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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.08.1862
- Erscheinungsdatum
- 1862-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-186208136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18620813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18620813
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFreiberger Anzeiger und Tageblatt
- Jahr1862
- Monat1862-08
- Tag1862-08-13
- Monat1862-08
- Jahr1862
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.08.1862
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r ühl fir di« «ßchst« aschnMÄ« Stumm«» angviolnmrn. Md ze» L hü»' Ing. IW. tebier. cmeifte nisch. wir buch Mädchot» EtiiL« MW. rhWd. i« Lm- DH* »in «d A-lei» -Si-dln Der beffelben nig tter IP»' mt lllsm» al« »» i Sie ilein, M Gemewde- er» z» E«»- e «a»d. LW. Mittwoch, den 13. August. vi« PL« »iß btl Ttadtbad: Warm-Waff««- und jusammingrsehl« Bäder täglich oha« vorherig Bepellnng, Dampfbäder - Montag«, Mittwoch« und Freitag« T»rl Sä miger empfiehlt sich »l« verpflichteter «urtionatvr und Mobtlte»» ^Händler, bei reeller Bedienung. Freiburg, S. AugI Heute fand hier die erste Liviltrauung statt. Dieselbe hat auf da« zahlreich anwesende Publikum einen günstigen Eindruck gemach», indem dasselbe vollkommen den Worten veipflichtete, die Oberamtmaan HIppmann bei Vollziehung der Sein" und „Himmelfahrt", führten uns dieselben über 1800 Per sonen zu. Empfangen wurden sie mit Musik, Böllerschüssen und den lebhaftesten Acclamationen des überaus zahlreich versammelten PublicumS. Nachmittags fand ein Volksfest statt. Ausführlicheres werben wir in nächster Nummer berichten. Eibenstock, Montag, 11 August. Ein großes Brandunglück hat unsre Stadt vorige Nacht bettoffen: SO Häuser,, darunter dir Kirche, das RathhauS, die Pfarre, der Markt und ein Theil von Krottensee liegen in Asche. Auch das Telegraphenbüreau war in' Gefahr und mußte geräumt werden. Die Trlegraphenleitung durch Krottensee wurde theilweise zerstört und ist vorläufig durch eine dirrcte Verbindung bet „Stadt Leipzig" ersetzt worden. München, 4. August. In welcher Weise das bairische Volk von den llltrawontanen zum Haß gegen Preußen geschürt wird, davon giebt ein Pröbchen der diesige VolkSbott, indem er sich nicht enidlödet, seinen Lesern das Folgende als den „kurzen und bündigen" und „fast wörtlich" wiedergegebencn Inhalt der Depesche mitzulheilen, mit welcher Graf Rechberg auf die amtliche Notifikation von der Anerkennung Italiens nach Berlin geantwortet haben soll: „Kaiser Franz Joseph dankt dem Könige Wilhelm, daß er so lange dem Andringen auf Anerkennung Italiens Widerstand geleistet, und wünscht, es möge ihn dieselbe nie gereuen. Was aber die mttgetheilten Papiere über die Versicherungen und Versprechungen der piemontefischen Regierung betrifft, so ist eS begreiflich, daß man diese nur mit absolutem Stillschweigen übertzeht. Sie find da» Papier nicht werth, auf das fit geschrieben find, und man weiß auS zuverlässiger Quelle, daß Graf Durando in Turin (der raubkönigl. Minister deS AuSwärtigensebenfodenkt. Genehmigen Sie re." Darüber ist kein Zweifel, der VolkSbvte weiß recht wohl, wa« er von der Echtheit eines in solcher Sprache abgrsaßten diplomatischen Aktenstücks zu halten habe; aber er giebt eS seinen ftomm-gläubigsten Lesern mit der unbefangensten Miene von der Welt: der gute „Zweck heiligt die Mittel". Ein anderes Pröbchen römischer Pudliristik liefern die „Historisch.politischen Blätter". In deren jüngstem Heft heißt eS: „ Außen und innen am Kleide Europas halt kein Stich mehr; unter unsern Füßen haben wir nicht» mehr al« blaue Luft (sie!). Die Bewegung ist im Rollen, langsam und bedächtig zwar, aber um so gewichtiger. Ein Aufenthalt ist nirgend» mehr zu ersehen, weder von innen noch von außen. Aber in die rechte Italien. Während der Ernst großer Entscheidungen sich überall geltend macht, treibt die päpstliche Polizei Posten. Sie, die nur von Napoleon'« Gnaden da» Leben fristet, hat den Namen Napoleon au« der Reihe der Namen gestrichen und dictirt denjeni gen Romern, die Napoleon heiße«, andere Namen. heißt der Impresario de« Theater« jenseit der Tiber Napokivn Lrchanti; die Polizei hat erklärt, sie dulde die« nicht länger und fordere ihn auf, sich fortan Hannibal Orchanti zu schreiben. In der Schau- spielergesellschast von Bellest-Ben beißt «in Mitglied Napoleon Eolombino; die Polizei hat verordnet, daß dieser Schcuchtieler »nr als Johann Colombino ans dem Zettel figuriren darf-<Köl».A.H Turin, S. August. Rach.der „DiScusfione"lhät Garibaldi Rocca und Palumba besetzt. Der General hgt eme Rrde gehalten, deren Sin», wie da« Journal hinzufstgt, man nicht fassen könne. Rach der Versicherung Einiger soll er gesagt haben: Go kann e« von nun an nicht mehr fortgehen. Da» Loo« sei geworfen. Er gehe gegen die Regierung, w«l diese ihn nicht aus Rom marschirm lassen wolle; er g»he gegen Frankreich, weil e« den Papst und die Briganten vertheidige. Er «olle um jeden Preis Rom. Rom oder den Tod. England werde ihm beistehen. Wenn ihm sein Unter nehmen glücke, dann um so besser. Wenn e» mißglücke, so werde er Italien zerstören, Italien, das er selbst gemacht habe. Piri«, 10. August. Nach einem Berichte der „France" hätte Garibaldi in einem TageSbefeble, batikt au« dem Hauptquartiere der italienischen Unabhängigkettsarmee, seine bevorstehende Ankunft in Neapel angekündigt und erklärt, daß jn Kurzem große Begeben- heiten sich erfüllen würden^ 57 . Richtung wäre der Sturz mit Gotte« Hülse vielleicht noch zu bringen — A ü g k 8 H k u)l ll) l k. dprch «ü^n Anschluß an Oesterreich um jeden Preis!" Alter Görre«, lü. »V. u-dn do -ch.» Zig- Dresden nack Äreibera. am 11. d. M.. meldet da« ..Dr. geboten wird, sagen, mit denen deine Erben dem LieblingSwerk sortsetzen! < ». «-«»».»m, Michaulk«« und Opi»»«, ««»sorge Nr. SÜ8. P«ma- n«nt« Auistellung und Verkauf von Skreolkopen, Lager von Reiß» zeugen, F««rShren, Brillen n. dergl. 'M. ». Er»«»».,»,, ObenuarttR«.!!, HLlt sein reich affortirte, Tigarr««., Rauch- und Schnupf-Tabak-Lager einer gütigen BtachNmg hier» durch befien« empföhle«. »graphische Anstalt von v. Rt"nM«,Rr. SU. Ach gejffnet von friih « Uhr bi« «beud« S Vh^ Preise Sühnst S^u«g«jeit s-lbfi bei trübem Wetter nur 3 « BeumIworU. Redactoir: I, G. Wolf. Ort-kaleüder. PtaatS-raegrapheu-lvurea« täglich geöffnet von früh 7 Uhr bi» Abend» » Uhr. stltertb«»>-I»M»M — im lat« >t^« recht«. Heut« den 13. August Sparkasse geöffnet Nachmittag» von 2 Uhr an. von Dresden nach Freiberg, am 11. d. M., meldet das „Dr. I. „Heute Vormittag nach 8 Uhr eröffnete ein au« 19 Wagen be stehender Extrazug von hier au» die regelmäßigen Fahrten nach Freiberg. Gezogen von der bekränzten Locomotive „Glückauf", s welcher auf einer Lowry, die ein riesiger Blumenstrauß zienr, rin § Mlitärmufikchor folgte, hatten sich in Personenwagen, auf Lowry'S, >» ja selbst in Packwagen die Theilnehnttr an dieser Fahrt dicht ge« Handlang sprach, daß die Ehe ein rein bürgerlicher Act sei, der drängt placirt. Zehn Minuten später ging der erste Postzug, auS zu seiner Vollendung weder eine Einmischung, noch Zustimmung der 23 Wagen bestehend, nach Freiberg ab, bei welchem zum erstcn Male Kirche bedürfe. (Mannh. Anz.) die neuen Personenwagen der Tharandt-Freiberger Staatsbahn in Gebrauch kamen. Auch dieser Zug, voran ein neuer netter königl. Postwagen, war Zahlreich besetzt. Die Zahl der zu diesen zwei Zügen direkt nach Freiberg gelösten Billets betrug ca. 1000 Stück. Die Halle des AlbertSbahnhofeS, welche einigen Veränderungen unterworfen worden ist, war mit Ranken geziert und Flaggen wehten an Mehrern Stellen des Bahnhofes, welcher, beiläufig Wagt, gegen wärtig etwas erweitert wird." — Gestern früh 6 Uhr ging von hier der erste Zu» ab, der nach 7 Uhr in Tharandt ankam. Um '/rN und 3/4II Uhr kamen die ersten zwei Züge von Dresden hier an. Jn etwa 40 Wagen, gezogen von den Lokomotiven „Freuden- Prel« Erscheint j«lm> Wochentag früh »Uhr. Inserat« wer- dea bi« ' iX-LL-Nt, tj! k-l' t-I.' >'' , 1.; . , Tageblatt. § Amtsblatt des Kenigs. Bezirksgerichts zu Freiberg,' sowie der König!. Gerichtsamter und der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. r Anzeiger
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