr«t» vierMMi« » Insvmte »kch«G.W,, «espattm« Z»ll« tz durch kämpf'S zuaeden S, 2Tr. Donnerstag, den S3. Oktober UUU-- / .1 «g , bis S. lininteS hnungeu, mer Ge- c K. T. . abgiebt. r Nhr für die nächst« «icheineud« Nummer berechnet. vrfcheiut jeden B?»chmsn- früh »Mr. Inserate »er. i»m bi» Nachmittag« Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts, zu Freiberg, sowie der König!. Gerichtsämter m» > Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. „Vcrräther und infam" bezeichnet, der eben so, wie ein anderev- gäuzlich unfähiger General (Pope) brave Männer in sichere- Ver derben schicke, daß der vormalige baden'sche Lieutenant und Frei- schaarenführer, Sigel, später in Amerika Schullehrer, der einzige umsichtige, verlässige und tüchtige General ist, dafür hoch gepriesen, aber aus erbärmlicher.Engherzigkeit und um den Deutschen nicht zu viel Geltung zu geben, nicht befördert wird, daß die Nordre gierung zu Washington in ihren Zeitungen amtlich lügt und betrügt, die unabhängigen Blätter aber tyrannistrt, damit diese ihr« Un fähigkeit, Schwäche und Schlechtigkeit nicht an die große Glocke hängen — das Alles sind unwiderlegbare Beweise, wie sittlich urfaul ' es bei den AankeeS oder Englisch-Amerikanern aussieht. Wo aber ein Aas, ein sittlich heruntergekommenes Volk ist, da sammeln sich heute noch, wie vor zwei- oder mehrtausend Jahren, die Geher, d. h. es muß solch ei» Volks- und Staatswesen zu Grundt gehen, das liegt in der sittlichen Weltordnung, dje unser Herrgott so fest aufgestellt hat, daß auch der Yankeedünkel daran sich den Kopf einstoße» wird und muß. Turin, IS. Oct. „Äie kommt man nicht nach Nom?" Unter , dieser Ueberschrift enthält die „Discussivne" heute einen Artikel, welcher Eavour's Verfahren in der römischen Frage beleuchtet und daran erinnert, wie Ricasoli bis zum letzten Augenblicke und selbst, nachdem er sich mit dem Kaiser der Franzosen überworfen, das Land unaufhörlich in der Hoffnung gewiegt habe, daß Nom binnen Kurzem geräumr werden würde. Hierdurch sei Rattazzi anfänglich genöthjgl gewesen, dieselbe Straße zu wandeln; seine Schuld sei eS nicht, wenn man zu viel erhofft habe; jetzt könne man nicht durch eine Ministerkrisis, sondern im Gegentheil durch das Zusammenhalten aller Fraktionen der gemäßigt-liberalen Partei Italien die Stärke und das moralische Ansehen verleihen, aus Grund deren ihm Frank reich und Europa vollständige Gerechtigkeit würden widerfahren lassen. Die heutige Nummer der „Discussivne", eines Rattazzi'sche« Blatte«, berichtet, daß der Belagerungszustand auf dem neapoli- Oberwasser zu haben. Mehr als fünfzig Schlachten oder vielmehr Schlächtereien haben bis jetzt stattgesunden; in Europa würden zwei oder drei hingereicht haben, die Sache zur Entscheidung zu bringen, aber da drüben führt 1«der Nordgeneral den Krieg aüf eigene Faust. Da ist keine Oberleitung über alle nördlichen Heere, und so kommt der Krieg zu keinem Ende und Ziel. ES mögen noch viele Monate - vergehen, noch viele Schlachten glücklich oder unglücklich für den Norden oder-Süden ausfallen, ehe das blutige Trauerspiel sich endet. Noch sind beide Theile nicht ganz erschöpft, das Papier- geldmachen hält noch einige Zeit nach, an Menschen fehlt eS nicht, die gegenseitige Wuth steigert sich je länger, desto mehr, der SMir kämpft für fein Eigenthum, für seine Existenz, der Dünkel des Nordens ist noch lange nicht gebrochen, die Habgier derer, die fiH am Kriege bereichern, noch lange nicht gesättigt. Daß aber in allen Fälle» nach sittlicher Nothwendigkeit schließlich ans diesem Kampfe dennoch der Untergang Der Union hervorgehe» muß, dafür bürgt die grenzenlose, in demselben zu Tage getretene gänzliche Entsitt lichung des Nordens. Wohl war der Norden beim Beginn des Krieges auf einen Feldzng nicht eingerichtet, und daher das Ver- pflegungs- und Sanitätswesen in gar keiner Verfassung; daß aber gegenwärtig nach 18 Monaten 8 Stunden von der reichen Bundes hauptstadt Washington, dem Regierungssitze, auf dem Schlachtfeld« von Bulls Run die Todten acht volle Tage unbeerdigt, die Ver wundeten eben so lange hilflos liegen bleiben, daß auf dem Rück züge von Alexandria 150 Offiziere in öinem Hohl der Stadt tafelten, während ihre Mannschaften noch im Feuer standen, daß . vom General bis zum Lieutenant Alles sich auf Kosten der hungern den Soldaten zu bereichern sucht, daß ein Oberster (Thornto^ Hamburg, 15. ÖMbet.'. Mit Mfaüg des nächsten Monats wird hier unter Leitung veS' Gtäfen A, Baudissin eine „schleswig- holsteinische Korrespondenz" ins Leben treten, zu dem Zwecke, den deutschen, englischen und französischen Journalen Mittheilungen über Lie Vorgänge in Schleswig-Holstein^und Dänemark zu machen. Bei den umfassenden Kenntnissen, welche Baudissin von oen An gelegenheiten seines Vaterlandes hat, und bei der Tüchtigkeit der ihm zNt Seite stehenden Journalisten, dürfe» wir erwarte», daß das patriotische Unternehmen einem längst gefühlten Bedürfnisse abhelfen und endlich einmal die unerträglichen Uebergriffe der Dänen in zuverlässiger Weise täglich vor der ganzen Welt verkünden wird. Paris, 19. Oct.^ Der „Köln. Zig," geht über den hiesigen Minifterwechsel von guter Hand eine Reihe sehr genauer Einzelheiten zu, die geeignet seien einiges Licht auf die Lage zu werfeü.F Danach hat nicht Hr. Thouvenel die Ministerkrise hcrvorgerufen und ist diese auch nicht eine Folge von Verhandlungen des Ministerraths über die römische Frage. ^Dcr Kaiser hat Hrn. Thouvenel noch den Willen gethan, daß die bekannten aus die Verhandlungen mit - Rom bezüglichen Aktenstücke veröffentlicht wgrden; auf das An dringen des Hrn. Thouvenel aber zum Eintritt in eine neue Politik hat der Kaiser erwidert, eS ließe sich für jetzt noch nichts thun, und eS müsse die geeignete Stunde abgewartet werden. Dieß wurde zwischen dem Kaiser und den einzelnen Ministern abgemacht/ der Ministerrath aber hat sich mit der römischen Frage zu jener Zeit nicht besaßt. Zu Anfang dieser Woche nahm der Kaiser die vor einem „ . ... - Monate angebotene Entlassung Thouvenel'« au und sämmtliche Brathead) auf seinem ehrenvollen Tvdtenbette in einem Briefe, d«N andere Minister schlossen sich ihm an; dcr Kaiser aber überredete die Zeitungen veröffentlichen, seinen General Mac Dowell al- eiach Fould in einer besonderen Besprechung mit den andern Kollegen zu bleiben; eö werde Alles beim Alten bleiben, d^r Austritt Thou- venel's und der Eintritt von Drouyn habe nicht die Bedeutung eines Wechsels in der Politik. ... tanischen Kontinent in der ersten Hälft«, des Monat- November aufgehoben werd«. Hinsichtlich der Insel Sicilien seimanvorläufig "... - /. auf die Frage vekWiesM, vh<, die.E^ Berlin. Der „Volks-Ztg." ist durch das königliche Polizei- Münz der Ordnung kräftig Antheil nehmen werde. In diesem Falle Präsidium in Berlin im Auftrage des königlichen StaatsministermmS sich-auch für die Insel eine gleich günstige Maßregdl erwarten, folgende Berichtigung zugegangen: „Die „Volks-Ztg." hat in ihrer , , < Nr. 243 Mittheilungen der „La France" abgedruckt, nach welchen Amerika, Unser 32sitziger StääteN-Staat-wagen ist so total die königliche Negierung beabsichtige, einen Aufruf an das Volk in zwei Sti'M zerbrochen, daß 1daS Vordettbeil unendlich weit vom zu richten und zugleich mehrere wichtige Maßregeln in Bezug-aus Hintern Stücke entfernt ist und die beiderseitigen Eigenthümer und allgemeines direktes Stimmrecht rc. zn erlassen. Diese angeblich Fuhrleute es darauf angelegt zü haben scheinen, die Ueberreste gegen- im Princip beschlossenen Maßregeln sollen, wie behauptet wird, seitig in tausend Stückchen zn zerschlagen. Die Parteiwuth, der nach Ler Rückkehr des Hrn. v. Bismarck von Paris zur Ausführung giftigste politische Haß, wülhet da drüben kaum geringer, als unten kommen. Diese Angaben sind sowohl in Betreff des vermeintlich in Jtalicül Gegenwärtig schein,t dtt Nordbund wieder einmal beabsichtigten Ausrufs , als auch in Betreff dtp-weitern der Regie« " ' ' " ' ' - «- ---> ----- —- rung zugeschriebenen Absichten vollständig erfunden." I « Tageblatt. -mgenvrmnrn.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite